Persönliche DatenVorname:Die pinkhaarie Frau wurde
Pinkamena Diane genannt, als sie geboren wurde. In ihrer Jugend hat man diesen langen und komplexen Namen häufig mit
„Pinkie“ abgekürzt – nicht zuletzt aufgrund ihrer Haare –, doch heutzutage wagt dies keiner mehr – zumindest nicht, wenn sie es nicht erlaubt.
Nachname:Ihr Familienname lautet
Pie. Was gibt es dazu groß zu sagen? Es ist ein Name, nicht mehr und nicht weniger. Mehr muss es gar nicht sein, es genügt völlig.
Alter:Pinkamena ist
dreiundzwanzig Jahre alt, was auf den ersten Blick sehr jung erscheint. Bedenkt man jedoch, was sie alles erlebt hat, so bemerkt man, dass sie für ihr eher geringes Alter doch schon sehr reif ist – auf ihre Weise.
Geburtsdatum:Geboren wurde Pinkamena am
29. Februar – ein Tag, der nur alle vier Jahre einmal vorkommt. Rein technisch gesehen ist Pinkamena daher erst fünf Jahre alt, aber sollte dieser Tag nicht vorkommen, so ist es ja immer noch möglich, einen Tag später zu feiern.
Herkunft:Pinkamena stammt von der
Gecko Insel im East Blue.
Rasse:Pinkamena ist eindeutig ein ganz gewöhnlicher
Mensch.
Familie: Pinkamenas Mutter:Die Mutter von Pinkamena heißt Alison Pie und ist heute zweiundvierzig Jahre alt. Seit ihrer Jugend arbeitet sie als Bäckerin in einer Bäckerei auf der Gecko Insel. Sie ist eine schöne Frau mittleren Alters, die etwas größer als Pinkamena ist – und ein wenig rundlicher. Als Bäckerin hat sie nun einmal oft die Gelegenheit, etwas zu essen – und das hat sie offensichtlich auch genutzt. Ihr Wesen ist sehr freundlich und vor allem fleißig. Heutzutage ist sie auf der ganzen Insel für ihre Backkünste bekannt – die sie auch an ihre beiden Töchter weitergegeben hat.
Pinkamenas Vater:Pinkamenas Vater wird Harrison Pie genannt, er ist dieses Jahr sechsundvierzig Jahre alt geworden. Obwohl er schon relativ alt ist, übt er noch immer die ziemlich harte Arbeit eines Farmers aus und verkauft die Feldfrüchte, die er nicht für seine Familie braucht. Er ist ein wenig strenger als Alison, aber dennoch freundlich – man kann also sagen, dass Pinkamena und ihre Schwester in sehr guten Händen aufgewachsen ist. Es grämt ihn ein wenig, was aus seiner Tochter geworden ist – eine Piratin – aber er macht ihr deshalb keine Vorwürfe und akzeptiert sie wie sie ist.
Pinkamenas Schwester:Zuletzt hat Pinkamena auch eine Schwester, die sechs Jahre jünger ist als sie selbst – also siebzehn Jahre alt. Derzeit lebt sie noch bei ihren Eltern, ihr Name lautet Roseanne Pie. Sie und Pinkamena vertrauen sich seit jeher blind und auch heute ist ihre Schwester wohl die Person, die Pinkamena am meisten liebt. Roseanne ist im Gegensatz zu Pinkamena ein sehr ruhiges Mädchen, schüchtern und zurückhaltend, aber dennoch unglaublich hilfsbereit. Pinkamena würde alles tun, um ihre Schwester vor Schaden zu bewahren.
Fraktion:Um ihre Ziele zu erreichen, war Pinkamena
Pirat geworden – und nachdem sie ihr Ziel erreicht hatte, blieb sie es. Sie hatte Gefallen daran gefunden.
Körperliche DatenHaarfarbe:Pinkamena hat
pinke Haare – dies ist ihre Naturhaarfarbe. Dies mag seltsam wirken und auf jeden Fall sticht sie so aus der Menge heraus – aber man findet sich damit zurecht.
Augenfarbe:Pinkamenas Augen sind klar und
blau, und in ihnen steckt eine gewisse Tiefe. Sieht man ihr tief in die Augen, so erkennt man, dass Pinkamenas Leben bisher nicht gerade ein einfaches war.
Größe:Pinkamena ist gerade mal
einen Meter und einundsechzig Zentimeter groß. Dies mag ein wenig klein wirken, aber man sollte deshalb nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen!
Gewicht:Bei ihrem Gewicht wiegt Pinkamena
vierundvierzig Kilogramm. Dies ist für ihre Größe ein recht passendes Gewicht, weder zu viel noch zu wenig.
Blutgruppe:Auch wenn es ihr selbst herzlich egal ist, Pinkamena hat die Blutgruppe
a negativ.
Aussehen:Pinkamena ist eine Person, die schwierig zu beschreiben ist – aber dafür besitzt sie einen hohen Wiedererkennungswert.. Sieht man sie, so ist man überwältigt von der großen Menge an Eindrücken, die sie bietet, sodass es später schwer fällt, sich an ihr genaues Aussehen zu erinnern.
Das erste, was natürlich auffällt, sind Pinkamenas lange, pinken Haare, die glatt von ihrem Kopf wallen und bis zu ihrem Bauch herunterfallen.Aber um von oben nach unten vorzugehen: Pinkamena hat recht weiche Gesichtszüge, und auf ihren Lippen liegt meistens ein Lächeln – auch wenn dies nicht immer freundlich wirkt, sondern manchmal sogar ein wenig gehässig. Dennoch ist Pinkamena meist lächelnd zu sehen.
Ihr Gesicht wirkt oft ein wenig gerötet, als hätte sie gerade einen Dauerlauf hinter sich. Das lässt sich vermutlich damit erklären, dass Pinkamena fast immer irgendwie in Bewegung ist – doch dazu später mehr.
Lässt man den Blick weiter an ihr herabwandern, so bemerkt man, dass Pinkamena einen recht schmalen Körper hat. Sowohl ihre Arme, ihre Brust und ihr Bauch sind alle von eher überschaubarem Umfang. Man kann sofort erkennen, dass Pinkamena keine sonderlich starke Person ist. Auch Pinkamenas Unterkörper ist eher gewöhnlich. Sie hat eine recht schmale Hüfte, aber lange, schlanke Beine, die auch einigermaßen trainiert sind – kein Wunder, wenn sie den ganzen Tag in Bewegung ist.
Aber der Körper ist ja nicht alles – auch Pinkamenas Kleidungsstil soll beschrieben werden. Sie trägt meist helle Farben, die passend zu ihren Haaren ins Rosane gehen. Gehen die Temperaturen herunter, so zieht sich die junge Frau meist eine dunkle Jacke über – ihr Lieblingskleidungsstück, das sonst meist um die Hüften gebunden ist. An den Händen prangen zumeist dunkle Lederhandschuhe, die Pinkamenas Hände vor Ruß und Feuer schützen sollen. Lassen die Temperaturen es zu, so trägt Pinkamena auch gerne einen kurzen Rock, andernfalls eventuell eine Strumpfhose darunter oder eine normale Hose. Doch egal, was sie trägt – da sie eine schmale Hüfte hat, muss sie alles mit einem braunen Gürtel verschließen. An den Füßen zuletzt trägt Pinkamena meist stabile Stiefel, die sowohl für die Seefahrt geeignet sind – als auch dafür, um aufdringlichen Leuten einen Tritt zu verpassen.
Zwei letzte Auffälligkeiten an Pinkamena seien noch genannt. Zum einen fällt natürlich der doch recht große Flammenwerfer auf, den sie in der Hand oder auf den Rücken geschnallt trägt. Auf diesem ist ein Cupcake zu erkennen, was auch gleich eine der Vorlieben Pinkamenas zeigt.
Und zum zweiten ist immer irgendwo auf Pinkamenas Kleidung – je nach dem, was sie trägt, an variierenden Stellen – ein Logo zu erkennen – nämlich zwei blaue und ein gelber Luftballon. Genau dieses Zeichen ist direkt unter Pinkamenas linker Brust – also gewissermaßen auf dem Herzen – eintätowiert.
- Spoiler:
Charakteristische DatenPersönlichkeit:Wie ist Pinkamena? Das ist die Frage, die hier beantwortet werden soll, und es ist eine gute Frage. Doch beantworten lässt sie sich nicht gerade leicht. Pinkamenas Persönlichkeit hat viele Facetten, es ist sehr schwierig, sie einzuschätzen – doch hier soll ein Versuch unternommen werden, das zu beschreiben, was sie charakterisiert.
Zuallererst ist Pinkamena eine an sich sehr freundliche Person, die bedingungslos für ihre Freunde da ist und sich um sie kümmert, selbst wenn es ihr selbst schadet oder schlecht geht. Es ist eine unglaublich große Freude für sie, eine andere Person lächeln zu sehen. Auch liebt sie es, neue Personen kennen zu lernen und mit ihnen Freundschaft zu schließen.
Doch es sei eines gesagt – es ist nicht leicht, Pinkamenas Freundschaft zu erlangen. Auch wenn sie es noch so sehr mag, Freundschaft zu schließen, von sich aus würde die junge Frau nicht auf andere Leute zugehen. Denn im Laufe der Zeit hat sich aus Pinkamena eine sehr misstrauische Person entwickelt, die sich nicht dazu durchringen kann, Menschen zu vertrauen. Man muss die Pinkhaarige sehr gut kennen, viel Kontakt mit ihr haben und vorsichtig vorgehen, um ihre Freundschaft zu gewinnen – aber wenn man das einmal geschafft hat, dann kann man sich sicher sein, dass Pinkamenas Freundschaft mindestens so lange hält wie die eigene – solange man sie nicht hintergeht oder belügt.
Doch während es ihr eher wenig ausmacht, belogen zu werden – zwar reagiert Pinkamena in einem solchen Fall mit ziemlicher Wut, aber durch eine aufrichtige Entschuldigung kann man das schnell wieder gutmachen – ist es für Pinkamena eine Todsünde, jemanden zu hintergehen. Hat man dies einmal getan und hat die Piratin es gemerkt, so ist es mit der Freundschaft fürs Erste vorbei – ja, man kann sogar sagen, dass Pinkamena einen regelrechten Hass gegen solche Leute hegt. Ihr Vertrauen wiederzugewinnen kann in so einem Fall Jahre dauern – wenn man überhaupt noch eine Chance bekommt.
Doch tief in ihrem Innneren – und das ist etwas, was nur Pinkamena weiß – ist sie gar nicht wütend auf diese Leute, sondern einfach nur zutiefst traurig, dass sie hintergangen wurde. Freundschaft ist etwas Heiliges für sie und so etwas zu brechen zieht Pinkamena einfach nur total herunter. Mit ihrer Wut und ihrem Hass versucht sie, diese Trauer zu unterdrücken, sie fortzusperren. Doch immer kann das nicht gelingen und so sollte es nicht überraschend sein, dass man Pinkamena nach einer solchen Situation des Verrats deutlich seltener mit einem Lächeln auf den Lippen sieht.
Aber zurück zum Verhalten, das für Pinkamena normal ist. Sie ist eine recht verschlossene Person und Dinge über sich selbst erzählt sie nur ungern – und nur Leuten, denen sie auch absolut vertrauen kann. Übrigens sollte es interessant sein zu erfahren, dass Pinkamena deutlich mehr redet, wenn sie in der Gesellschaft von ihren Freunden ist – in so einem Fall schimmert mehr und mehr von ihrer ursprünglichen, kindlichen Persönlichkeit durch. Je besser sie die Leute kennt, desto mehr sagt sie – und desto mehr nimmt auch der Sinn von dem ab, was sie sagt. Natürlich kann man noch normal mit ihr reden – aber wenn dies gerade nicht nötig ist und Pinkamena in der Gesellschaft von guten Freunden ist, dann redet sie doch mehr Unsinn als gewöhnlich.
Die Verhärtung ihrer Persönlichkeit hat auch dafür gesorgt, dass Pinkamena eine sarkastische Ader entwickelt hat. Wenn sich die Gelegenheit dafür findet, dann lässt die Pinkhaarige oft einen zynischen oder sogar gehässigen Spruch ab – oft genug, ohne dass sie es will. Doch während ihr das bei Fremden eher weniger ausmacht, so kann es bei ihren Freunden passieren, dass sie sich danach die Hand auf den Mund schlägt und nur eine Entschuldigung murmelt – denn eigentlich ist Pinkamena gar nicht gemein. Sie braucht nur eine Art Ventil, um das ganze Schlechte, das sie bisher erlebt hat, wieder herauszulassen.
Zudem ist noch zu beachten, dass Pinkamena quasi immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat, es kommt selten vor, dass man sie mal ohne eines sieht – und wenn das der Fall ist, dann kann man sich eigentlich sicher sein, dass irgendetwas mit ihr nicht ganz in Ordnung ist. Zum Beispiel, wenn sie hintergangen oder etwas in der Art – oder eben etwas Schreckliches beobachten musste.
Pinkamena hat außerdem eine Schwäche für Süßwaren aller Art. Damit kann man sie sehr gut locken und ködern – und wenn sie besagtes Essen erreicht hat, dann wird es in schnellstmöglicher Zeit vernichtet. Dazu passt es sehr gut, dass Pinkamena selbst in der Lage ist zu kochen und zu backen, was sie auch gerne mal tut. Ihr Flammenwerfer leistet ihr dabei gute Dienste.
Ziel:Pinkamena wünscht sich nichts sehnlicher als ihre unangenehmen Erlebnisse in der Vergangenheit endlich verarbeiten und loswerden zu können, um wieder zu ihrem alten Selbst zurückzufinden. Doch sie weiß nicht, ob dieses Ziel für sie überhaupt noch erreichbar ist oder ob sie sich dauerhaft und irreversibel verändert hat.
Schatz:Einen wirklichen Schatz besitzt Pinkamena nicht, doch sie würde es niemals jemandem gestatten, ihr die Haare zu schneiden. Von Zeit zu Zeit kümmert sie sich selbst um die Spitzen, doch andere Leute können sich glücklich schätzen, wenn Pinkamena sie nicht anfährt, wenn sie ihre Haare berühren.
Stärken:
- Teufelskraft
Ihre Teufelsfrucht, die Gas-Frucht, ermöglicht es Pinkamena, Gas zu erzeugen, kontrollieren und sie sogar in dieses zu verwandeln. Das macht sie in einem Kampf zu einer unberechenbaren Größe, da dieses Gas leicht entzündlich ist – was für große Explosionen sorgen kann. Ist Pinkamena in der Nähe, so sollte man stets einen gebührenden Abstand zu ihr wahren. Aber auch anders kann die Teufelskraft ihr helfen – da sie zum Typ Logia gehört, kann Pinkamena sich verwandeln, um physischen Angriffen zu entgehen. Und das ausströmende Gas enthält keinen Sauerstoff – hält man sich zu lange darin auf, erstickt man – oder fliegt in die Luft, sollte das Gas Feuer fangen.
- flink auf den Beinen
Pinkamena ist meist in Bewegung, was dafür sorgt, dass sie gut trainierte Beine hat. So ist sie sehr flink und kann in einem Kampf schnell die Position wechseln, was ein großer Vorteil sein kann – denn ihr Gas kann ja auch ihr selbst gefährlich werden. Aber natürlich kann Pinkamena nicht schneller laufen als das Feuer, das sich im Gas ausbreitet – das sollte klar sein.
- irritierender Kampfstil
Steht man Pinkamena das erste Mal gegenüber, so mag man verwundert sein – sie trägt nur einen Flammenwerfer mit einer eher niedrigen Reichweite von einem halben Meter. Das sorgt dafür, dass man sie unterschätzt – und auch wenn man bemerkt hat, dass sie stärker ist, als sie aussieht, ist es schwierig, die junge Frau einzuschätzen. Sie neigt meistens dazu, das Unerwartete zu tun.
- Temperaturimmun
Verwandelt Pinkamena sich, so können ihr Temperaturen nur noch wenig ausmachen. Erst bei einer Temperatur von etwa -160° Celsius kondensiert das Gas und fügt ihr so Gefrierschäden zu – und da sie schon gasförmig ist, sind den Temperaturen nach oben keine Grenzen gesetzt. Zumindest solange diese Temperaturen nicht durch ein Feuer ausgelöst werden...
- unglaublicher Wille
Pinkamena hat einen sehr starken Willen – wenn sie sich für etwas entschieden hat, dann tut sie das auch und lässt sich nicht mehr davon abbringen. Dies wirkt sich nicht nur in ihrem „normalen Leben“, sondern auch im Kampf aus – Pinkamena kämpft bis zum Äußersten. Selbst wenn sie kurz vor dem Zusammenbrechen ist (was bei ihr ja leider recht schnell geht), würde sie noch alles aus sich herausholen, um ihren Gegner zu besiegen.
- sehr loyal und ehrlich
Niemals würde es Pinkamena einfallen, ihre Freunde zu verraten oder zu hintergehen. Sie erzählt keine Lügen und selbst mit der noch so größten Drohung oder Täuschung könnte man keinen Keil zwischen sie und ihre Freunde bringen. Pinkamenas Einstellung einer Person gegenüber lässt sich nur durch diese Person selbst ändern.
- gegen grundlose Gewalt
Auch wenn sie Piratin ist, so heißt das nicht, dass Pinkamena gerne Leute abmetzelt oder so. Wenn es sich vermeiden lässt, vermeidet die Pinkhaarige Gewalt lieber – aber das heißt nicht, dass sie vor einem Kampf davonlaufen würde oder die ganze Zeit nur versucht, einen Kampf mit Worten zu beenden. Wenn es nötig ist, dann hat Pinkamena kein Problem damit zu kämpfen.
- Furchtlos
Es scheint unmöglich zu sein, Pinkamena Angst einzujagen. Selbst das gruseligste, was man sich vorstellen könnte, würde der Pinkhaarigen nur ein Lachen entlocken. Schon früh hat sie gelernt, dass es keinen Sinn hat, Angst zu haben – und dieses Prinzip setzt sie nach wie vor um.
- Sehr gutes Gedächtnis
Pinkamena erinnert sich an sehr viel, was sie gesehen hat – zum Beispiel an alle möglichen Menschen. Es fällt ihr sogar schwer, Sachen zu vergessen, was manchmal sogar ein Nachteil sein kann. Doch meistens erkennt sie einfach nur Dinge wieder, die sie schon einmal irgendwo gesehen hat – das ist ja nicht unbedingt schlecht.
Schwächen:
- Feuer
Auch wenn sie es selbst nutzt, so ist Pinkamena sehr anfällig gegen Feuer, ja sogar schon gegen Funken. Ist Gas in ihrer Nähe – was durchaus der Fall sein kann – und Feuer gerät zu ihr, so nimmt sie natürlich auch selbst Schaden. Aber ungleich schlimmer ist es, wenn sie sich verwandelt und ihr verwandelter Körper mit Feuer in Kontakt kommt – dafür genügt schon ein Funken, wie er zum Beispiel durch ein Schwert auf Stein, durch ein Steichholz oder durch Elektrizität ausgelöst werden kann – dann sorgt das für sehr schwere Verbrennungen bei Pinkamena – und wenn sie sich nicht sofort zurückverwandelt, kann sie durch einen einzelnen Funken sogar sterben. Aber auch, wenn sie sich zurückverwandelt – die Verbrennungen bleiben erhalten.
- Nahkampf
Im direkten Nahkampf hat Pinkamena nicht viel zu bieten. Natürlich kann sie ihren Flammenwerfer verwenden, aber das kann sie mithilfe ihrer Teufelskraft auch auf größere Entfernungen. Ist jemand nahe bei ihr – insbesondere mit einer Waffe – so kann Pinkamena nur versuchen, so schnell wie möglich von ihm wegzukommen – denn wenn sie bei ihm bleiben würde, hätte sie nur wenige Chancen.
- geringe Konstitution
In der Tat ist es so, dass Pinkamena darauf achten sollte, nicht getroffen zu werden – denn mit ihrer Konstitution ist es nicht weit her. Wenige Treffer reichen schon, um sie außer Gefecht zu setzen, weshalb es für Pinkamena sehr wichtig ist, immer einen großen Abstand zu ihrem Gegner zu haben. Aber insbesondere, wenn ihr Gegner ein Fernkämpfer ist, muss Pinkamena doppelt aufpassen – denn ein solcher ist in der Lage, sie auszuschalten, ohne ihr näher zu kommen.
- Wasser und Seestein
Die logischen Schwächen eines jeden Nutzers von Teufelskräften treffen natürlich auch auf Pinkamena zu. Sie sollte sich hüten, mit Seestein in Kontakt zu kommen, da dieser ihr alle Kräfte raubt. Ist sie gerade verwandelt, zwingt diese Substanz sie, wieder ihre normale Gestalt anzunehmen. Mit Wasser verhält es sich ähnlich, nur nicht ganz so stark – ist ein Körperteil in Wasser getaucht, kann sie ihn nicht verwenden und auch nicht verwandeln, Spritzwasser dagegen hat keine Auswirkungen – und schwimmen kann sie überhaupt nicht.
- gerät schnell außer Kontrolle
Wenn Pinkamena kämpft, dann kann sich das Gas schnell in der Umgebung verteilen, ohne dass sie das wirklich will. Verwendet sie dann ihren Flammenwerfer – oder entzündet sich das Gas aus einem anderen Grund –, kommt es höchstwahrscheinlich zu einer Kettenreaktion, die nicht nur den Gegnern, sondern auch Pinkamena selbst und ihren eventuellen Verbündeten Schaden zufügen kann.
- hyperaktive Phasen
Pinkamena hat ihre Phasen, in denen sie noch aktiver als sonst wird und sich auch nach Aufmerksamkeit sehnt. In einem solchen Fall redet sie auf alles und jeden ein, was gerade in Reichweite ist. Doch nicht nur mit Lebewesen, auch mit nicht lebendigen Objekten redet sie in einem solchen Fall – und das kann auf andere doch ein wenig sehr abgedreht wirken.
- sarkastisch
Auch wenn sie es meistens gar nicht will, so hat Pinkamena doch eine starke sarkastische Ader. Hat sie die Gelegenheit, einen Kommentar anzubringen, so tut sie das meistens auch – und zwar bevor sie wirklich darüber nachdenken kann. Ihr Mund ist in diesem Fall – wie so oft – schneller als der Kopf. Und Freunde macht man sich mit solchen Kommentaren normalerweise nicht...
- Sehr misstrauisch
Wie schon erwähnt fällt es Pinkamena sehr schwer, Vertrauen zu anderen Leuten aufzubauen. Es kann Ewigkeiten dauern, bis sie jemandem wirklich vertraut – und das macht die Piraterie ziemlich schwer für sie. Denn wenn sie sich einer Bande anschließen will, sollte sie den Mitgliedern vertrauen. So bleibt Pinkamena nichts anderes übrig als vorerst auf gut Glück mit Piratenbanden zu reisen.
- Kann es nicht ertragen, alleine zu sein
Wenn Pinkamena alleine ist und keine Menschen in der Umgebung sind, dann macht sich eine gewisse Depression in ihr breit. Sie ist gerne in Gesellschaft anderer Menschen, auch wenn sie ihnen nicht so leicht vertrauen kann. Daher würde sie sich immer auf andere Leute zubewegen, wenn sie alleine ist – auch wenn sie sie nicht mehr wie früher anspricht, sondern einfach bei ihnen ist. Das kann zudem ein wenig gruselig auf besagte andere Leute wirken.
Geschichte~ Chapter I – My name is Pinkie Pie ~Es war ein Tag wie jeder andere auch... Für fast alle zumindest. Doch eine kleine Familie auf der Gecko Insel bekam an diesem einen Tag Familienzuwachs. Die jungen Eltern mit den Namen Alison und Harrison Pie waren überglücklich, endlich eine kleine Tochter zu haben. Und schon bei dem Neugeborenen war ein pinker Flaum auf dem Kopf zu erkennen. Die Eltern nannten ihr Kind – vermutlich auch aufgrund dieser Tatsache – Pinkamena Diane. Vielleicht war dies ein Omen – Diane nach der Göttin Diana, die Göttin der Jagd. Aber die Eltern des kleinen Mädchens konnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, wie sich ihr Kind entwickeln würde... Viel Zeit, um sich um ihre Tochter zu kümmern, hatten die beiden nicht – denn die Familie war ziemlich arm. Mit einer Bäckerin und einem Farmer als Eltern hatte Pinkamena viel Zeit alleine, denn beide mussten Geld verdienen, um sich und ihr Kind durchzufüttern. Doch ein kleines Kind konnte das natürlich nicht wertschätzen – besser gesagt, Pinkamena schrie sich die Seele aus dem Leib. Aber was sollte man schon machen? Es gab einfach keine Möglichkeit für die Eltern, sich mehr um das Kind zu kümmern.
So ging es zweieinhalb Jahre, bis Pinkamena endlich in der Lage war zu sprechen, zu laufen und sich verständlich zu machen. Komplizierte Wörter wie „Pinkamena“ konnte sie natürlich nicht aussprechen – und so bezeichnete sie sich selbst als „Pinkie“. Passend dazu waren auch ihre Haare länger geworden – und noch immer waren sie pink – das würde sich wohl auch nicht mehr ändern. Und je länger die Haare wurden, umso verwuschelter wurden sie auch – bis ein pinker Flauschelball auf ihrem Kopf herrschte. Nachdem Pinkamena jetzt also reden und laufen und sich mehr oder weniger selbst versorgen konnte, wurde ihr Leben sehr viel angenehmer – und so auch das ihrer Eltern. Alle waren mehr oder weniger zufrieden – bis darauf, dass Pinkamena sich nach Gesellschaft sehnte. Sie freute sich darauf, wenn ihre Eltern abends nach Hause kamen, aber mit mehr Leuten hatte sie einfach keinen Kontakt – ein zweijähriges Mädchen konnte ja wohl kaum einfach alleine draußen unterwegs sein. So dachten zumindest die Eltern – doch der jungen Pinkamena war das recht egal, und so schlich sie sich eines Tages, als ihre Eltern nicht da waren, zum ersten Mal alleine nach draußen.
~ Chapter II – I gonna make you smile and I will brighten up your day ~Der helle Sonnenschein blendete Pinkamena, mit glänzenden Augen sah sie sich draußen um. Es war wunderschön! Die Menschen hier sahen das kleine Mädchen natürlich ein wenig verwundert an – es war eben nicht gerade alltäglich, dass ein zweijähriges Mädchen durch die Straßen tapsten – aber niemand tat etwas. Viele Menschen lächelten – Pinkamena sah eben ziemlich niedlich aus. Als die Pinkhaarige bemerkte, wie die Menschen lächelten, lächelte und giggelte das Mädchen ebenfalls, was nur noch mehr Lächeln und Gelächter auslöste. Pinkamena bemerkte auch dies – und sie fühlte sich richtig wohl. Das Mädchen tapste weiter durch die Straßen und natürlich blieb es auf Dauer nicht unbemerkt – Freunde ihrer Eltern bemerkten es und brachten die kleine Pinkamena nach Hause und erzählten es natürlich auch ihren Eltern. Damit war ein klares Ende für die heimlichen Ausflüge gesetzt, doch Pinkamena hatte den Zauber des Lächelns kennen gelernt. Mehrfach ging sie mit ihren Eltern draußen, wenn es nur nötig war, und wieder gelang es dem kleinen Mädchen, den Leuten das Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Es war wie ein Traum für Pinkamena – und am liebsten wäre sie niemals daraus aufgewacht.
Und natürlich alterte Pinkamena auch, auch wenn es ihrer Meinung nach quälend langsam vor sich ging. Das Mädchen sehnte sich danach, endlich alleine unterwegs sein zu dürfen, um Freunde zu finden und Leute lächeln zu sehen. Erst mit fünf Jahren erlaubten ihre Eltern es jedoch und freudestrahlend konnte Pinkamena durch das kleine Dorf hüpfen. Sowohl mit der Dorfjugend als auch mit so ziemlich allen anderen Einwohnern der Gecko Insel freundete sie sich an. Pinkamena hatte eine wahrlich glückliche Zeit, täglich verbrachte sie von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf der Straße und redete dort mit Leuten, brachte sie zum Lächeln – und damit ihr eigenes Herz zum Strahlen. Es war eine wunderbare Zeit, bis sie eine ungewohnte Erklärung von ihren Eltern bekam...
~ Chapter III – I really am so happy! ~Ja, Alison und Harrison machten Pinkamena eine glückliche Mitteilung – Alison war erneut schwanger, fünf Jahre nach Pinkamenas Geburt. Aufgeregt hüpfte das pinkhaarige Mädchen im Haus herum – der Gedanke, dass sie bald ein kleines Brüderchen oder Schwesterchen bekommen würde, war so aufregend und wunderschön – und abermals konnte sie es kaum erwarten, bis das Kind auf die Welt war. Doch natürlich konnte Pinkamena die Zeit nicht beschleunigen, auch wenn sie es noch so sehr herbeiwünschte. Und so blieb ihr nichts anderes übrig, als abermals abzuwarten und die Tage nach wie vor mit großer Aktivität auf der Straße zu verbringen. Acht lange Monate musste Pinkamena warten, bis das kleine Kind auf die Welt kam – und Alison und Harrison nannten ihre zweite Tochter Roseanne. Pinkamena war von dem kleinen Kind sofort verzaubert und natürlich erklärte sie sich bereit, auf Roseanne aufzupassen, während ihre Eltern arbeiten mussten – denn natürlich wollte nicht, dass ihre neue Schwester das gleiche wie sie selbst erleben musste.
Mit der Zeit wurde Pinkamena immer besser darin, sich um das Baby zu kümmern und sie sprach viel mit ihr, ging sogar mit ihr heraus – denn natürlich wollte die Pinkhaarige nicht ihr neues Leben mit den anderen Leuten aufgeben. Und so genoss Pinkamena das, was sie hier hatte – es war einfach wunderschön. Ihre Haare wurden länger und länger und auch wuscheliger und wuscheliger. Jeder in der Stadt kannte bald das kleine Mädchen, das mit einem Baby unterwegs war. Doch irgendetwas fehlte noch, das war Pinkamena klar – und schnell merkte Pinkamena auch, was das war. Hier mangelte es einfach an Aufregung. Es war so langweilig – niemand unternahm wirklich etwas. Und da kam Pinkamena das erste Mal auf die Idee, ein Fest oder besser gesagt eine Party zu feiern.
Was sie tat, war ein voller Erfolg – alle hatten Spaß, alle genossen es. Und für Pinkamena füllte es auch diese Lücke in ihrem Leben, die sie bisher noch gespürt hatte. Es war eine wahre Offenbarung für sie und so sollte es niemanden überraschen, dass Pinkamena mit solchen Parties fortfuhr. Ein Markenzeichen dabei wurden die Luftballons, die sich besonders schnell bei den Dorfbewohnern einprägte. Und so lebte Pinkamena zusammen mit ihrer Schwester. In der freien Zeit brachte Alison den beiden Kindern – erst Pinkamena, dann auch Roseanne, als sie älter war – das Backen bei und so wuchs Pinkamena mehr oder weniger normal auf – sah man von den Parties ab. Doch als Pinkamena sechzehn wurde, geschah etwas, das ihr ganzes Leben komplett auf den Kopf stellen sollte...
~ Chapter IV – It's true, some days are dark and lonely ~Zu dieser Zeit kamen Fremde auf die Gecko Insel, eine neue Familie, die hier einzog. Sie hatten einen Sohn namens Jack, der etwa im gleichen Alter wie Pinkamena war – und wie das Leben eben so spielt, freundeten die beiden sich schnell an. Das sollte aber niemanden verwundern, Pinkamena war eben eine sehr kontaktfreudige Person. Da war es nur logisch, dass sie gerade neue Leute auf der Insel begrüßte und näher kennen lernen wollte. Doch mit Jack war es etwas anderes – dieser Junge löste in Pinkamena ein Gefühl aus, das sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sie wollte bei ihm sein, mit ihm zusammen sein – und alles deutete darauf hin, dass Jack ähnlich empfand. Die beiden verbrachten unglaublich viel Zeit miteinander, Pinkamena ließ sogar ihre übrigen Freunde ein wenig hängen, nur um mehr Zeit mit Jack zu haben. Die beiden hatten viel Spaß miteinander und tatsächlich kam es nach wenigen Wochen so weit, dass Jack und Pinkamena sich einen ersten Kuss gönnten. Es war ein wunderbares Gefühl für das pinkhaarige Mädchen, sie liebte es einfach. Liebte
ihn einfach. Nach diesem Kuss verbrachten sie nur noch mehr Zeit miteinander und zwei Monate später, an Pinkamenas siebzehnten Geburtstag – oder besser gesagt einen Tag danach – sollte es für sie erst der schönste, dann der schlimmste Tag ihres Lebens werden.
An diesem ganz besonderen Tag nahm Jack Pinkamenas Unschuld – und sie war damit mehr als nur zufrieden. Ein wunderbares Gefühl durchströmte sie, als Jack ihr sagte, dass er sie liebe. Am Abend des Tages mussten die beiden sich trennen – und am nächsten Tag war Jack verschwunden – klammheimlich waren er verschwunden. Wie sich herausstellte, hatte er das mit seinen Eltern schon früher besprochen – zu Pinkamena jedoch kein Wort gesagt. Es war das erste Mal, dass das Mädchen überhaupt betrogen, überhaupt hintergangen worden war – und es war das Schrecklichste, was sie sich nur vorstellen konnte. Sie fühlte sich dreckig, beschmutzt und ausgenutzt, fühlte sich so, als könnte sie keinem Menschen mehr auf dieser Welt vertrauen. Pinkamenas Einstellung änderte sich ab diesem Tag komplett. Sie ging nicht mehr auf die Straßen heraus, eine ganze Woche verbrachte sie allein in ihrem Zimmer – und nach dieser Woche, als sie das Zimmer verließ, hatte sie sich verändert. Ihre sonst so wuscheligen Haare waren streng glatt gebürstet, und in ihren Augen lag etwas Undefinierbares – eine Angst, eine Kälte, man konnte es nicht sicher sagen. Ihre Eltern erkannten sie kaum wieder.
Tatsächlich ging Pinkamena noch auf die Straße heraus, suchte die Gesellschaft von anderen Leuten – aber sie sprach kaum mehr mit ihnen, antwortete nur noch auf Fragen. Sie jagte den Dorfbewohnern mit ihrer Art wirklich Angst ein – so sehr hatte sie sich verändert. Und eine weitere Woche später verließ Pinkamena die Gecko Insel. Mit ihren Eltern und Roseanne hatte sie darüber gesprochen, mehr aber auch nicht. Sie musste dieses Gefühl loswerden... Hass war in ihr erwacht, und der Durst nach Rache. Dieser Hass verdrängte die Trauer und das Gefühl, dass sie so sehr ausgenutzt wurde. Sie würde Jack finden.
~ Chapter V – Operation P.A.R.T.Y. ~Mit dem Geld, das sie sich erspart hatte, machte sich Pinkamena auf die Suche nach Jack, doch sie konnte ihn nicht finden. Das Geld ging rasch zur Neige und das Mädchen hatte keine Idee, wie sie neues bekommen konnte. Nur eine Möglichkeit fiel ihr ein – Piraterie. Von ihrem letzten Geld kaufte sich Pinkamena daher zwei Sachen – den Flammenwerfer, den sie noch heute benutzt, und einige Aufnäher mit drei Luftballons darauf. Das sollte ein Markenzeichen für sie werden, entschied Pinkamena. So machte sich das Mädchen auf – zuerst waren es nur marginale Straftaten, Diebstahl und Raub. Doch je länger sie es machte, desto mutiger wurde Pinkamena – aber immer gut gehen konnte es nicht, vor allem, weil sie keine wirklich starke Kämpferin war. Wenige Tage nach ihrem achtzehnten Geburtstag wurde sie von der Marine verhaftet.
Da sie noch nicht so viele Straftaten begangen hatte und auch noch sehr jung war, kam Pinkamena einigermaßen günstig davon – einen Monat musste sie in der Zelle bleiben. Doch schon das war eine wahre Qual für Pinkamena, die eigentlich immer die Gesellschaft von anderen Leuten brauchte – und viel Bewegungsfreiraum. Hier war es auch, wo sich ihre Hyperaktivität ausbildete – unruhig lief Pinkamena auf und ab und auch auf der Stelle und fing an, mit den Objekten in ihrer Zelle zu reden – und diese auch antworten zu lassen. Man hielt sie für ein wenig verrückt – aber nicht für gefährlich. Und so wurde sie nach einem Monat wieder freigelassen. Noch wusste keiner, dass dieser Gefängnisaufenthalt für Pinkamena bleibende Schäden hinterlassen hatte – nicht einmal sie selbst.
Und noch immer hatte sie keine Möglichkeit, Geld zu verdienen – und daher musste sie die Piraterie wieder aufnehmen. Zusammen mit ein paar anderen Gelegenheitspiraten überfiel sie ein Transportschiff, und dabei fiel ihr auch diese Frucht in die Hand, diese violette Birne. In der Hoffnung, dass sie wie eine normale Birne süß schmeckte, aß Pinkamena besagte Frucht, doch sie schmeckte nicht. Aber nach einiger Zeit bemerkte die junge Frau, dass diese Frucht ihr besondere Fähigkeiten verliehen hatte – nämlich dass sie Gas erschaffen konnte, brennbares Gas. Und darüber hinaus gelang es Pinkamena, sich in Gas aufzulösen – perfekt in Kombination mit ihrem Flammenwerfer. Nun war es viel einfacher für die junge Frau, Geld zu verdienen – und es dauerte nicht lange, da hatte sie sich zu einer der meistgesuchtesten Piraten des East Blue entwickelt – sogar auf der Grandline hörte man von ihr. Und so war es auch nicht weiter schwierig für sie, Jack zu finden – wer würde ihr schon etwas verschweigen?
~ Chapter VI – Let's get this party started! ~Wenige Wochen dauerte es nur noch, aber nach fünf Jahren der Suche, kurz vor ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag, hatte Pinkamena herausgefunden, wo Jack war – sie fand ihn auf Warship Island. Als sie die Kneipe betrat, in der er sich aufhalten sollte, hatte sie eine kühle Miene aufgesetzt – und dann sah sie ihn, ihren ehemaligen Geliebten. Es sollte sie nicht überraschen, aber die Tatsache, dass er ein anderes Mädchen im Arm hatte, traf sie doch tiefer, als sie zugeben wollte. Jack bemerkte zwar die eintretende Piratin – doch er hatte offenbar nicht bemerkt, dass Pinkamena Diane Pie das Mädchen Pinkie war, das er betrogen und ausgenutzt hatte. Wieso auch? Bis auf die Haarfarbe hatte sich Pinkamena quasi komplett verändert.
„Jack“, sagte sie, während sie sich auf den Mann zubewegte. Jeder Schritt versetzte ihr einen Stich im Herzen.
„Wie konntest du es wagen? Wie konntest du es wagen, ein unschuldiges Mädchen auszunutzen und dann zu verlassen?“ Jack schreckte auf – er hatte die Stimme erkannt.
„P-Pinkie?“, stammelte er, er konnte es offenbar nicht fassen.
„Es heißt nicht Pinke“, erwiderte die Piratin.
„Ich bin Pinkamena.“Und damit begann es. Es war nicht einmal wirklich ein Kampf, denn Jack konnte nicht kämpfen. Lange dauerte es nicht, da brannte das Fleisch von seinen Knochen, tot sackte der Verführer zu Boden. Es fühlte sich nicht befreiend für Pinkamena an – sie spürte gar nichts aufgrund von Jacks Tod. Noch immer fühlte sie sich ausgenutzt und beschmutzt – und ob dieses Gefühl jemals wieder von ihr weichen würde, das wusste die Pinkhaarige nicht.
Es war getan. Und wie sollte es jetzt weitergehen? Pinkamena konnte es nicht sagen, zurück in ihr altes Leben konnte sie nicht, das war ihr klar. Und eigentlich hatte ihr das Piratenleben gar nicht so schlecht gefallen... Doch eine Sache musste sie noch erledigen – Pinkamena machte sich auf den Weg zurück nach Hause. Dort sprach sie mit ihren Eltern. Sie konnte spüren, dass ihr Vater enttäuscht war, dass sie sich dafür entschieden hatte, diesen Weg einzuschlagen – aber auch, dass er ein wenig stolz war, dass sie es so weit gebracht hatte. Ihre Mutter freute sich einfach nur, dass es ihr gut ging – und Roseanne, die bewunderte Pinkamena mit glitzernden Augen. Der Pinkhaarigen wurde klar, dass sie aufpassen musste – nicht, dass Roseanne versuchte, in ihre Fußstapfen zu treten. So ein Leben war nichts für ihre schüchterne, freundliche Schweser... Drei Tage blieb Pinkamena bei ihrer Familie, ehe sie wieder abreiste – sie wollte niemanden in Gefahr bringen, den sie kannte. Besser, sie war irgendwo, wo sie niemanden kannte – denn inzwischen dürfte es überall Leute geben, die sie kannten...
~ Chapter VII – Forever...! ~Jetzt, einige Zeit nach Jacks Tod, wurde Pinkamena klar, dass dieser Tod ein überflüssiger war. Sie würde sich so schnell nicht mehr verändern – ihr Leben hatte sich durch Jack drastisch geändert. Und solange sie so drauf war, würde sie auch eine Piratin bleiben. Danach konnte sie immer noch darüber nachdenken, ihr Leben zu ändern. Wie lange das dauern würde? Vielleicht nur einige Jahre. Vielleicht ewig. Für immer ein solches Leben... Das war eigentlich gar nicht so schlimm, wenn Pinkamena so darüber nachdachte. Derzeit war das Leben noch ein wenig einsam, sie würde sich eine Bande suchen müssen. Es würde schwierig werden, eine solche zu finden – denn Pinkamena konnte sich noch immer nicht dazu durchringen, anderen Leuten zu vertrauen, so wie sie es früher getan hatte. Aber Pinkamena war sicher, dass sie dieses Problem irgendwie lösen konnte – und so begann ihre Reise. Oder besser gesagt, so setzte sie ihre Reise fort. Eine Bande finden – und dann ihren Frieden. Pinkamena war gespannt, wohin ihre Füße sie noch tragen würde – vorerst machte sie sich einfach nur auf den Weg, in der Hoffnung, etwas zu finden, mit dem sie etwas anfangen konnte... Mit dreiundzwanzig Jahren war sie bereits eine berüchtigte Piratin – was sollte sich ihr noch in den Weg stellen?
AdminangabenAvatarperson:Pinkie Pie aus My Little Pony – Friendship is Magic (vermenschlicht)
Das Bild stammt von the-Orator unter dem Titel Sabotage Valkyrie auf deviantArt.
Regeln gelesen: Ich hab sie gelesen und nichts gesehen, aber so ne dumme Frage muss einfach einen Code erfordern... Ah, da! PDP23