One Piece - RPG
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 Bewerbung von Suryuu Sangaku

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BeitragThema: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 21:47

Persönliche Daten
Vorname: Suryuu
Nachname: Sangaku
Spezielle Info: Suryuu Sangaku (巣竜= Suryuu (Nestdrache); 三額= Sangaku (Drei Bilderrahmen))ist der Geburtsname, innerhalb des Zeitraumes seines Lebens hat sich der Veteran nach einigem Überlegen den Decknamen Susan (巣三)aneignen, der aus dem ersten Kanji von Nach- und Vornamen gebildet wird und somit soviel wie Nest 3 bedeutet, dies könnte implizieren, dass er sich nun auf die dritte Fahrt als Pirat macht und somit wieder in sein Nest zurückgekehrt. Es könnte auch ein bloßer Zufall sein und ein Ausdruck, dass er keinerlei Ahnung haben wird, wie er sich nennen soll.)
Alter: 126
Geburtsdatum: 19.September
Herkunft: East Blue
Rasse: Mensch
Familie:

Eltern:
Sangaku hatte zwei Paar Eltern, einmal seine biologischen und dann seine Adoptiveltern. Die biologischen Eltern waren üble Spanner die andere im Bad bei unzüchtigen Dingen beobachteten, doch waren sie weder sehr verantwortungsbewusst noch einfallsreich. Als Sangaku als Baby abhanden gekommen war, hat es sie auch nicht so sonderlich interessiert was aus ihm wurde, weswegen sie alles andere als gute Eltern waren.
Sangaku wurde von einem alten Ehepaar gefunden und großgezogen, er nannte sie seine Großeltern. Schon schnell mussten sie sich der Tyrannei ihres Ziehsohnes sich unterwerfen, diese Großeltern waren auch nicht ganz richtig im Kopf, weswegen Sangakus Erziehung sehr merkwürdigen Richtlinien unterworfen war.

(?) Dark Later:
Der schwer gerüstete Marineadmiral, der unter üblem Asthma litt. Deswegen hat er in seinem großen schwarzen Helm ein Visier einbauen lassen, er atmete die ganze Zeit durch eine Plastiktüte mit einem Atemspray, perfekt für Anfälle und die regelmäßige Atemspraydosis. Nebenbei war er ein geschickter Schwertkämpfer, einer der besten.
Later hat ist schon früh auf den jungen Sangaku getroffen, die beiden verbindet ein dunkles Geheimnis… denn er ist Sangakus… (Fortsetzung in der Geschichte)

Erste Ehefrau Suryuu Haruka (geborene Hanamaru):
Auf seinen Fahrten durch die Meere unter der Schwarzen Johannisbeere hat Sangaku die liebreizende Haruka kennen gelernt, die nicht nur durch ihre Schönheit auffiel, sondern auch durch ihre äußerst ausgeprägten Persönlichkeit.
Sie verliebte sich auf den ersten Blick in Sangaku und zwang ihren Weg in die Piratencrew. Schnell danach hatten alle auf dem Piratenschiff, eine bösartige Bande, die notorisch mordeten und plünderten, so viel Angst vor diesem Mädchen, dass es auf dem Schiff Narrenfreiheit genoss.
Nachdem die Schwarzen Johannisbeeren sich zwangsauflösen mussten, ist sie mit Sangaku in den West Blue gezogen, wo sie heirateten und eine Familie gründeten. Doch nicht lange konnte das Land Sangaku halten und er zog erneut aus, diesmal ohne seine Frau.
Nachdem die zweite Piratenzeit beendet war, hat sich Haruka sehr um ihren Mann gekümmert, doch wurde sie schwerkrank und verstarb. Dieser Tod brach dem legendären Schwertmeister das Herz, eine Wunde, wie keine Waffe der Welt sie schlagen konnte. Erst viele Jahre später konnte er sich eine neue Frau suchen, die ironischerweise schon eine ganze Weile mit ihm zu tun hatte.

Sohn der ersten Ehe Suryuu Matsuo (oder auch Hanamaru Matsuo):
Matsuo ist ein sehr braves Kind immer gewesen, bei diesen Eltern etwas vollkommen Unglaubliches. Ein sehr intelligenter junger Mann ist aus ihm geworden, der trotz des Todes seiner Mutter sich stark zusammenriss und seinem Vater bei allem unterstützt hatte, sogar als dieser sich wieder verliebt hatte. Später wurde er ein weltberühmter Arzt, der, inspiriert von seinem Vater, es geschafft hat, eine Weltneuheit der Medizin zu schaffen.
Der Sohn wurde nie Pirat und konnte nur unter falschen Namen überhaupt seine Karriere starten, doch hat er seine spätere Frau in sämtliche Geheimnisse eingeweiht, diese hat es akzeptiert, dies lag wohl unter anderen daran, dass sie in ihrer Kindheit ein großer Fan Sangakus war, jedoch hat sich diese „Krankheit“ beim Anblick ihres Vorbildes schnell aus dem Staub gemacht.

Enkelkinder Hanamaru Raizan und Mira:
Matsuos beiden Kinder, sie haben ihren Großvater regelmäßig gesehen und von seinen unglaublichen Abenteuern gehört, seitdem sie Kinder waren. Raizan war jedoch im zunehmenden Alter immer ernster geworden und hat sich gegen seine Veranlagung gesprochen und den Weg eines Marineoffiziers eingeschlagen. Er muss jedoch geheim halten, dass sein Großvater ein Schwerverbrecher ist, er ist Gefangener eines Konfliktes zwischen Pflicht, Marine und Familie: Denn wenn er seine Familie verrät, würde er sich schlecht fühlen, da er seine Pflicht nicht erfüllen kann, den Großvater auszuliefern, fühlt er sich schlecht und wenn die Marine von seiner Verwandtschaft zu Sangaku wüsste, würde er selbst in der Marine nicht weiterkommen, also sich auch schlecht fühlen. Er ist mehr als froh, dass sein Großvater nun von der Bildfläche verschwunden ist, da es ihn der Möglichkeit nimmt, diesen auszuliefern. Dummerweise ist da nun Noname, der das Ganze wieder aufwühlt...
Mira hingegen hat einfach geheiratet und Noname zur Welt gebracht und muss sich nicht mit so etwas befassen. Sie ist eine sehr leichtfertige Persönlichkeit, die viel als gegeben sieht und wenig an irgendetwas kritisiert.

Urenkel Suryuu Noname:
Das faule Ei der Familie, Sangakus Gene haben ganze 3 Generationen gebraucht, um einen weiteren Nichtsnutz zu zeugen, der Karriere als Pirat macht. Als Noname beschloss, auf einem Piratenschiff anzuheuern, war Sangaku so glücklich, dass er ihn ein Geschenk überlassen hatte, Heiseiharuka, das Drachenschwert.
Noname jedoch wusste es damals nicht zu würdigen, er verabscheut seinen Urgroßvater und benimmt sich wie ein verzogenes Kind, welches man am liebsten übers Knie legen möchte, doch ist er gleichzeitig ein geschickter und talentierter Schwertkämpfer, auch wenn er ziemlich schludrig trainiert und selbst wenn er alles in die Schwertkunst stecken würde, wäre sein Talent immer noch nicht dem seines Urgroßvaters gleichzusetzen.
Doch für Noname hat sein Uropa zumindest ein Gutes: Er selbst rühmt sich damit, der Großenkel des berühmten Schwertgottes zu sein und hat sogar den Nachnamen Suryuu angenommen, der Größenwahn könnte aber eines Tages zu seinem Fall führen.
Momentan befindet sich Noname auf einem Piratenschiff als Vizekapitän, jenes Schiff segelt auf der Grand Line, er hat sich auch schon einen Namen gemacht, auch wenn solche die noch Sangaku erlebt haben (nicht viele von jenen leben noch) sich totlachen, wenn sie über den Kleinen hören oder lesen (einer der Gründe, weswegen die meisten Sangaku-Kenner nicht mehr am Leben sind).
Noname würde aber nie verraten, dass Raizan und er verwandt sind, denn Raizan kennt alle schmutzigen Gheimnisse Nonames und nur weil man seinem Onkel etwas auswischen mag, riskiert man nicht eine lebenslange Blamage.

Zweite Ehefrau Suryuu Sakura (geborene Hiiragi):
Eine ehemalige Kopfgeldjägerin, ihr Jagdgebiet war der South Blue, sie benutzte… eigene Methoden um den Fisch zu fangen. Eines Tages in einer Spelunke sah sie Sangaku, wie er scheinbar mit Leichtigkeit zwei Piraten innerhalb von Sekunden erledigt hatte. Dies beeindruckte sie so sehr, dass sie ihn fragte, ob er ihr Lehrer werden würde. Sangaku nahm an, er ließ sie sogar bei sich wohnen, da seit Harukas Tod die Existenz von Vater und Sohn am seidenen Faden hing. eider war sie selbst eher unbegabt.
Nach vielen Jahren des Trainings und Zusammenlebens, sprang endlich der Funke und die beiden wurden erst ein Paar und später heirateten sie. Aus der Ehe ist die Tochter Nadeshiko hervorgegangen.

Tochter zweiter Ehe Hiiragi Nadeshiko und ihre Töchter:
Das zweite Kind Sangakus hat den Kampfstil ihres Vaters erlernt und ein Dojo aufgemacht, welches diesen lehrte. Sie wirbt mit den Namen ihres Vaters um weitere Schüler zu erlangen, doch behauptet sie rotzfrech, sie hätte den Stil selbst rekonstruiert und zu ihr bestünde keinerlei Verbindung zum Schwertgott selbst. Ihr Dojo läuft gut und momentan sucht sie unter ihren Töchtern eine geeignete Nachfolgerin.
Nadeshiko hat Vierlinge zur Welt gebracht, vier wunderbare Mädchen die nach den Jahreszeiten benannt wurden, Haru, Natsumi, Aki und Mafuyu. Diese vier sind nun in Nonames Alter und es ist noch nicht klar, welche Zukunft sie erwartet.

Zugehörigkeit: Pirat

Körperliche Daten
Haarfarbe: Keine wegen Glatze
Augenfarbe: Braun
Größe: 169cm
Gewicht: 56Kg
Blutgruppe: 0

Charakteristische Daten
Persönlichkeit: Suryuu Sangaku, gewalttätig wie barmherzig, ernst wie lustig, ein wahrer Herrscher mit einem unglaublichen Charisma gesegnet, er war ein schöner Redner und ein großer Geist, hatte Weisheit und Wissen, Intelligenz wie Scharfsinn, einen starken Charakter, genau das richtige Maß an Temperament und Geduld, ein Herrscher, zu Höchstem geboren! Und ein Frauenheld, charmant, unvergleichlich, jede bekam er ins Bett, egal wie sehr sie sich anfangs zierte (in Wirklichkeit war er jemand, der ohne mit der Wimper zu zucken seine Kameraden verraten hat und immer nur auf sein eigenes Wohlbefinden auswar, doch schreibt die Geschichte selten über solche Leute)!
Susan dagegen… ist eher… alt. Verwirrung und die Erinnerung alter Tage zeichnen ihn, wehleidig und immer beschwerend, doch hin und wieder vollkommen geistesabwesend, einen Moment pocht er auf die Tage als alles noch gut war, im nächsten befindet er sich in der Ekstase, weil die neuen Zeiten einfach so genial sind, leicht abzulenken und hin und wieder unglaublich stur… Wankelmütig wie das Wetter, wahlweise kann auch statt der Analogie zum Wetter auch die zu den Vermietern nehmen. Sie sind mal gereizt, weil man ihnen die Miete nicht zahlt, wenn man ihnen dagegen bei all den Jobs hilft, die auf den Rücken geben, klopfen sie dir selbst nach vier Monaten Rückstand noch auf den Rücken und meinen, du musst dich nicht beeilen und wenn du mit deren Töchtern schläfst, dann nehmen sie dir, sogar wenn du gerade alles beglichen hast, die Miete deinem kalten Kadaver ab… Genau, wankelmütig wie ein Vermieter!
Die meiste Zeit brabbelt er von alten Zeiten, wobei er geistesgegenwärtig genug ist, um es so zu formulieren, dass niemand seiner Identität auf die Schliche kommt. Er ist immer der Meinung, dass er früher alles besser konnte als die Jugend von heute und lacht auch gerne über Jünglinge, die sich sehr bemühen, da sie meistens immer noch in seinen Augen kaum etwas erreicht haben. Jedoch besitzt er tief im inneren das Wissen, dass diesen Kindern die Zukunft gehört.
Manchmal erlebt er einen Flashback aus seiner Piratenzeit, dann steht er nur herum und sabbert in einem Stück, hin und wieder hat er wiederum besonders wache Augenblicke, wo er durchaus weise, erfahren und auch willensstark für andere erscheint, wie ein Schatten seiner ehemaligen Zeit, man merkt, dass dieser Mann mehr ist, als er zu sein scheint, sei es durch seine feste Stimme, durch einen Blick oder einige Bewegungen.
Gewisse Geistesstörungen sind durchaus nicht auszuschließen.
Inzwischen ist er nicht mehr bereit, seine Kameraden als Schutzschilde zu gebrauchen oder sie für seinen eigenen Vorteil zu verkaufen, dies mag jedoch daran liegen, dass er unter seinen körperlichen Umständen sich immer genau überlegen muss, ob der nächste Schritt nicht vielleicht sein letzter sein mag. Bleiben wir aber positiv: Nur durch die Liebe konnte aus dem Arschloch ein eher netter, wenn auch leicht schwer umgänglicher Mann aus ihm werden, er wurde erwachsen!
Ziel: Sangakus Ziel ist es, dass er ein ruhiges Leben führen kann, ohne weiteren Stress und am besten auch ohne Schmerzen (unmöglich, doch man wird doch träumen dürfen)! Doch das soll ihm nicht vergönnt sein, denn wie durch einen Zufall gelangt er auf ein Piratenschiff, darum stellt er seine Ziele etwas um… Er will nämlich zur letzten Insel der Neuen Welt und seine alte, angefangene Reise endlich zu Ende bringen!
Schatz: Das Drachenschwert Heiseiharuka (Seelenfriedenpfirsichblüte) ist die bevorzugte Waffe von Suryuu Sangaku, mit dem glatten Schliff und der schwarzen Klinge, in die Zeichnungen von Pfirsichblüten reingeätzt worden ist, wurde seinerseits von der Kuja Meisterschmiedin Lillian speziell angefertigt, damit Sangaku auch eine Klinge hatte, die seinen Fähigkeiten, seiner Eigenschaften und seines Kampfstils mehr als würdig war.
Heiseiharuka ist jedoch nicht mehr im Besitz von Sangaku, er hat sie seinem Urenkel, Suryuu Noname, geschenkt, als dieser Pirat geworden war. Jedoch erinnert sich zumindest Susan gerne an seine alte Klinge zurück und würde sie zu gerne ein weiteres mal sehen.

Kämpferische Daten
Kampfstil: Was für Fähigkeiten Suryuu Sangaku habt, fragt ihr euch? Nun, jeder der etwas vom Schwertkampf versteht, wird euch sofort eine Antwort geben können: Suryuu Sangaku, Meister des Schwertkampfes gehört zu den Legenden! Kaum ein anderer Schwertkünstler hatte es je geschafft, eine solche Meisterschaft zu erlangen, seine Kämpfe werden voller Respekt erzählt, er schien das Unmögliche möglich zu machen, man nannte ihn auch „den Schwergott“! Doch man muss auch etwas nach vorne denken. Er ist jetzt alt und klapprig und seine kämpferischen Fähigkeiten sind nicht mehr die besten. Er besitzt sein Drachenschwert nicht mehr und hat nur noch ein Schwert in seinem Krückstock versteckt. Dieses ist nur ein normales aus Metall geschmiedetes Schwert das keine besonderen Fähigkeiten besitzt. Jedoch kann er, trotz das es kein besonderes Schwert ist noch meisterhaft mit diesem kämpfen. Außerdem verbirgt sich in dem altem Mann noch ein Haki, nämlich das Kenbunshoku. Dieses hat er in seinen jungen Jahren immer nur unbewusst eingesetzt. Jedoch lernte er mit der Zeit es selber immer besser anzuwenden. Mittlerweile ist es zwar schon etwas eingerostet da er weniger kämpft, jedoch sollte es immer noch gut genug sein um die meisten Angriffe vorauszusehen.
Kampfverhalten: Da er kaum mehr Kämpfe ausführt ist sein Kampfverhalten fast immer gleich. Er will es erst gar nicht zu einem Kampf kommen lassen da er sich selbst sehr gut einschätzen kann und immer darauf achten muss ob sein Körper gerade bereit für einen Kampf ist oder seine Knochen einen Kampf kaum zulassen. Er wendet also meist das Kenbunshoku an um den meisten Attacken des Gegners auszuweichen und in Not wendet er noch sein Schwert das im Krückstock versteckt ist an. Die Attacken sind dabei ganz simpel Schläge mit dem Schwert die zu keinem bestimmtem Kampfstil gehören.
Stärken: Durch sein Kenbunshoku kann er Attacken voraussehen und sich somit selbst besser schützen als andere Personen. Außerdem ist sein Schwertkampf sehr gut und er kann selbst in seinem Alter noch guten Schwertkämpfern standhalten. Durch seine große Lebenserfahrung weiß er auch schon einiges über jeden Kampfstil und ist beinahe jedem Nicht-Teufelsfrucht-Nutzer überlegen. Zu einer seiner besonderen Stärken gehört auch das die meisten Gegner ihn wegen seines Alters unterschätzen und er diese daher mit ein paar Überraschungsangriffen besiegen oder sogar töten kann.
Schwächen: Zu seinen größten Schwächen gehört klar sein alter schwacher Körper mit dem er nicht mehr so viel wie früher anrichten kann. Er ist im Kampf nicht mehr so beweglich und kann daher lediglich durch sein Kenbunshoku anderen Attacken noch gerade so ausweichen. Außerdem ist seine physische Stärke nicht mehr sehr hoch weswegen ihn andere, jüngere Kämpfer mit ihrer physischen Stärke mit Leichtigkeit besiegen oder wegschleudern. Ebenfalls beherrscht er keine Attacken oder hat sonstige Waffen die er im Fernkampf anwenden kann weswegen der Fernkampf sehr effektiv gegenüber ihm ist.
Inventar: Heute trägt Susan eine Waffe: Seinen Krückstock! Der Krückstock ist etwas besonderes, denn… er sieht aus wie jeder andere Krückstock, doch… in ihm versteckt sich ein Schwert das Susan zum Angriff nutzen kann. Er ist das wichtigste was Susan mit sich trägt da er ihm beim gehen, stehen und im Kampf hilft.

Geschichte

00 – Legend in progress
Um die Geschichte eines Menschen zu erzählen, müsste man rein theoretisch die gesamte Geschichte der Menschheit erzählen, die Geschichte vor der Geschichtsschreibung und noch weiter bis zum Anfang der Welt. Warum? Nun, weil jede Aktion eine Reaktion hat, diese führen zu weiteren Reaktionen und auch solchen Reaktionen, die die Wesen urtümlich als eigene Aktionen interpretieren, wobei ihre „Aktionen“ eigentlich auf der bedingten Abfolge sämtlicher Reaktionen der gesamten Existenz, und alles was darüber hinausgeht, beruhen und sie somit nur denken, sie wären selbst Urheber ihrer Taten. Genau genommen gab es nur eine Aktion, nämlich die Aktion, die alle ins Laufen brachte, sodass auf Reaktionen nun weitere Reaktion erfolgten, die wiederum weitere Reaktionen hervorriefen, etc.
Doch anstatt nun in die Philosophie zu verfallen, begrenzen wir die Gedanken erstmal nur auf die Geschichte des Mannes, welche Reaktionen schließlich dazu führen wird, dass er sich als Susan auf ein Piratenschiff begeben wird, auch wenn er seine goldene Zeit schon lange hinter sich hat.
Dafür gehen wir also zu den Affen! Es gab einen Mamaaffe, die einen Papaaffen ganz doll lieb hatte und somit ihm mit Brunftverhalten, roten Hintern und anderen Signalen folgendes mitteilte: „Nimm mich!“ Daraufhin wurde Suryuu Sangaku gezeugt.
Nein, er wurde nicht von Affen geboren, wäre doch ganz unlogisch, mal wirklich, wer kommt denn auf die Idee, dass ein Mensch von Affen abstammen könnte?! Nun, zumindest wenn man diverse Evolutionstheorien ausblendet und sich auf engerer Sicht damit befasst.
Doch zurück zu den Affen, die gerade in einem wilden Beisammensein waren, sie hockten auf den Steinen eines Onsen und machten ganz leicht einzuteilende Geräusche. Dieser Anblick und diese Geräusche wirkten für zwei gerade badende Bären sehr anreizend, weswegen sie kurz darauf einen ähnlichen Akt vollführen. Nun wurde Sangaku gezeugt!
Nein, er war auch nicht der Sohn von Bären. Hört doch mal die Geschichte bis zum Schluss! Die von den Affen vollkommen unberührten Jugendliche, Georg und Nikki, die gerade ebenfalls sich im Bad befanden, wurden von den Bären so verdammt angeturnt, dass nun die beiden einen Akt vollführten. Und wie ihr richtig geraten habt…, waren sie auch nicht die Eltern. Nikki würde die nächste Zeit keine Eizelle parat haben, weswegen es für sie heute sicher war.
So, kommen wir nun zu Suryuu Sangakus Eltern, die gerade ebenfalls dabei waren, sich bereit zu machen. Sie saßen etwas Abseits in den Büschen und bespannten Tier wie Mensch bei der Ausübung ihrer animalischen Triebe, die beiden haben sich wegen dieses gemeinsamen Hobbys zusammengefunden und würden nun die Eltern einer Legende werden. Ja, diesmal haben wir die Eltern von Susan erwischt, herzlichen Glückwunsch!

01 – Das Kind aus dem Pfirsich!
Es war ein sehr sonniger Tag, als der Vater mit seinem Baby am Rücken gebunden wieder den Umstand bereute, damals im Onsen sich seiner Triebe derart ohne Verhütung hingegeben hatte. Dabei ging er einen Fluss entlang, eigentlich wollte er nur zum Bauern nebenan, um sich ein wenig Gemüse zu stibitzen. Dann aber sah der Vater einige Fische im Wasser und er wollte sie herauskitzeln. Deswegen stellte er sein Kind am Ufer ab und machte sich darin, sich ein wenig Fisch auf den Speiseplan zu schreiben.
Die Flussströmung war aber etwas stärker als erwartet, der Schlamm unterm Babykorb wurde aufgrund dessen Gewichts aufgerissen und mitsamt Korb in den Fluss getragen. Der Vater sah, wie sein Sohn den Fluss hinuntergespült wurde und sagte sich: „Ach, ist doch egal.“
Als er dann nach Hause ankam, fragte die Mutter: „Wo ist das Kind?“
„Ähm…“ Jetzt musste unbedingt eine gute Ausrede her: „Habe ich aufgegessen, war zu hungrig.“
Die Mutter verstand: „Ah… dann brauchst du heute kein Abendessen, richtig?“
„Öhm… nö.“So arm wie sie waren, brauchten sie kein Kind und wohlgemerkt war es nun weg, was sollte man machen? Soll sich doch jemand anderer darum kümmern.

Der Säugling währenddessen trieb den Fluss weiter. Dieser Fluss führte an einer Reihe an Pfirsichbäumen vorbei, die jedoch Früchte so groß wie Elefantenwelpen führte. Einer dieser Riesenpfirsiche fiel direkt in den Fluss, auf den Korb des kleinen Scheißers. Der Korb zerbrach, das Baby flog lachend und jauchzend in die Luft und landete dann auf dem Pfirsich, wo es ein kleines Loch beim Aufschlag gab, sodass sich das Baby im Pfirsich nun selbst befand.

Am Fluss lebte ein altes Paar, keine Kinder hatten sie. Der Großvater ging zum Holzsammeln, während die Großmutter zum Fluss ging, um dort die Wäsche zu waschen. Als sie die Kleider dann in den Fluss warf und einfach wartete, was passierte, sah sie es… ein riesiger Pfirsich! Schon öfters kamen große Pfirsiche den Fluss herunter, doch dieser… Lecker! Sie hievte das Teil auf den Rücken, vergaß die Wäsche und lief damit nach Hause, um den Pfirsich zu essen, bevor der Großvater wieder käme. Doch war er schon da, seine Kleidung jedoch nicht, er war nackt. Da hatte Großmutter nur eines zu sagen, sie seufzte verständnisvoll: „Schon wieder?“ Sie war es schon gewohnt. Und so teilten sie sich den Pfirsich und schnitten ihn auf.
Doch siehe da! Da war ein nacktes Baby im Pfirsich! Und es weinte. Doch niemanden interessierte es, denn Großmutter und Großvater machten sich über die Pfirsichstücke her, sie schmeckten so lecker! Und das Baby war angepisst! Die nächste Szene war blutig, doch mit blauen Augen war nun alle Aufmerksamkeit des Paares dem Kind gewidmet. Und das alte Paar entschied sich, es aufzuziehen. Weil das Baby aus einem Pfirsich kam, nannten sie es Suryuu Sangaku, wobei kein logischer Zusammenhang zwischen dem Pfirsich und dem Namen bestand.

02 – Reise zum grünen Dämonen
Nach nur 6 Jahren Aufzucht sah der Junge wie ein… Sechsjähriger aus, die Großeltern konnten es nicht fassen… und er war immer noch nackt! Und da sprach der Junge: „Großmutter, Großvater, ich werde ausziehen, den grünen Dämonen auslöschen!“ Die Großeltern machten sich Sorgen um die geistige Gesundheit des Kindes, denn er sprach solch wirres Zeug. Doch der grüne Dämon existierte tatsächlich und Sangaku wusste es! „Großmutter, mach mir Hirseklöße! Großvater, ich möchte, dass du mir Kleidung anfertigst!“ Am liebsten hätten sich die Großeltern gewehrt, doch sie wussten, dass sie dann bloß verprügelt werden würden. Also machte die Großmutter Hirseklöße und der Vater… schmiedete eine Ritterrüstung, sie passte wie angegossen. So ging Sangaku gerüstet und mit Hirseklößen ausgestattet los.

Auf dem Weg zum Berg, wo der grüne Dämon lauern sollte, traf Sangaku eine merkwürdige Ansammlung. Es waren Menschen in Tierkostümen, ein Hund, ein Affe und ein Fasan, sie schienen sehr hungrig zu sein und waren auf die Hirseklöße des kleinen Sangakus vollkommen scharf. Doch Sangaku teilte gerne… Schläge aus. Einen nach dem anderen und wieder und wieder, immer feste drauf, sodass Knochen knirschten, Zähne flogen und Blut spritzte.
Nachdem die drei Menschen in Tierkostümen besiegt waren, wollte Sangaku gerade seinen Sieg feiern, als ihm einfiel, dass er vielleicht ein paar Leute gebrauchen könnten, die vor ihm herlaufen könnten, für Trittfallen und so, sicher war sicher. Deswegen gab er den drei Tieren seine Hirseklöße. Die drei waren ergriffen von der Freundlichkeit Sangakus, sie schworen ihm ewige Treue. Bis auf einer: der Affe. In seinen Hirseklößen war Meerrettich drin, aus welchen Gründen auch immer, es entfachte einen regelrechten Hass auf den jungen Sangaku und er schwor erbitterte Rache. Doch da er genau wusste, wie stark der Junge schon war, beschloss er, sich ihm scheinheilig ebenfalls anzuschließen und dort auf die Gelegenheit für die Rache zu warten…
Doch so schnell sollte sie nicht kommen, denn schon bald war der Dämonenberg erreicht, da oben sollte ein Tempel für den grünen Dämon sein. Mit großen Schlucken nahmen die vier die Treppe nach oben, weil der Fahrstuhl leider außer Betrieb war, auch wenn der Fahrstuhl eigentlich nur eine Hebeplattform für Lasten war, doch immer noch besser als selbst zu laufen.
Dann kamen sie am Tor des Tempels an, über dem Tor selbst war ein Schild angebracht: „Zur hellen Seite, du dich bekennen musst!“ Sangaku, der immer noch sechs Jahre alt war, als Erinnerung an die nicht ganz so aufmerksamen Leser, hatte ein Scheißgefühl dabei, denn welcher hirnverbrannte Idiot ließ sich mit einer solchen Grammatik ein Schild anfertigen?! Nun fiel ihm auf, dass er zwar eine Rüstung trug, jedoch keine Waffe dabei hatte, weswegen er sich zu seinen Gefährten wandte: „Ausziehen!“ Das war schnell getan, immerhin hatten die drei Schiss vor ihm, da sie jedoch tatsächlich dachten, sie seien Tiere, behielten sie ihre Kostüme an, jedoch kramten sie aus den Taschen all ihr Gut. Ein paar Klappmesser und Baseballschläger, Schlagringe und so manches mehr. Der Anführer entschied sich für einen Stiel eines abgelutschten Lollys, während Fasan ein Klappmesser, Affe einen Schläger und Hund Strangulierdraht nahm. So bewaffnet traten sie das Tor ein und wurden Zeuge eines unglaublichen Vorfalls.
Denn sie sahen jemanden vor der Marine vor einem kleinen grünen Wesen knien und flehen: „Bitte Meister Goda, Sie sind der beste Schwertmeister aller Ozeane! Bitte, kommen Sie nach Marinefort und werden sie dort Ausbilder unserer Soldaten! Ihr Schüler ist doch ebenfalls bei uns, wieso nicht Sie auch?“
Das grüne Etwas, scheinbar nannte man es Goda und es war bestimmt auch der grüne Dämon, schaute auf den Knienden herab, dann hob es eine Augenbraue und sagte nur: „Der dunkle Weg…, er ist… gegangen… Hinfort…“ Zerknirscht verließ der Marinesoldat den Tempel, Sangaku sah dem nach und wandte sich an seine Gefährten.
„Was war das? Wieso hatte er so komische Kleidung an?!“, fragte das Kind, während es seine Rüstung ölte, um beim bevorstehenden Kampf volle Bewegungsfreiheit zu haben: „Also, von Stil hat der Typ nichts gehört und wieso stand da dieses komische Wort drauf? Ma-ri-ne… eine Abkürzung von Marinade?“
„Bist du blöd?!“, entgegnete Affe. Sangaku haute diesem die Handkante auf den Kopf, sodass Affe den Boden küsste: „Wofür war das?“, nuschelte er, der Kleine hob unschlüssig die Schultern, doch Affe fuhr fort: „Die Marine sind voll die starken Typen, die für Gesetz und Ordnung sorgen, die Guten halt!“
„Ich wollte eine Antwort, keine Fremdwörter!“Woher sollte denn Sangaku wissen, was Ordnung und Gerechtigkeit denn bedeuten? „Aber wenn sie stark sind und sie den Dämon als Ausbilder haben wollen, dann habe ich nur eine Wahl…“ Mit zielgerichteten Schritten ging Sangaku auf den Grünen zu, die Rüstung klapperte leicht bei jedem Schritt: „Du bist der Herr des Tempels?“, fragte Sangaku noch einmal zur Sicherheit? Goda nickte stumm, so hob Sangaku den Lollystiel und… warf ihn weg, kniete sich hin und rief: „Bitte nehmt mich als Schüler auf!“
„Dann musst du viel und fleißig lernen.“
Sangaku atmete erleichtert aus: „Puh, dachte schon, du würdest eine ähnliche Grammatik wie dein Schild verwenden.“
„Mein Schildmacher war eine Niete in der Sprache, so viel sei gesagt, doch ich bin da viel besser und kann ganz den Regeln der Rechtschreibung und Grammatik entsprechend reden. So beginnen wir gleich auf der Stelle, Luck!“Mit diesen Worten sollte das Training Sangakus beginnen.
„Warte! Ich heiße nicht Luck! Ich bin…“

03 – Training in der hellen Seite der Schwertkunst
Das Training unter Goda war lang und schweißtreibend, viele Jahre umfasste es, wenn Sangaku Affe, Hund und Fasan nicht mit Schlägen dazu gezwungen hätte, die Hausarbeiten zu übernehmen, dann hätte das Kind ja keine Pausen mehr gehabt! Die Rüstung war ausgezogen und in Vergessenheit geraten.
Goda zeigte ihm die Grundzüge des Schwertkampfes, brachte dem Kleinen Philosophie näher und behandelte ihn wie einen äußerst ungewollten Sohn, mit vielen Strafen und Vorträgen, keinerlei Süßigkeiten und aus irgendeinem Grund war der Meister nicht in der Lage, Sangaku ein einziges Mal mit dessen Namen anzusprechen, so musste Sangaku als „Luck“ sein Leben fristen.
Eines Tages, Sangaku war dem Kindesalter knapp entwachsen, rief Meister Goda seinen Schützling herein. „Luck!“ Inzwischen hatte Sangaku es schon aufgegeben, den kleinen Grünling zu berichtigen, also fuhr dieser mit seiner heiseren, leicht albernen Stimme unbehelligt fort:„Luck, ich muss dir etwas sagen, ich habe es immer wieder vor mich hergeschoben, doch endlich ist die Zeit gekommen, Luck. Luck, hüte dich, vor den Versuchungen der dunklen Seite der Schwertkunst!“
Schon immer war Goda jemand gewesen, der von der dunklen Seite sprach, doch bisher hatte er dem nun jugendlichen Schüler gesagt, er soll sich lieber auf seine Schläge konzentrieren. Doch heute war endlich der Tag, wo er erfahren sollte, was genau die dunkle Seite der Schwertkunst war. „Was sind die Versuchungen der dunklen Seite, Meister?“
Der Meister spuckte verächtlich auf dem Boden: „Pah! Drogen und Sex, freie Arbeitszeiten, gutes Essen, Wohlstand, du kannst tun und lassen was du willst, schlachtest Leute ab, hast ein langes Leben, wo du dich um niemanden sorgen brauchst und du dir selbst am nächsten steht, ein Leben voller Genuss, doch ohne Verpflichtungen und Zwänge.“
Sangaku hielt sich den Kopf und dachte kurz nach, danach kam die nächste Frage: „Und die helle Seite?“
Nun zuckte Goda die Schultern, die Worte kamen alle ziemlich zögerlich: „Öhm… schlechtes Essen…, Enthaltsamkeit…, du musst dich dem Gesetz beugen…, darfst deine Klinge nie aus Zorn ziehen…, bist selbst arm…, wirst von allen ausgenutzt…“ Die Liste schien länger zu werden.
Doch der Schüler hatte genug gehört, er lächelte seinen Meister an, klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und verließ das Dojo, um sich der dunklen Seite anzuschließen. Nun überlegte Goda kurz: „Hm… Warte Luck: Ich komme mit!“ So wurde Meister Goda der erste anerkannte Nakama von Sangaku und einer der Treusten überhaupt, ab nun war ein Jüngling und sein Meister auf der Suche, wie sie der dunklen Seite am besten dienen konnten.
Affe, Fasan und Hund wurden als Diener mitgenommen.

04 – Ein Hoch auf das Piratenleben, Edward Blackcurrant sucht eine Crew!
Jetzt stellte sich natürlich die Frage, wie die dunkle Seite der Schwertkunst denn am besten ausgekostet werden konnte. Dazu reisten die beiden mit ihrem Anhang in die nächste Hafenstadt. Dort würden sie bestimmt auf eine gute Idee kommen, ein Saufgelage sollte für zwei neue Anhänger der dunklen Seite der Schwertkunst zumindest ein guter Anfang sein.
„Du Meister… bekomme ich ein eigenes Schwert?“ War eine berechtigte Frage, so als neuer Anwärter der dunklen Seite.
„Sei nicht so ungeduldig, Luck! Du kannst nicht den einfachen Weg gehen, denn es ist der Weg der dunklen Seite der Schwertkunst, übe dich in Geduld, du bekommst dein Schwert, wenn du bereit bist!“
„Ähm… wir sind nun Anhänger der dunklen Seite, das sollte doch dann richtig gemacht werden…“
„Hm… Stimmt. Luck, du bekommst kein Schwert, weil ich es nicht will und auch keines habe! Klau jemanden doch seines!“, knallhartes Argument der dunklen Seite der Schwertkunst!
In der Kneipe der Wahl angekommen, an den Wänden waren viele Wanted-Poster angebracht, wohl ein Treff der Kopfgeldjäger, bestellte sich Goda ein Bier, auch Sangaku wollte eines haben, doch der kleine Grüne antwortete nur: „Du bekommst kein Bier. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass Gesetze besonders schön sind, um Kindern die Laune zu verderben. Und jetzt gehe mal die Tierhorde da waschen, Fasan sieht ja so aus, als hätte er die Mauser. Gehe nun, Luck!“
Knurrend verzog sich Sangaku mit den drei Dienern hinter das Haus und kippte einen Eimer Wasser auf sie: „Saubermachen! Und zwar selbst!“ Erst wollten sie nicht, sie liebten den Dreck wohl zu sehr, doch nichts, was einige saftige Schläge nicht kurieren konnten… Das war die Hackordnung, der Meister auf Sangaku, Sangaku auf die drei.
Doch die drei wollten auch auf jemanden herumhacken. Als ein stinkender Penner vorbei kam, zogen sie ihre Baseballschläger und hauten auf diesen ein, doch der Penner sagte einfach nur: „Au! Au! Au!“, bekam jedoch nicht einmal eine blutige Nase.
„Halt! Hört auf! Naja, hört in 5 Sekunden auf.“ Fünf Sekunden später: „Jetzt aufhören. Sage Fremder, wer bist du?“
„Moldrick, Sir.“
„Wie sehr muss eine Mutter ihr Kind hassen, um es Moldrick zu nennen?“
„Keine Ahnung, Sir, meine Mutter hieß auch Moldrick, Sir.“ Das… konnte ja heiter werden…
„Und was tust du hier?“
„Ich hatte einen durchdachten Plan! Denn ich arbeite für den Piraten „die Schwarze Johannisbeere“, er hat nun ein eigenes Schiff, die Queens Heart, und sucht nach Crewleuten. Um ihn eine Freude zu machen, habe ich gedacht, ich schleiche mich weg, in eine Kneipe rein und sage so etwas wie: „Der Pirat „die Schwarze Johannisbeere“ ist gerade im Hafen, Lager A-12, er und nur ein anderer, wollt ihr ihm nicht unter die Arme helfen und euch zu ihm gesellen?“.“
Sangaku haute sich die flache Hand auf die Stirn: „Also gehst du in eine Kneipe mit vielen Wanted-Postern, die wohl Treff der Kopfgeldjäger ist und verrätst die Position deines Kapitäns, der scheinbar steckbrieflich gesucht wird? Und obwohl er kaum Schutz genießt?“
„Genau, Sir!“
„Moldrick… Du bist dumm!“
Das erfreute Moldrick: „Danke Sir, das sagt mir der Kapitän auch immer!“ Kein Wunder…
„Hrm, hrm…“ Goda stand plötzlich neben Sangaku und sprach zu Moldrick: „Pirat? Ist das nicht ein guter Anfang? Frei von Gesetzen? Moldrick, bringe uns zu deinen Kapitän, wir greifen ihm gerne unter die Arme. Ich, mein Schüler und noch drei Diener!“

Das Gespräch mit der Schwarzen Johannesbeere verlief zufrieden stellend, Goda durfte tun was er wollte, dafür machte er die Feinde des Kapitäns platt, ein gutes Abkommen für beide Parteien. Die Segel wurden gehisst, die Reise durch den North Blue begann. Nach einigen Überfällen wurde die Crew größer und größer, Sangaku merkte, wie leicht es mit seinem Können war, sich an Marinesoldaten zu vergreifen, die waren kaum ausgebildet! Doch durfte Sangaku nur Holzschwerter benutzen, denn Goda haute alle Schwerter kaputt, die der Junge aufhob, es war ein perverses Vergnügen des kleinen Mistkerls!
Und eines Tages kam es zu einer… Umstrukturierung der besonderen Art.

05 – Frauen sind zum Fürchten!
Die Crew legte gerade an und vergnügte sich, als dann alles anders werden musste… Sangaku schritt alleine durch die Gassen und grummelte in sich hinein: „Blöder Meister. Keine Drogen, keinen Sex, ich muss ständig arbeiten, das Essen ist scheiße, bekomme kein Geld und muss ständig Befehlen Folge leisten! Wozu bin ich da auf die dunkle Seite gewechselt? Mistkerl!“ Daraus lernt man, dass die Verführung nur verführerisch ist, wenn die Verführung auch mehr als verführerisch ist, also auf Verführung auch konkrete Taten folgten.
So schritt er durch die Gassen, nicht erkannt dass er verfolgt wurde… ein vielleicht 10 Jahre altes Mädchen, mit langem schwarzen Haar und großen schwarzen Augen musterte den Jugendlichen genau und schlich von Ecke zu Ecke, um dem Jungen nahe zu bleiben. Dieses Mädchen hieß Hanamaru Haruka.
„Hm… Hm…“ Sie schien den jungen Sangaku abzuwägen, abzuwiegen, all dies. Aber das Ergebnis schien sie zufrieden zu stellen, sie schlich sich hinter den Jungen, der sie gar nicht bemerkt hatte und griff seinen Arm… Durch einen eleganten Schulterwurf knallte Sangaku hart auf den Rücken, es tat wirklich weh! Das Mädchen, welches ihn immer noch am Arm festhielt, lächelte ihn an: „Hallo, willst du mit mir gehen?“
„Häh?!“ Erst geworfen werden, dann noch diese Frage… Er war vielleicht ein wenig verzweifelt darüber, dass die Frauen ihm noch nicht zu Füßen lagen (er war 14 und hatte ausgeprägtes Interesse am weiblichen Geschlecht), doch war er nicht so verzweifelt, dass er sich an einem Kind vergreifen würde. Also die ruppige Absage: „Sorry Mädel, ich bin Pirat und habe keinen Bedarf an jungen Landratten!“ Das Mädchen hatte Tränen in den Augen, doch ließ ihn ziehen… vorerst.

Kaum war die Crew wieder auf dem Schiff versammelt, wollten sie eigentlich ablegen, doch ging das nicht so ganz… Denn ein Mädchen, Hanamaru Haruka, war an Bord gekommen und forderte den Kapitän auf, sie in die Crew zu lassen: „Wenn du einen Aufnahmetest hast, dann werde ich ihn bestehen!“
Edward, die Schwarze Johannisbeere, Blackcurrant war amüsiert und redete zum Mädchen, als wolle er sich über sie lustig machen: „Und wie komme ich zu der Annahme, dass du, ein kleines Mädchen, mit uns bösen, bösen Piraten mithalten kannst? Komm doch wieder wenn du groß geworden bist, besonders oben herum, dann darfst du mir als Kopfkissen dienen. Bis dahin gehe aber an die Zitze deiner Mutter zurück, damit du auch die nötigen Nährstoffe dafür bekommst.“
„Och? Hat die Schwarze Johannisbeere etwas gesagt? Ich hörte nur einen Idioten sprechen, diese sollte man ja ignorieren, das sagte meine Mutter mit den riesigen Brüsten und den vielen Nährstoffen, denn Hirn bekommt man auch nur durch eine gute, geistige Ernährung. Diese scheint jedoch etwas fehl am Platze zu sein, weswegen ich dachte, eure Crew könnte ein schon ausgewachsenes Gehirn gebrauchen, doch was erwartete ich? Etwa dass Hirnlose darüber nachdenken, dass es ihnen an solchem fehlen mag?“
„Zumindest deine Zunge ist spitz, das gefällt mir. Drei meiner Männer, die ich selbst bestimme, musst du im Kampfe besiegen, dann darfst du bei uns mitspielen. Aber wenn du meinst, dein Gehirn würde dir im Kampfe nicht helfen…“
„Wozu sollte ich es da verschwenden?“Sie haute die Fäuste aufeinander: „Dafür brauche ich nur die.“
Die gesamte Crew lachte, bis auf drei Leute. Die Schwarze Johannisbeere, ihm reichte ein hämisches Grinsen. Goda, er musterte das Mädchen und schien von ihr nicht schlecht beeindruckt zu sein. Sangaku, er verzog das Gesicht zu einer Grimasse des Unglaubens, tatsächlich, dieses Mädchen, dazu würde es nur hier aufgerieben werden.
„Als erster Gegner soll dir Mercy dienen. Dann habe ich etwas zu lachen.“
Mercy trat vor, die Witzfigur: „Jawohl mein Kapitän, ich werde Euch nicht enttäuschen! Ich werde dem Gör beibringen, was ein Pirat ist!“
„Nein, Mercy, du missverstehst. Du kannst dem Gör nicht beibringen was es bedeutet, ein Pirat zu sein, da du nicht einmal in der Lage bist, links und rechts zu unterscheiden. Im Gegenteil, ich gehe davon aus, dass du in weniger als einer Minute zu Boden gehst und dieser Gedanke amüsiert mich.“ Und so kam es auch: „Nächster Gegner, Bruce!“
Bruce war über drei Meter groß, er hatte den Bau eines Bären und sah auch ein wenig wie ein solcher aus… Eine Minute gegen Haruka und der große Mann lag vollkommen aufgelöst zu Füßen des Mädchen, er heulte Rotz und Wasser und sagt immer wieder:„Es tut mir Leid, so Leid!“ Der Kampf war ein Anblick gewesen… das Mädchen hatte ihm nur etwas zugeflüstert, ihm in den Arm gekniffen und schon war Bruce so gewesen… vollkommen ohne Männlichkeit. Es war beängstigend, auch Haruka sah beängstigend aus, sie funkelte so böse mit den Augen, jeder den der Blick traf, machte sich fast in die Hose… Doch Edward riss sich zusammen: „Goda! Ich bitte Sie.“
„Mein Auftritt…“Goda war vollkommen ungerührt. Er stellte sich dem Mädchen gegenüber und… „Ich gebe auf. Sie hat mich schon vorher mit Süßigkeiten gekauft.“ Damit war Haruka ein Teil der Crew…
Sie hängte sich an Sangakus Arm und sagte:„Damit bin ich keine Landratte mehr und du gehst jetzt mit mir!“ Jeder in der Crew hatte Angst vor ihr… abgesehen von Goda vielleicht, weswegen Widerworte sinnlos waren…

06 – Der erste große Erfolg und der Fluch des Popelns
Seitdem sind viele Kämpfe im North Blue vergangen, doch wenig Zeit, dieser Kampf aber war der erste wirkliche Erfolg Sangakus, denn er sollte endlich sein eigenes Schwert bekommen. Es war eine Schlacht gegen die Schafsbande, wo leider auch ein treuer Nakama sein Leben lassen musste…
Kapitän der Schafsbande war Scharfschwert, scheinbar war bei der Crew selbst ein kleines Wortspiel seitens der Marine gemacht worden, doch war Scharfschwert ein starker Schwertkämpfer, ohne Frage.
„So, Luck! Wenn du ihn besiegst, darfst du dir sein Schwert nehmen, denn ich will es nicht haben oder zerstören!“Mit Godas Erlaubnis sprang Sangaku auf das gegnerische Deck.
„Mähääää, Mähääää!“Das sollte den gegnerischen Käpitän genug reizen…
„Du Verdammter…“, ja es reichte. Sangaku lief unters Deck und Scharfschwert folgte ihm, doch war er verdammt schwer, Sangaku kam nur bis zur Küche, als sein Verfolger plötzlich vor ihm stand!
Nach einer Angriffsfolge war Sangakus Holzschwert nur noch ein paar Holzscheiben… Ein Hieb von oben folgte, doch wie sollte ihn Sangaku ohne Waffe abwehren?! Schnell nahm er etwas, was er nur mit den Fingern erfühlt hatte und hielt es zwischen sich und Scharfschwert. Es war ein Besen, die Klinge durchfuhr ihn mühelos, doch reichte es, um die Klinge minimal abzulenken, direkt vor der Nase Sangakus fuhr die Spitze gen Boden. „Wie lange willst du dich denn noch wehren?!“
„So lange bis du müde wirst! Dann habe ich eine Chance!“Verächtlich hob Scharfschwert wieder sein scharfes Schwert, scheinbar sein Namensgeber und nebenbei ein gelungenes Wortspiel. Wieder suchte Sangaku mit den Fingern nach einer Lösung die ihm einen gespaltenen Kopf ersparen würde und… Topf! Ein Eisentopf wurde zwar ebenso mühelos wie der Besenstiel gespalten, doch da der Topf etwas größer war, konnte Sangaku die Zeit nutzen, einen Satz von hinten zu machen. Nun war die offene Tür hinter dem jungen Piraten, dort sollte nun Hilfe warten.
„Sangaku-san! Ich helfe dir!“Es war Hund, er wollte seinem Kameraden beistehen. Und Scharfschwert hob wieder den Arm, wollte Sangaku wieder vertikal teilen, Sangaku brauchte Schutz… Eine gewaltige Blutfontäne kam im Raum zu tragen, als Sangaku Hund zwischen sich und der Klinge brachte, der Kamerad war auch kaum widerstandsfähiger als der Besen oder Topf gewesen. Er war sofort tot, fassungslos betrachteten Sangaku das Werk des feindlichen Piraten, während dieser sich lässig es anschaute und das Blut an seinem Mantel hin und wieder betrachtete.
„Nein! Hund…“Es… Hund… war tot… Hund, einer seiner ersten Nakama. Es… nein! Tränen liefen Sangaku aus den Augen. Er kniete vor den Leichnam seines Kameraden, die Fäuste schlugen wiederholt auf den Boden, der Körper verkrampfte sich, die Verzweiflung kroch in jede einzelne Muskelfaser, sie wog schwer, die Trauer, sie benebelte die Gedanken und der Kopf schien unendlich schwer, die Gedanken kreisten sich um die schönen Momente, die sie zusammen erlebten, jeder einzelne Streit kam wieder in den Sinn, diese schöne Zeit, sie haben zusammen gelacht, sie… „HUUUUUUUUUUUUND!!!“, schrie Sangaku aus voller Kehle, er fixierte mit seinen Augen Scharfschwert: „Du Mörder! Du hast… Hund… Du hast Hund getötet!!!“
Währenddessen popelte Scharfschwert in der Nase herum und erwiderte genervt: „Wer von uns beiden hat den denn zwischen sich und meinen Schlag gebracht, heh? Wärst du einfach zur Seite gesprungen, wäre nichts passiert, du wärst am Leben, er…“ Weiter am Scharfschwert nicht, denn Sangaku griff seine popelnde Hand und schob sie mit einem Ruck um einiges tiefer hinein: „ARGH! Das…“ Die Wut gab Sangaku Kraft, die Rache war sein Motiv. Millimeter um Millimeter wurde der Finger tiefer in die Nase gedrückt, es wurde schmerzhaft, es gab Popelstauung und irgendwann war der Punkt erreicht, wo man den Finger nicht mehr ohne drastische Mittel mehr raus bekäme. Die Schmerzen Scharfschwerts erreichten das Unerträgliche, er ließ seine Klinge los und… Sangaku schnappte sie sich und setzte einen vernichtenden Hieb.
Kraftlos ließ er sich auf die Knie fallen, Scharfschwert starb mit einem Finger in der Nase. „Hund…“ Die Tränen liefen ihm zehn Sekunden über die Wangen, dann stand er langsam auf und… hob die Schultern: „Ach, was soll’s.“ Pfeifend nahm sich Sangaku die Scheide Scharfschwerts an sich, befestigte sie sich am Rücken, steckte das Schwert hinein und ging lässig aus der Küche. Dort waren seine Nakama auch mit ihren Kämpfen fertig, einige wiesen schwerere Verletzungen auf, doch abgesehen von Hund waren sie vollzählig, sie jauchzten und lachten aufgrund ihres Sieges, doch musste nun der Junge sie alle zum verstummen bringen, wegen Hunds Heldentod, von dem sie erfahren mussten. „Hey Leute. Scharfschwert ist tot, habe ihn aufgeschlitzt. Hund hat mir geholfen, ist leider ausgerutscht und hat sich an einer Käsereibe in zwei Teile gespalten.“
Alle wurden stumm, nach wenigen Momenten lachten sie: „Dieser Hund, der Tod passt zu ihm!“ Damit war die Schafsbande erledigt. Und die Schwarzen Johannisbeeren wurden bekannter. Und Sangaku nahm sich vor, nie wieder im Leben in der Nase zu popeln, zumindest nicht, wenn andere anwesend waren.

07 – Bis zur Grand Line und noch viel weiter!!! Theoretisch…
Irgendwann kommt auch einmal die Zeit, wo eine Piratenbande sich überlegen mag, ob sie sich nicht zur Grand Line aufmachen wollen, nach 3 Jahren des Plünderns im North Blue war es auch für die Schwarze Johannisbeere endlich Zeit.
Dort angekommen wurde die Crew jedoch früh mit unglaublichen Schrecken konfrontiert, denn Red Storm, einer der Piratenlords war hinter ihnen her (zur Erinnerung, das war sozusagen die Vorstufe der heutigen Kaiser, Shichibukai gab es ebenfalls noch nicht, diese Idee würde erst später umgesetzt werden). Es hatte keinen besonderen Grund, es war einfach nur, dass Red Storm gerade Langeweile hatte. Dummerweise besaß der Kerl Teufelskräfte, die ihn es erlaubten selbst aus großer Entfernung großen Schaden anzurichten.
Letztendlich sind sie entkommen, Goda sei Dank, doch schon jetzt ruhten die Augen der Welt auf diese Grand-Line-Neulinge, die es vermochten Red Storm zu entkommen. Insel um Insel wurde umkämpft, gegen andere Piraten, gegen Marinesoldaten, gegen ziemlich alles was sich der Schwarzen Johannisbeere in den Weg stellte. Die Piraten waren der Meinung, aus dieser Bande könnte etwas werden, auch wenn besondere Mitglieder besonders hervorstachen.
Wie Sangaku, er erhielt schon bald sein eigenes Kopfgeld, 50.000.000 Berry, er war „Hosenband Sangaku“! Denn leider fing mit dem Wachstum die Hose immer enger zu werden, sodass an einen der Knöchel das Hosenband abscheuert und aus der Hose herauszeigt. Eine Ungeheuerlichkeit, die Regeln der Etikette so mit Füßen getreten… Sangaku war nun ein gesellschaftlich unerträglicher Mensch, dazu Pirat! Aber auch fähig…
Viele Piratenkapitäne haben versucht, diesen Jungen dazu zu überreden, auf ihr Schiff zu wechseln, doch lehnte er alle Angebote ab. Es war nicht so, dass er es nicht wollte, er konnte einfach nicht, denn Haruka hatte ihre Krallen in ihn versenkt, sämtliche Fluchtversuche sind fehlgeschlagen und am Ende hat selbst Sangaku aufgeben müssen… Solange Haruka das Schiff nicht wechseln wollte, war er verdammt dort zu bleiben. Und da sie die Mannschaft der Schwarzen Johannisbeere gut abgerichtet hatte, konnte sie dort auch gut leben.
Haruka selbst hatte nie ein Kopfgeld, sie besiegte vielleicht dreimal so viele Gegner wie der junge Schwertkämpfer, doch alle ihre Opfer bezeugten immer, dass es Sangaku war, der sie besiegte, die Kleine hatte es vorne bis hinten geplant, weswegen die Frage sich stellte, ob das Kopfgeld denn angemessen war…
Auch Goda bekam Angebot um Angebot, doch weigerte er sich, weil er schon Probleme hatte in der aktuellen Crew sich Namen richtig zu merken (wohlgemerkt war Sangaku immer noch „Luck“). Aber Goda war auch schon vorher bekannt gewesen, er rief eines Tages seinen Schüler zu sich: „Luck… Wir kommen immer weiter voran, doch auf den Pfad gibt es Hindernisse. Hindernisse müssen bewältigt werden, doch sollten sie auch bekannt sein. Ich hatte einst einen Schüler, der der dunklen Seite verfallen war… Ein Mann namens Dark Later, er ist… Er gehört zu den Marineadmirälen… Und er wird schon auf den Weg zu uns sein, denn es ist bekannt, auf welchem Schiff ich mich befinde, er sucht mich. Wir müssen ihm so oder so begegnen…“

08 – Dark Later, die Offenbarung
Es war so weit, ein Marineschiff wie kein Zweites kam… Es war eine riesige Kugel, die zu Wasser gelassen wurde, zumindest sah es so aus, fast wie ein kleiner Mond, doch mit einer riesigen Kanone in der Frontseite. Das war es, das Schiff von Admiral Dark Later…
„Wir strecken die weiße Flagge heraus, wenn wir jetzt fliehen, wird er uns vernichten.“, Goda stand auf der Reling und beriet den Kapitän.
„Also lieber ihn hineinlassen und ihn von hinten erschlagen? Hat er Teufelskräfte, auf die wir aufpassen müssen oder wisst Ihr es nicht?“
„Er sollte keine haben, denn er wäre nicht in der Lage, eine Frucht zu essen, doch vielleicht irre ich mich auch.“
„Nicht in der Lage?“
„Er ist starker Asthmatiker, er kann nur wenige Sekunden ohne sein Visier überleben. Doch Teufelsfrüchte sollen übel schmecken, er könnte daran ersticken, er nimmt nur Flüssignahrung zu sich.“
„Und was, wenn man die Teufelsfrucht einfach zermatscht hat, wie die Politik der Weltregierung?“
„Wenn er sich daran nicht verschluckt hat… Dann haben wir ein Problem…“
„Versuchen wir es… Wir müssen versuchen ihn alleine aufs Schiff zu locken und warten, bis er seine Deckung freigibt… dazu brauchen wir Zeit. Schickt einen Boten zum Schiff!
Versteckt Euch einfach Goda, wir lassen ihn nach Sangaku suchen und haben mehr als genügend Zeit, denn wir werden ihn einfach hin- und herschicken. Gut dass Sangakus Steckbrief ein so schlecht zu erkennendes Foto hat.“Ja, da sah man den Jungen, der eine Hand vor die Linse setzte, also größtenteils nichts.
Moldrick meldete sich: „Sir? Wollen Sie einen Kaffee, Sir?“
„Wieso nicht… Aber nur, wenn er nicht wieder nach Schlamm schmeckt.“
„Das wird nicht möglich sein, Sir. Es ist Schlamm. Wir haben seit Verlassen des North Blues keine Kaffeebohnen mehr.“
„… Verstehe. Und wieso wurden keine neuen gekauft? Bring mir aber bitte ein Glas Milch dann, möglichst nicht die, die du für den Kaffee verwendest.“
„Das wird ebenfalls schwer, Sir, Milch haben wir auch nicht mehr. Die für den Kaffee ist eigentlich Möwenschiss. Und wir kaufen keinen Kaffee mehr, weil Ihr doch meintet, wir müssten mehr sparen.“
„Doch nicht am Kaffee! Und vom Zucker will ich nicht mal wissen… Lassen wir das Getränk lieber gleich. Aber Moldrick, verbreite unseren Plan bei der Crew, wir werden Later begrüßen.“
„Ja, Sir!“

Alle waren auf Posten, als Later kam. Er kam wie besprochen alleine und Schritt gleich zu Sangaku, der auf dem Deck stand: „Ich suche Goda.“, seine Stimme hörte sich so verzehrt an, so hallend, das lag wohl an den schweren schwarzen Helm, der vorne am Visier eine Plastiktüte hatte, die rege benutzt wurde. Dazu hatte der Admiral eine schwarze Ganzkörperrüstung an.
„Goda? Das weiß nur sein Schüler…“
„Suryuu Sangaku also… wo ist er?“
„Wer?“
„Suryuu Sangaku.“
„Ach…“, Sangaku zeigte auf Fasan, der am Mast gerade ein paar Knoten knüpfte: „Der da ist es, mit dem Tierkostüm.“
„Gut.“Damit schritt Later zu den Mann im Tierkostüm: „Suryuu Sangaku?“
„Wer will es wissen?“
„Ich bin Dark Later. Sangaku, du und ich, wir könnten die gesamte Welt beherrschen, komme zu mir, auf die dunkle Seite der Schwertkunst!“
„Ähm… Was? Dunkle Seite?“
„Wenn du das nicht kennst, bist du nicht Sangaku.“
„Stimmt, ich bin Fasan.“
Schneller als man schauen konnte, zog Later sein Schwert, es hatte eine leuchtendrote Klinge, er fuhr es durch Fasan hindurch und steckte es wieder in die Scheide. Dann spalteten sich Mast wie Fasan… „Ein Marineadmiral wird niemals einen Fasan in irgendeiner Form dulden!“ Dann schritt er zu Sangaku zurück: „Das war nicht Suryuu Sangaku.“
„Ach, du meintest Suryuu Sangaku?! Sag das doch gleich, Mann, ich habe mich doch glatt verhört, denn du sprichst sehr undeutlich!“
„Stimmt, dies hielt man mir öfter vor. Wo ist er denn?“
„Der Kerl da, der so stinkt!“, natürlich konnte es nur Moldrick sein.
„Sicher? Ich hatte jemand… Beeindruckenderes mir vorgestellt.“
„Was meinst du, warum er nicht fotografiert werden wollte? Dann wäre seine Tarnung ja hin!“
„Verstehe… Danke.“Damit schritt Later zu Moldrick:„Wie lautet Euer Name?“
„Moldrick, Sir.“
„Dann bist du nicht Sangaku?“
„Doch.“
„Wie? Bist du nicht Moldrick?“
„Ja, bin ich.“
„Aber auch Sangaku?“
„Ja, genau.“
„Wie kannst du gleichzeitig Suryuu Sangaku und Moldrick sein?“
„Das kommt von einem durchdachten Plan! Wenn wir Sie nämlich so lange wie möglich damit aufhalten, nach Sangaku zu suchen, dann bekommen wir bestimmt eine Chance, Sie von hinten niederzustechen.“
„Oh? Also… Du bist Moldrick und tust so, als ob du Sangaku wärst?“
„Was? Woher wisst Ihr das?“
„Unterschätze niemals die Macht der dunklen Seite. Wo ist Sangaku wirklich?“
„Wollen Sie Kaffee?“
Kurzes Überlegen: „Warum nicht. Den Wicht suche ich selbst, denn mir ist selbst ein Plan gekommen. Aber den Kaffee mit viel Zucker und noch mehr Milch!“ Damit Schritt Later zu Sangaku zurück und schaute ihn auf die Knöchel… „Das verräterische Hosenband, es ehrt dich, mich so lange an der Nase herumzuführen. Du bist geschlagen, es ist sinnlos Widerstand zu leisten! Es gibt kein Entkommen! Zwing mich nicht, dich zu töten! Sangaku, du hast noch nicht begriffen, wie wichtig du sein magst! Du hast gerade erst begonnen, deine Kräfte zu entdecken, verbünde dich mit mir und ich werde deine Ausbildung beenden! Mit vereinten Kräften können wir diesen tödlichen Konflikt beenden und den Meeren Frieden und Ordnung wiedergeben!“
„Hört sich in meinen Augen nach dämlicher Utopie an, deren Inhalt mir eher eine Gänsehaut bereitet, anstatt dass ich jetzt mich darüber freuen würde…“
„Wenn du nur wüsstest, welche Überlegenheit einem die dunkle Seite der Schwertkunst verleiht!“
Moment! Sangaku war schon der dunklen Seite verfallen, er brauchte keine Bekehrung! „Jetzt hör mir mal zu!“
„Nein, denn ich bin…“
„…schwul!“, eine Stimme mischte sich ein, die versuchte Later so gut wie möglich zu imitieren.
„Genau… Nein, falsch! Sangaku, ich bin…“
„…eine lebende Blechdose, die nur nach ein wenig Zuwendung sucht!“
„Das ist korrekt… ich meinte, inkorrekt, doch wer unterbricht mich?!“
„Ich.“ Haruka trat aus einer Ecke heraus und musterte den Admiral wenig beeindruckt: „Ich bin seine Freundin, alle Bekehrungsversuche fangen gefälligst bei mir an, verstanden? Du kannst natürlich versuchen mich zu überzeugen, hinter der Ecke da können wir ungestört reden…“
„Das werde ich tun!“ Zusammen gingen sie um die Ecke, dort führte es zum Steuerdeck, doch eigentlich war es gerade für Later sowieso vorbei, denn er hatte es mit Haruka zu tun… Nach fünf Minuten kehrte er alleine zu Sangaku zurück: „Ich akzeptiere meine Niederlage, ich lasse euch ziehen. Doch Sangaku, wir werden uns wieder sehen und dann werde ich dir die Wahrheit offenbaren!“
Moldrick kam vorbei: „Hier ist ihr Kaffee, Sir.“
„Danke.“Later hob kurz das Visier und trank einen Schluck: „Interessanter Geschmack, bekomme ich das Rezept?“

09 – Schwarze Johannisbeeren schmecken zu Wein
Nach einigen Jahren des Hin- und Herreisens, des Plündern, des Brandschatzens und des Kämpfens kam die Schwarze Johannisbeere mit seiner Crew auf Jaya an und hatte vor, in diesem Piratennest eine Weile zu bleiben.
Doch die Konkurrenz in Jaya war groß, ständig wurden die Crewmitglieder überfallen, einmal war Sangaku mit Affe einkaufen, sie wurden von einem Tiermenschen, ein Teufelsfruchtnutzer, von hinten angegriffen. Nur Sangakus Geistesgegenwart und Schnelligkeit konnten ein größeres Unglück abwenden, nämlich indem er Affe als Schutzschild verwendete. Während das Mistvieh noch an dem Diener herumkaute, konnte der Schwertkämpfer ohne weitere Schäden verschwinden. Als Sangaku wieder in die Kneipe, die der Crew als Stützpunkt diente, wiederkam, sagte er zum Kapitän leichtfertig: „Wir haben einen kleinen Verlust, Affe ist tot, wurde von einem richtigen Tier zerrissen.“ Nun war der letzte der drei tot, Hund im Blue von Scharfschwert, Fasan von Later und Affe von einem Piraten oder Kopfgeldjäger. Sie waren seine ersten Diener gewesen, doch hing er nicht besonders an ihnen. Eigentlich hing ihm schon die gesamte Crew zum Halse heraus, doch noch lernte er unter Goda, die beiden versuchten gerade einen neuen Schwertstil zu entwickeln, der alle anderen übertreffen sollte. Doch Goda wollte in dieser Crew bleiben… Und ohne den neuen Stil wollte Sangaku noch nicht von Goda weg, denn mit dem Stil würde Goda Sangaku selbst zum Meister erklären...Und ohne Harukas Erlaubnis war eh nichts drin.
„Affe? Noch einer… Das wird immer schlimmer und schlimmer… wir sollten uns überlegen, ob wir nicht aufstocken sollten… Ich schicke ein paar Männer los, um einige Piraten mit totem Kapitän aufzugabeln, damit sie sich uns anschließen. Und was dich betrifft, gehe bitte zu Evil-Eye Joe und lade seine Crew zum Saufen ein.“
„Wie? Wieso das?“
„Er gehört zu den fiesesten Dreckssäcken hier, doch ist er dumm. Er wird denken, wir wollen uns mit ihm verbünden, während wir in seinen Wein Gift tun, dann haben wir unsere Stellung hier gesichert und können genügend Ressourcen anschaffen, sodass wir dann wieder richtig plündern können.“
Sangaku seufzte. „In Ordnung, ich werde es ihm ausrichten…“ Das wurde ihm zu blöd, so sollte sein Leben nicht sein, wo waren die Abenteuer geblieben? Die Kämpfe? Liebschaften konnte er sich nicht erlauben, nicht mit Haruka, die ständig an ihm klebte und ein Monopol verlangte…

Joe und Edward stießen an, Sangaku bekam keinen Alkohol, er durfte nicht mitfeiern, sondern Haruka verlangte nach ihm. Inzwischen ist aus dem Mädchen eine richtige Frau geworden, mit guten Proportionen, langen, seidenen Haaren und diesen unglaublich schönen Augen… Doch ihr Charakter wurde eher schlimmer, dank der Pubertät… Sie saß mit ihm zusammen in ihrem Zimmer und redeten nicht viel miteinander, eher knutschten sie sich, das konnte selbst der junge Mann schön genießen.
Außer natürlich man wird gerade gestört, besonders wenn es Moldrick war, der die Tür aufmachte, Haruka wandte sich an ihn: „Was machst du hier?“
„Warten, Mam.“
„Auf was? Und wieso in meinem Zimmer?“
„Nun, Mam, ich wollte nicht alleine warten und alle anderen sind auf der Feier, bis auf Goda glaube ich, der ist gerade beim Damenbad…“
„Und wieso bist du nicht auf der Feier?“
„Na, weil ich doch den Wein vergiften war.“
Jetzt schaltete sich Sangaku ein: „Was? Ich glaube nicht, dass der Kapitän dich Wein vergiften schickt!“
„Nein, aber ich habe es selbst in die Hand genommen! Ich hatte einen durchdachten Plan. Wenn nämlich jedes Glas der anderen Crew vergiftet werden sollte, dann hat man doch so viele Probleme. Wenn nämlich dann der Wein eingeschenkt wird, dann weiß man ja nicht mehr, welche Gläser vergiftet sind und welche nicht. Doch was passiert, wenn der Gegner dann ein unvergiftetes Glas bekommt? Dann stirbt er ja nicht, deswegen habe ich mich in den Keller geschlichen und einfach das gesamte Fass vergiftet… Jetzt werden alle Feinde zuverlässig auf einmal vergiftet und es war ganz schnell getan!“
Sangaku und Haruka schauten sich gegenseitig an und ahnten, was vielleicht schon passiert war… „Schnell!“ Sie kamen in den Schankraum und… sie waren alle tot. Mercy, Bruce, der Kapitän… Dafür aber auch die Gegner. „Ok… was machen wir nun?“ Selbst die anderen Schankgäste waren tot, der Schankwirt hatte wohl selbst etwas Wein gekostet, es war hier ein einziger Friedhof.
Moldrick kam herein und schaute erstaunt: „Jetzt schlafen uns die eigenen Leute ein, sind ja gar nicht trinkfest… Oh, da ist doch noch etwas Wein übrig geblieben, was für eine Verschwendung…“ Er trank von dem Zeug, selbst Moldrick war gegen das nicht Gift gefeit…
„Idiot. … Sangaku… ich glaube, ich habe genug von diesem Leben. Wir verkaufen das Schiff und besorgen uns eine Überfahrt… Ganz von der Grand Line runter, wie wäre denn zum Beispiel der West Blue?“Gegen diese Frau war jeglicher Widerspruch sinnlos und auch Sangaku war der Spaß vergangen…
Goda erschien im Schankraum und schaute sich das alles mit skeptischen Blick an:„Ihr geht weg? Ich komme mit, wir haben noch eine Menge gemeinsam zu tun! Die sind zu tot, um noch was zu nützen und guter Ersatz wird schwer zu finden sein, da nehmen wir uns Zeit für.“ So verließen die drei die Grand Line fürs Erste, um ein wenig Frieden nach Jahren der Piraterie zu erleben.



Zuletzt von Suryuu Sangaku am Di 9 Nov 2010 - 21:59 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 21:49

10 – Kurzer Frieden im West Blue
Grand-Line-Loser sind genial, die sind so was von schwach, dass sie sogar noch bezahlten, damit sie die drei mitnahmen. Der Calm Belt war ein gefährliches Gewässer und jene Crew brauchte Schutz, also reisten Goda, Haruka und Sangaku mit vollen Taschen in den West Blue. Dort suchten sie sich eine ruhige Insel und erholten sich von der großen Reise, Sangaku und Haruka haben geheiratet und sich ein Haus gekauft, Goda durfte bei ihnen wohnen.
Als Sangaku 25 wurde, zog es ihn aber wieder weg… Obwohl er schon einen Sohn hatte, Matsuo. Er wurde gerade vier, als Sangaku sich mit seiner Frau zusammensetzte: „Haruka. Die letzten Jahre waren schön, ohne Frage, doch das Meer zieht mich. Jeden Tag spüre ich es, es greift meine Brust und versucht mich an sich zu reißen, immer mehr spüre ich seine Fänge. Ich möchte wieder auf Reisen gehen, Pirat werden, ich habe es schon zu lange ruhen lassen.“
„In Ordnung.“
„Ich weiß dass… In Ordnung?!“
„Was soll ich sagen? Du willst mal richtig die Sau heraushängen lassen. Ich habe aber darauf keine Lust mehr, ich will ruhig leben. Also kannst du ohne Bedenken alleine gehen, ich sorge mich um das Haus und Matsuo. Nur nimm bloß Goda mit, seine Tischmanieren sind unerträglich geworden.“
„Aber…“
„Achja. Bevor ich es vergesse, du wirst auf deiner Reise wohl mehrfach der Versuchung erleiden, mit anderen Frauen ins Bett zu steigen. Vollkommen in Ordnung, tob dich ruhig aus, könnte ich eh nicht überwachen, nur eine Bedingung: Wenn du wieder da bist, dann vergesse alle anderen Frauen und sei nur noch für mich da!“
Fremdgehen mit Erlaubnis der Frau?! Sachen gab es…
So verließ er mit Goda das Haus und machte sich auf zum Hafen, um sich dort ein Schiff zu stehlen, doch Goda schien nicht sehr motiviert: „Das bedeutet wieder schlechtes Essen… Verdammt!“

Am Hafen angelangt brauchte es aber neben einem Schiff noch eine Crew, die das Teil steuert. Also suchten sich die beide eine Kneipe, leerten sie mit Gewalt (und was für Gewalt, keiner konnte mehr aufrecht stehen außer die beiden!) und stellten ein vorne Schild auf: „Karriere auf der See für Verzweifelte. Nur Freaks sind erlaubt.“
Kurze Zeit später standen die Leute Schlange, Sangaku und Goda saßen bei einem Tisch und ließen jeden einzeln vorsprechen: „Also, du bist Mr. Tea? Was für Präferenzen hast du?“
„Mr. Tea braucht keine Präferenzen, denn er hat einen Irokesenschnitt!“
„Nächster! Hm… Wir haben da jemanden… Utachi Ichiha… richtig?“
„Du bist schwach! Warum bist du so schwach? Dir fehlt… ein Hut!“
„Nächster! Das meinten wir doch nicht mit Freaks… Und du bist?“
„Mein Name ist Zanjo, ein Mönch auf Wanderschaft.“
„Ok, ein Mönch… Warum willst du in unser… Unternehmen einsteigen?“
„Um der Welt zu beweisen, dass Schinkentoasts die beste Nahrung der Welt ist!“
„Er scheint Potenzial zu haben… Was sind deine Hobbys?“
„Schinkentoasts machen, mich in meiner Kammer zurückzuziehen und dunkle Schinkentoastsriten durchzuziehen und über Schinkentoasts zu reden, neulich zum Beispiel…“
„Du bist drin! Nächster… Ein gewisser… Gewisser.“
„Ein gewisser was?“
„Gewisser.“
„Was für ein Gewisser?
„Gewisser, das ist sein Name.“
„Klingt blöd, Nächster!“
„Also gut… Ihr Name ist… Chokkei, ein wandernder Musiker wie ich Ihrem Lebenslauf entnehme.“
„Abba sowad von!“
„… Interessante Sprechweise… haben sie irgendwelche Präferenzen?“
„Jo, aldo, dat war so: Ick käm eunet Töget…“
„Das reicht mir, du bist drin, Nächster.“
Als nächstes kam eine Kreatur wie keine andere rein, es sah aus wie ein Monster, vor dem selbst die Monster der Meere Angst gehabt hätten, als er und Goda sich sahen, zeigten sie sich gegenseitig mit dem Finger aufeinander und schrieen: „Was ist das für eine abartige Kreatur!“
„Also… Goda, Meister der Schwertkunst und Wesen unbekannter Herkunft, das scheint Sagogo zu sein, ein so genannter… Fischmensch-Kappa.“
„Ihr habt keine Abscheu bei meinem Anblick?“
„Doch klar, doch sieh ihn dir an, er ist ein kleines grünes Männchen. Und was mich betrifft…“Lässig hob Sangaku sein Bein auf den Tisch und präsentierte das herausstehende Hosenband, egal was für eine Hose er trug, innerhalb von Minuten schaute es heraus… sein Erkennungszeichen.
Sagogo sah es eine Sekunde an: „Freak!“

Mit den Dreien fing Sangakus Karriere wieder an, Chokkei als Musiker (schnell wurde sein Posten in Ballast umbenannt, seine Musik war grässlich, kein Wunder dass er damit keine Karriere machen konnte), Zanjo als Koch (auch wenn es nur Schinkenbrot vorerst geben würde) und Sagogo war Arzt (zumindest so etwas in der Art, er kannte sich mit Verletzungen aus, weil er so häufig verprügelt worden war).
Doch das Schiff musste noch her, doch gab es einen Trottel, den man leicht übertölpeln konnte: „Sie sind Argon, Kapitän der Iason?“
„Der bin ich.“
„Wisst Ihr, ich habe von Eurer Suche nach dem Goldenen Dung gehört und möchte gerne euch belohnen… Hier sind genügend Berry, damit ihr richtig abfeiern könnt, nehmt die gesamt Mannschaft mit.“
„Danke! Aber… wer passt auf das Schiff auf?“
„Ich, ihr könnt mir vertrauen, ich mache es richtig. Können diese Augen lügen?“Diese Augen waren klein und fies, als ob sie das Lügen schon sehr gewohnt waren…
„Hm… diese Augen sind klein und fies, als ob sie schon ans Lügen sehr gewohnt seien… doch wisst Ihr was? Ich vertraue euch.“Das war sein Fehler…

11 – Herausstehende Hosenbänder an den Fußgelenken sind weder schön, noch gesellschaftlich vertretbar, aber sie fallen auf jeden Fall auf!
Das Comeback! Hosenband Sangaku war wieder da! Und er hatte eine eigene Bande, ein halbes Jahr verbrachte er auf dem West Blue, sammelte Leute und Vorräte, besorgte sich Karten und Lock Port. Die Bande war als die Hosenbandbande bekannt, wer meint, der Name sei ein einziger Bandwurm, der sollte es in bandbreite wie am laufenden Band wiederholen, als hätte er ein Band aufgelegt, sodass die Bezeichnung der Bande, also Hosenbandbande, wie am Band läuft.
Es würde zu lange dauern, ein halbes Jahr im Detail zu wiederholen, also die Kurzfassung: Nach einem halben Jahr großer Erfolge hieß es Grand Line. Endlich ist mir mal ein kurzer Punkt in der Biografie gelungen, damit habt ihr nicht mehr gerechnet, was? Also merken: Lange Überschriften machen kurze Texte!

12 – Hallo Muddah, Hallo Faddah, here I write from Grand Line, aber…
…leider war Suryuu Sangaku kein so unbekannter Name, dass man ihn in Ruhe gelassen hätte. Sofort wurden die Piratenlords (wir erinnern uns: Vorläufer der heutigen Kaiser) auf ihn wieder aufmerksam.
Die Crew wurde abwechselnd von Hobin Rood, den vier Storms und Yellow Thunder angegriffen, doch Sangaku ist seit seinem letzten Besuch auf der Grand Line noch viel stärker geworden, zusammen mit Goda konnten Angriffe abgewehrt werden.
Aber auch die Marine schaltete sich wieder ein, bemüht den charismatischen Piratenkapitän möglichst einzubuchten, was aber seinem Teint sehr geschadet hätte. Hin und wieder gab es eine Pause, wie auf einer Insel voller Dinosaurier, wo sie ein ganzes Jahr warten mussten, bis der Lock Port sich endlich aufgeladen hatte, ähnliche Geschichten waren ebenfalls wieder ein Grund für manche Verzögerung. Doch schließlich, im Königreich Drumm, konnte Sangaku sich selbst in eine neue Position bringen, sein Kampf gegen Hobin Rood…

Schnee spielte nicht zu Sangakus Gunsten, es war kalt, er hatte keine Winterkleidung an und er konnte sich nicht so schnell bewegen. Es flogen wieder fünfzehn Pfeile auf einmal auf ihn zu, er konzentrierte sich kurz und schlug sie mit einem Hieb zur Seite… Mist, das waren Explosionspfeile! Er rollte sich zur Seite, um der Druckwelle ein wenig Wind zu nehmen und stand wieder auf… Bah! Schnee auf dem Mantel!
Eigentlich wollte er doch nur einfach weiter… Doch so einfach sollte es ihm wohl nicht gemacht werden, dieser Mistkerl, wieso konnte man Sangaku nicht in Ruhe morden und plündern lassen? Das gehört sich doch nicht!
Dummerweise war Rood sehr gut versteckt, hatte sich ein Gebiet mit viel Deckung gesucht, wo er mit Nadelstichen arbeiten konnte… Dazu… Sangaku drehte sich um und schlug einen Lampkin nieder, der von hinten kam, ihm den Schädel einschlagen wollte. Diese Gelegenheit nutzte Rood, wie schon so oft, er schoss, versteckte sich wieder und Sangaku konnte nur dem Schuss etwas entgegensetzen ohne aber den Mistkerl etwas selbst zu verpassen… „Wo bist du?“
Wie ging man in einen solchen Fall vor? Sangaku stand beschissen auf dem Schnee, konnte seinen Gegner nicht sehen und jede Blöße würde sofort ausgenutzt werden, würde er hochspringen um sich Überblick zu verschaffen, würde Rood bestimmt irgendeinen fiesen Pfeil dafür haben…
Ach, wieso war er nicht gleich auf die Lösung gekommen? War doch ganz einfach! Sangaku schnitt den Schnee unter seinen Füßen auf und schleuderte diesen in die Luft, nun hatte er wieder Boden unter den Füßen und einen festen Stand: „Wenn er nicht rauskommen mag, werde ich einfach alles auf einmal platt machen…“ Er konzentrierte sich und…
Einen Moment später war sämtlicher Schnee im Umkreis von 20 Metern weggeflogen, in diesem Loch im Schnee war noch jemand anderes als Sangaku zu sehen… Hobin Rood, der fassungslos seinen mit Schnittwunden durchzogenen Körper anstarrte. „Tja Rood, ich bin der beste Schwertkämpfer der Welt. Wenn du nicht rauskommst, haue ich einfach alles platt.“ Dann holte Sangaku ein weiteres Mal aus.

Dazu kamen endlose Liebschaften, für eine oder mehrere Nächte, doch da dies keine pornografische, sondern biografische Geschichte ist, werden sie nur erwähnt und nicht lange beschrieben. Doch befand sich die Anzahl jener Nächte im dreistelligen Bereich.

13 – Der falsche König
Eine der berühmtesten Taten desjenigen, den sie schon den Schwertgott nannten. Dieser Spitzname ersetzte „Hosenband Sangaku“, denn seine Schwertkunst befand sich auf einem vollkommen neuen, bisher nie erreichten Level, er war inzwischen sogar stärker als Goda! Und sein Stil war auch fertig, vielleicht der stärkste Stil aller Zeiten: „Shichiryuu no Sora“ Jeder sprach voller Ehrfurcht vor dem Stil…
In einem Königreich auf der Grand Line war eine Verschwörung am Laufen, Sangaku und ein Teil seiner Crew haben es herausgefunden, als sie sich in den Königspalast schlichen um Gold… ähm… auszuleihen. Auch wenn die Rückgabe des Goldes so einige Zeit auf sich warten lassen sollte und der König nicht einmal gefragt wurde.
Der Berater des Königs hatte sich mit dessen Bruder getroffen. „Huhuhu, ich hoffe, meine Majestät, dass Sie mit den Plan wie er ist, einverstanden sind. Wenn der Vertrag erst unterschrieben ist, dann können wir den König für unzurechnungsfähig und schädlich fürs Reich einstufen und hinrichten lassen, dann seid Ihr der neue König, Sie sind auch viel gescheiter als der momentane.“
„Ja, das bin ich. Wir haben ein Double, mit einer ausgefallenen Maskentechnik, jetzt braucht es nur noch, den meinen Bruder zu entführen.“Sie wollten eine Revolution!!!
Perfekt, wenn Sangaku es schaffen würde, die Verschwörung zu entlarven, dann hätte er endlich mal einen Verbündeten, anstatt einen Haufen Feinde! Dazu schien dieser Verbündete nicht einmal besonders gescheit zu sein: Perfekt! „Chokkei! Finde heraus, wann der Vertrag unterzeichnet werden soll!“
„Chro… Klaoe, Kabidän!“

Nächster Tag… Es war vollbracht, ein Friedensvertrag sollte heute unterschrieben werden, wobei das Königreich klar im Vorteil war, wirklich, wer würde da Frieden vorschlagen? Der König musste wirklich einen an der Waffel haben, doch das war ja etwas Gutes…
Das Timing war von entscheidender Bedeutung! Es musste so dramatisch wie möglich sein, kurz vor der Unterzeichnung, da würde Sangaku ganz alleine auftauchen und dem Double die Maske abnehmen, dann den gesamten Plan verraten und die beiden Verräter hinter Schloss und Riegel bringen, ab da würde es nur noch Vorteile geben…
Er wartete geduldig vor der Tür zum Konferenzsaal… so fast, eigentlich saß er einige Meter über der Tür, er hatte sein Schwert in einem ungesehenen Augenblick weiter oben in die Wand gerammt und saß nun auf dessen Griff. Er wartete, bis alles anfing und als die Saaltüren schlossen, schlug er die Wachen nieder und lauschte an der Tür.
Nach endlosen Gesprächen kam endlich der Augenblick, sein Einsatz, der König bekam scheinbar gerade den Füllfederhalter. Der Pirat trat die Tür auf und schrie „Wartet!!!“ Sangaku schritt an allen anderen vorbei zum König, reges Nuscheln, einige erkannten ihn. Ihm kümmerte es nicht, unbeirrt ging er weiter und rief: „Das ist nicht der König!“ Mit diesen Worten fasste er den hart Kopf des Betrügers und zog daran, die Maske sollte sich nun…
Der Kopf wurde vom Hals gerissen, aus dem Stumpf schoss ein Schwall Blut in die Luft, dieser fiel zu Boden, versaute den Teppich und sorgte für ein wortloses Entsetzen im gesamten Saal. Der Piratenkapitän schaute ebenso fassungslos, hatte er sich tatsächlich geirrt, aber er wusste ja auch nicht, dass der Plan der beiden sich erst in 2 Monaten erfüllen sollte, mit einem vollkommen anderen Vertrag, und nicht schon heute… Er wusste es nicht, doch kam ihm ein Geistesblitz, wie er die Situation entschärfen könnte: „Das ist nicht der König!“, wiederholte er rufend: „Das ist eine getarnte Blutfontäne!“
Leider waren die Menschen nicht ganz so naiv, nach einem blutigen Pfad zum Schiff und einer heillosen Flucht stieg Sangakus Kopfgeld weiter an, denn die Weltregierung sieht es gar nicht gerne, wenn Königen die majestätischen Köpfe abgerissen werden.
Die Verschwörer freuten sich natürlich um den Umstand, dass der Umsturz doch vor Zeitplan möglich wurde, denn der Bruder musste so oder so nun einspringen.

14 – Sangaku gegen Gott!
Ja, Sangaku hat selbst Gott herausgefordert… Das ist so geschehen: Die Hosenbandbande war aufs weiße Meer gekommen, da der Lock Port nach oben gezeigt hatte und sie ihm vertrauen musste. Mit einem eher unkonventionellen Weg (was mit einem Gummihuhn, einem Ballon und vielen Schwerthieben zu tun hatte) haben sie die Iason so weit in die Lüfte erhoben, dass sie die unbekannten Wolkenmeere erreicht hatten. Sie fuhren weiter hoch, zum schneeweißen Meer, auch wenn sie sich weigerten den Zoll dafür zu bezahlen. Doch sollte das zu Problemen führen…
Die Crew verbrachte die Nacht in einer Stadt im Himmel, erfuhren von den Wundern der merkwürdigen Zivilisation und Sangaku erfuhr von den weichen Körpern diverser Himmelsschönheiten. Darunter war auch die Tochter des Herrschers, die eigentlich nur auf den Geburtstag einer Bekannten wollte, jene Bekannte lag später neben ihr im Bett.
Dann kam ein Himmel(fahrts)kommando, welches kam, um den Piraten den nicht bezahlten Zoll abzunehmen. Sagen wir verkürzt, dass die Leutchen nicht in der Lage waren, lange zu reden. Bevor sie sich wehren konnten, waren sie schon überwältigt.
Deswegen musste die Himmelsarmee anrücken. Ein großes Durcheinander und die Elitekrieger des Herrschers kamen alle auf einmal auf Sangaku zu, denn sie sahen ihn in der ziemlich peinlichen Situation, wie er gerade mit der Prinzessin… nun ja…
Auf jeden Fall war Sangaku in seiner natürlichsten Form schnell in einen Kampf verwickelt, der Boss der Elitetruppen warf einige Wolkendiale, die seine Leute als Rampen benutzten um einen Kombinationsangriff zu starten. Sangaku, dessen Hände gerade versuchten seine Blöße zu bedecken, wobei zwei einfach nicht genug zu sein schienen, konnte sich nicht wehren. Von vier Seiten auf einmal: „Impact!!!“
Das waren vier harte Treffer, verdammt! Dabei berührten sie ihn doch eigentlich nur, woher nehmen sie die Kraft?! Der Boss sprach:„Diale kennst du, oder? So kämpfen wir auf den Himmelsinseln, Blaumeerer wie du sind doch nur einen Witz gegen uns wert! Mit unseren Impact-Dialen speichern wir Wucht und geben sie wieder, was kannst du dagegen unternehmen?“
Als Antwort schnappte sich Sangaku zwei von vier Köpfen, ließ sie einander krachen, sodass beide das Bewusstsein verloren, trat den dritten so schnell, dass er den Angriff nicht abwehren konnte und den vierten warf er gegen den Anführer: „Das!“

Danach wurde das Gebäude belagert, was für ein Mist! Während sich Sangaku die Hose anzog, überlegte er sich, wie er die Situation entschärfen könnte. Da kam ihm eine Idee! Er musste mit deren Anführer sprechen, nur Goda sollte ihn begleiten.
Sie kamen unter weißer Flagge heraus und sprachen mit dem Herrscher von all dem… Er nahm den Titel Gott in Anspruch! Was für eine vermessende Aussage, Sangaku war achtmal mehr Gott als dieser alte Kerl mit den weißen Haaren, weißen Bart, klugen und weisen Gesicht und mit nichts mehr als einer Robe und Sandalen gekleidet!
Das pisste Sangaku so an, dass er statt zu reden, einfach Gott auf den Boden drückte, seinen Fuß auf dessen Kopf stellte und Siegespose annahm: „So schreibet in die Geschichtsbücher, Suryuu Sangaku der Schwertgott forderte Gott zu einem Duell heraus und bezwang ihn kurzerhand. Gott musste an diesem Tag seine Niederlage gegenüber Suryuu Sangaku zugeben, Suryuu Sangaku steht nun höher als Gott!!!“
Dies entschärfte die Situation keineswegs, eher im Gegenteil, es machte nur alles schlimmer. Ein blutiger Pfad wurde geschlagen und die Crew musste diesmal darauf verzichten, auf den Lock Port zu warten… Sie flohen nach Cloud Ends und ließen sich wieder auf das Blaumeer fallen, zum Glück hatten sie immer noch das Gummihuhn und den Ballon…

15 – Dark Later, die Offenbarung, Akt 2
Irgendwann war es wieder so weit… Das Marineschiff von Admiral Dark Later fuhr direkt auf die Iason zu. Goda wartete gespannt, er war in den Jahren kaum stärker geworden (in seinem Alter wohl auch kaum mehr möglich), aber er hatte eine neue Hoffnung: Sangaku! Denn die dunkle Bedrohung mag sich in Form des Angriffs der Marinekrieger nähern, doch sollte dies nicht das Problem sein… Nur Later würde problematisch werden. Um einen Schiffskampf vorzubeugen fuhr die Hosenbandbande auf eine Insel, wo sie ihre Gegner erwarteten.
Goda stellte sich seinen ehemaligen Schüler alleine… Nicht dass er es wollte, doch hatte er so viele Soldaten mitgebracht, dass alle anderen ebenfalls die Hände voll zu tun hatten. „So sehen wir uns wieder, der Kreis schließt sich. Als ich euch verließ war ich der Schüler, jetzt bin ich der Meister!"
„Nur ein Meister des Bösen, Dark. Dazu nicht einmal ein besonders guter…", Goda zog seine Klinge: „Wenn du mich jetzt tötest, werde ich mächtiger sein, als du es dir vorstellen kannst.“ Dann zog Goda aus einem Hemd eine Zeitschrift:„Denn im Dark-Side-Magazin bist du unter den Meistern der dunklen Seite nur noch Platz 3. Ich bin Nummer 2 und Luck… Wenn ich sterbe, wirst du mich nie mehr überholen können, sondern ewig in meinem Schatten stehen…“
Was weiter passierte, war nicht klar, doch wird ein Megaduell vermutet, jeder Moment zwischen Leben und Tod, mit Fähigkeiten wo einen das Herz vor Aufregung aus der Brust springt… Der Fokus liegt aber auf Sangaku, der gerade da nicht zuschauen konnte, weil er gegen zwei recht erfahrene Teufelsfruchtanwender sich wehren musste, ein Fehler und er wäre wohl tot. Er hatte keine Zeit sich das Duell aller Duelle anzuschauen!
Als seine Feinde niedergestreckt waren, war es schon fast zu Ende, aus Laters Klinge fuhr ein Blitz, dieser traf Goda, der sich gerade in der Luft befand, und er stand nie wieder auf. Teufelskräfte?! Sangaku versuchte Later von hinten zu erschlagen, doch wich der Blechhaufen rechtzeitig aus, verdammt!
„So, Sangaku. Endlich werde ich dir die Wahrheit erzählen können, über dich und deinen Vater. Die Wahrheit, die Goda dir verschwiegen hat.“
„Ähm… ich bin aus einem Pfirsich geboren worden… Obwohl… Nun, bei genauerer Betrachtung scheint es tatsächlich etwas abwegig zu sein… aber… Was hast du damit zu tun?“
„Hat dir Goda wirklich gar nichts erzählt?“
„Nein… hast du meinen Vater gekannt? Mit ihm eine Pokerrunde gehabt?“
„Nein, ich bin dein Vater!“, das war es also… die Offenbarung… was er schon beim letzten Mal sagen wollte… Diese wirklich wichtige Mitteilung, wozu er letztes Mal einfach nicht kam, weil Haruka ihm in den Weg gekommen war…
Es gab da nur eine Antwort: „Nein, bist du nicht!“
„Öhm… Bruder?“
„Nope!“
„Onkel?“
„Nein.“
„Hm… komisch, bei dem anderen damals hatte es doch auch geklappt…“Later kratzte sich am Helm: „Nun gut, ich habe endlich meinen Meister besiegen können, weswegen ich dich, den Schüler, laufen lasse. Verschwinde, ich bin für heute zufrieden…“
„Wie? Ich bin stärker als Goda, ich werde dir den Arsch nun aufreißen!“Doch explodierte in der Näh etwas… weitere Marineschiffe kamen, schossen mit Kanonen. Für Sangaku kein Problem, die Iason aber…„Pff… hattest du aber Glück gehabt, wir sprechen uns noch!“ Damit sollte es noch nicht enden!

16 – Amazonen sind nicht nur im Kampfe leidenschaftlich
Sangaku merkte immer mehr, dass seine Klinge, die er damals Scharfschwert abgenommen hatte, einfach nicht mehr seinen Fähigkeiten entsprach. Er konnte seine Kräfte damit nicht vollständig entfalten, denn sie knirschte bei stärkeren Angriffen… Doch wie soll er denn nun ein stärkeres Schwert bekommen?
Ganz einfach: Man ging Gerüchten nach. Es sollte eine Piratenbande geben, die nur aus Frauen besteht, eine von ihnen soll eine Meisterschmiedin sein, würde er sie finden und ihr das Material geben, so war er sich sicher, würde sie ihn eine Klinge nach seinen Wünschen schmieden. Nur schwarzer Stahl kam da infrage, denn alle anderen Klingen könnten unmöglich der Belastung von Sangakus unglaublicher Stärke widerstehen.
Es dauerte einige Zeit, auch wurde Red Storm noch mal aus dem Weg geräumt, bevor endlich die so genannten Kujapiraten gefunden worden waren. Sie reisten auf einen Schiff, welches von riesigen Seeschlangen gezogen wurde und versuchten die Iason zu entern. Der Versuch war ziemlich erfolgreich, denn die Hosenbandbande wehrte sich nicht einmal, so würde Sangaku viel eher mit ihnen reden können: „Wo ist die Frau, die man Lillian nennt?“
Die Kapitänin trat vor: „Du bist nicht in der Position Fragen zu stellen, ich bin die Imperatorin Nimi und werde nun euer Hab und Gut mir nehmen.“
„Ähm… Freut mich. Mein Name ist Suryuu Sangaku, bin unter dem Titel Schwertgott bekannt und habe gerade leicht schlechte Laune, weil du meine Frage mir nicht beantworten magst. Wenn du dich nicht gleich etwas kooperativer zeigst, dann werde ich dich und deine gesamte Mannschaft…“, den Rest erwähnen wir aufgrund einer Zensur nicht, doch war es eine mehr als anzügliche Bemerkung, die bei den Frauen sehr viel Entsetzen hervorrief.
Abgesehen von der Imperatorin: „Du hast für einen Mann ja etwas Rückgrat. Darum werde ich dir etwas vorschlagen: Wenn du wirklich meintest, du seiest so stark, dann beweise es. Besiege Lillian im Kampfe, wenn du siegst, dann soll sie zu deiner freien Verfügung stehen, wenn nicht… wirst du sterben und deine Crew wird ohne sich zu wehren uns all ihr Gut geben.“
„Ach, das geht ja einfach. Ich nehme an!“

Der Kampf war heftig wie kurz, Lillian war eine besonders schöne Frau mit scharfen Kurven, dazu verstand sie sich auf den Schwertkampf, beide Kontrahenten legten alles in einen Angriff. Sangakus Schwert zerbrach aufgrund der Belastung, doch verlor Lillian nicht nur ihre Klinge ebenfalls, sondern auch ihre Kleidung wurde sauber vom Körper getrennt, eine klare Niederlage. Sangaku beugte sich über die besiegte Frau:„Jetzt gehörst du mir! Hehehehehe!“
Die Amazonen waren mehr als beeindruckt, denn Sangaku hatte ein besonders starkes Haki, auch wenn er erst da von dieser Gabe erfahren hatte, obwohl er sie schon so lange benutzte, er dachte es sei bloß ein Produkt seiner Konzentration gewesen und seines unheimlichen Charismas gewesen. Nach einer kleinen Feier zog Sangaku Lillian zur Seite, sie stieß ihn von sich weg und sagte: „Nur weil du meinen Körper besitzt…“
„Klappe halten! Ich möchte, dass du mir ein Schwert schmiedest, eines wie es die Welt nie kannte! Eines von dem die Welt zu reden hat!“
„Was? Mehr nicht?“
„Natürlich noch mehr! Dazu wirst du nun jede Nacht mich besuchen, mehr brauche ich wohl nicht zu sagen, du gehörst nun mir!“
„Du Monster!“
„Wieso? Ist legitim, oder soll ich mich bei deiner Herrscherin beschweren? Doch geben wir dir einen Anreiz: Sobald ich ein Schwert habe, mit dem ich zufrieden bin, brauche ich dich ja nicht mehr, also wirst du dann wieder frei sein. Also mach gleich alles so gut wie möglich!“
Der richtige Anreiz wirkte wie Wunder… Nach drei Wochen war das Schwert fertig… eine meisterhafte Klinge, auf Sangakus Wunsch wurden sogar Pfirsichblüten in die Klinge geätzt und mit einer Legierung ausgefüllt. „Wunderbar… wie heißt es?“
„Heiseiharuka, denn ab nun lässt du mich in Ruhe!“
„Erstmal schauen…“Sangaku ging mit Lillian an den Strand der Insel, wo die beiden Schiffe anlegten und vollführte einen Schwerthieb ins Meer, mit all seiner Stärke! Das Meer… teilte sich, ein riesiger Graben, die Klinge war vollkommen unversehrt. Mehrere Sekunden war die Gasse da, dann warf Sangaku einen Stein hinein, dieser wurde zu Staub zerschnitten… Die Gasse erinnerte sich an den Schnitt… „Nun gut, diese Klinge ist es mir wert, die letzte Nacht nicht in Anspruch zu nehmen.“ Er ließ die Klinge in die neue Scheide gleiten, dann schloss sich das Meer wieder.

Die Legenden um die Entstehung der Klinge, die sich unter die Drachenschwerter einreihte, sind leicht verzerrt worden… Doch fielen viele namenhafte Männer unter dieser Klinge.

17 – Fischmenschen mögen Piraten… sofern sie nicht die Meerjungfrauen wegschnappen!
Nach einer weiteren Erfolgssträhne war das Ziel die Neue Welt. Nach einigen Problemen gelang die Crew zum Saobody Archipel, wo sie ihr Schiff ummanteln lassen wollte, damit sie durch die Insel der Fischmenschen durchfahren könnten. Sangaku schickte Sagogo zu den Fischmenschen, damit er ihnen den Weg auch ebnen kann, immerhin wären Fischmenschen durchaus in der Lage, das ummantelte Schiff auseinander zu nehmen, diese Technik war nicht gerade ausgereift, doch der einzige Weg…
Sangaku wurde zwei Tage später von einer Fischmenschendelegation aufgesucht, die ihn alleine zur Fischmenscheninsel bringen wollten, denn Sagogo musste vor Gericht verteidigt werden. Der Grund zur Anklage: Seine Existenz. Dazu hatte er den Gerichtsbesuch letztes Mal ignoriert und ist in den West Blue gezogen, kein Wunder dass der Kerl sich so gesträubt hatte, alleine zu den Fischmenschen und Meerjungfrauen zu reisen!
Sangaku der als Kapitän sich natürlich um seinen Arzt kümmern wollte, machte sich auf. Die Wunder unter dem Meer sind so unbeschreiblich, dass man schon selbst dorthin reisen muss, um es zu verstehen, auch die Insel der Fischmenschen war einfach nur besonders.
„Kapitän!“, Sagogo rief Sangaku erfreut zu, als der Piratenkapitän zum Kerker abstieg: „Ich hätte gedacht, dass du mich zurücklässt! Ich habe ein vollkommen neues Bild von dir!“
„Nanana, mein Nakama. Ich werde dich hier schon rausboxen, die Verhandlungen sind übermorgen, bis dahin werde ich jede Meerjungfrau… nach Informationen ausgefragt haben!“
„Ähm…“Das war also sein wahres Motiv…

„Ich eröffne das Gericht, die Fischmenschgesellschaft gegen Sagogo, dem folgendes Verbrechen vorgeworfen wird: Seine Existenz. Sein Verteidiger: Suryuu Sangaku. Ich beginne mit dem Vertreter des Anklägers.“
„Euer Ehren, liebe Fischmenschen und Meerjungfrauen, diese Kreatur, die den Namen Sagogo trägt, ist eine widernatürliche Kreuzung… er ist der Sohn einer Meerjungfrau und eines Kappas, diese widerwärtigen Kreaturen die nur in Flüssen hausen und…“Eine sehr bewegende Rede für alle die das interessierte, Sangaku dagegen saß nur gelangweilt da und summte vor sich hin. Nach einer halben Stunde aber schließlich: „…mit diesen Argumenten schließe ich meine Anklage.“
„Hat die Verteidigung etwas dazu zu sagen?“
Sangaku stand auf, sah seinen Arzt in die Augen, das widerwärtige Etwas mit dem Afro schaute ängstlich drein… „Euer Ehren… Sagogo existiert.“ Eine bedeutende Pause… „Damit habe ich alles gesagt.“ Damit zeigte Sangaku seinem Crewmitglied einen nach oben zeigenden Daumen, alles in Ordnung! Sagogo jedoch weinte bitterlich.
„Dann spreche ich Sagogo seiner Existenz für schuldig. Da er schon einmal dem Verfahren ferngeblieben war, wird eine Verbannung über ihn gehängt, er darf sich nie wieder auf unserer Insel aufhalten, abgesehen von Reisezwecken in und aus der Neuen Welt.
Nächster Fall: Die Fischmenschgesellschaft gegen Sangaku, dieser ist gewillt sich selbst zu verteidigen. Ich beginne mit den Vertreter der Ankläger.“
„Euer Ehren, Sangaku hat innerhalb der letzten Tage ein unmoralisches Verhalten an den Tag gelegt, welches sämtliche Piraten vorher bei Weitem übertrifft. Er hat unzüchtiges Veralten bei folgenden Meerjungfrauen gezeigt: Mimi, Wilhelmine, Mary…“
„Meine Tochter?!“
„Genau. Weiter: Alexa, Nadja, Lily, Daisy, Peter.“
„Grr… hat die Verteidigung dem etwas hinzuzufügen?“
„Ja, Euer Ehren. Einmal war es nicht Peter, sondern Petra! Dann fehlen noch Saya, Zura, Ilyana, Miya…“
„Das genügt! Sieh dir doch die Leute bei den Zuschauern an, einige hatten noch keine, du schon so viele! Ich verurteile dich zum To…“
Sangaku zog Heiseiharuka und schaute dem Richter tief in die Augen: „Zu was?“, seine Augen hatten einen mordbereiten Blick.
„Ähm… du solltest einfach gehen… weißt schon…“
„Pöh. Naja, damit kann ich leben. Ihr lasst schön mein Schiff durch, dann ist alles gegessen.“

Währenddessen in Marinefort. Later durchsuchte die alten Aufzeichnungen, als ein Soldat hineinkam: „Admiral Later: Wir haben die Iason im Archipel gesehen.“
Later drehte sich um und sah den Soldaten an: „Ich komme in Kürze.“ Dann wandte er sich den Aufzeichnungen wieder zu: „Irgendwie müssen wir doch verwandt sein…“

18 – Schiff geklaut? Vergesst es, es gehört uns!
Kaum wollten Sagogo und Sangaku das Schiff abholen, um sich zur Neuen Welt aufzumachen, mussten sie feststellen, dass es nicht mehr da war… Die Marine hatte es sich geschnappt und die Pappnasen von Nakama haben es nicht geschafft, sie davon abzuhalten. Sie waren damit auf den Weg nach Marinefort, damit sie es in ein Marineschiff verwandeln konnte… „Das glauben die doch selbst nicht!“
Es war schon ummantelt gewesen (damals war Ummantelung eine sehr schnelle Aufgabe, immerhin war es nicht den heutigen Sicherheitsrichtlinien gerecht), doch das half ja nichts, außer dass man vielleicht besser damit abhauen mochte… Sangaku brauchte tatsächlich mal Hilfe von jemand mit einem guten Schiff… und es gab nur ein gutes Schiff im Archipel, das von Yellow Thunder…
„Natürlich werde ich dir helfen Sangaku, ich will nur eure gesamte Ladung und natürlich musst du dich danach persönlich bei mir bedanken.“, dieser miese, kleine… doch musste Sangaku es akzeptieren, ohne die Iason würde er viel zu lange brauchen, um wieder segelfertig zu sein.
Also fuhren 2 Crews auf einem Schiff los, Richtung Marinefort, so schnell wie möglich damit sie die Iason noch bekommen, bevor sie in die Festung selbst gefahren wird. Es war ein Rennen gegen die Zeit, doch schafften sie es fast, die Iason hat gerade bei der Bucht angelegt, wo die Soldaten ans Land gingen, um in der Festung die Leute zu holen, die nötig sind um das Schiff zur Schiffsanlage zu bringen.
Schnell griffen die beiden Banden an, doch war es nicht ganz so einfach wie gedacht… 2 Vize-Admiräle und Dark Later… Im Schlachtgetümmel war schnell der Überblick verloren, keiner achtete mehr auf jemanden, außer Sangaku, er hatte sein Ziel vor Augen… Yellow Thunder! Er sah doch nicht ein, dass er dem Typen die Ladung und ein Danke geben sollte, also wartete Sangaku eine günstige Gelegenheit ab, Thunder war gerade dabei, sich gegen einen Vize-Admiral zur Wehr zur setzen. Die alte Taktik von hinten hilft immer.
Als Yellow Thunder zu Boden ging und starb, schrie Sangaku auf: „NEIN! Yellow Thunder!“ Jede der Crews sah den Erschlagenen sich an, Sangaku nutzte es, um seinen Auftritt theatralischer zu gestalten: „Wäre ich nur eine halbe Sekunde früher gekommen…“, er wandte sich an den Vize-Admiral: „Du hast ihn erschlagen, ich bringe dich um!“ Damit stürzte sich Sangaku in den Kampf, die Moral der Piraten war gestärkt, denn ein Toter war ein Treibstoff für Wut und Rache.
Weitaus später jedoch traf der wahre Feind auf Sangaku…

19 – Dark Later, die Offenbarung, Akt 3
„Later.“, es war ein ruhiges Wort, er hatte Goda zwar getötet, doch war es dem Piraten inzwischen ziemlich egal. Vielleicht doch nicht ganz egal, eine gewisse Gereiztheit schlug sich nieder.
„Sangaku.“, ebenso ruhig, auch wenn gefasster und das Visier ließ immer noch alles echoen. „Ich habe dir etwas zu sagen…“
Die linke Hand von Sangaku klatschte gegen die Stirn: „Nein… nicht schon wieder!“
„Ich… bin… dein Vater!!!“Dramatik hoch drei, doch es half einfach nichts.
„Das hatten wir schon…“
„Ähm… ich meine Vetter! Ich… bin dein Vetter siebenundachtzigsten Grades… väterlicherseits!!!“
Nein… das… nein… nein… nicht… das… Wimmernd versuchte Sangaku dem etwas entgegenzusetzen, doch waren die Worte fast schon kraftlos: „Nein, das ist nicht wahr, das ist nicht wahr, niemals!" Unglaube… Verzweiflung. Es konnte nicht sein… Wieso hatte Goda ihm davon nichts erzählt?
„Erforsche deine Gefühle, du weißt, dass es wahr ist!“Die Dramatik erreichte ihren Höhepunkt, die Schatten spielten mit, die Geräusche wirkten gedämpft. Sangaku war seelisch vollkommen fertig… „Ja, verzweifle! Aus Verzweiflung entspringt Angst, aus Angst entspringt Hass, aus Hass Leidenschaft! Und aus Leidenschaft nährt sich die dunkle Seite der Schwertkunst!“ Later hob die Klinge um Sangaku zu erschlagen und…
*Schnitt* Sangaku stand urplötzlich hinter Later und sah ihn über die Schulter an:„Ja, sie nährt die dunkle Seite der Schwertkunst. Und ich bin ein dunkler Schwertkämpfer… Seit ich vierzehn war.“
Later hielt seinen Arm, er war schon schwer beschädigt, eine wirklich schlimme Sache… Doch für einen Admiral kein Problem, er schlug mit seiner Klinge auf den steinernen Boden, Splitter flogen in die Luft, seine Klinge sammelte wirbelnd jeden Stein ein und schleuderte sie alle in Richtung Sangakus. Dieser hielt seine Schwertklinge nach vorne und leitete die Flugbahn eines jeden Steines leicht ab, sodass keiner traf, dann schlug er selbst zu… nach hinten!
Later konnte den Hieb aber parieren, er wollte den Schwertgott von hinten erschlagen, träum weiter, kleiner Later, davon verstand der Schwertgott mehr als jeder andere! Kurzer Schlagabtausch, dann gingen beide wieder auf Distanz. Sangaku sammelte kurz Kraft, für einen fliegenden Schwerthieb der besonderen Art, denn dieser hatte die Form eines chinesischen Drachen! Als der Drache Later gerade mit den Zähnen zerfetzen wollte, schlug Later seine rote Klinge auf den Boden, rieb sie hin und her und zerhaute Sangakus Angriff mit einem Blitz! Diese Technik war jene, die er gegen Goda eingesetzt hatte… Scheinbar wird durch Reibung die Klinge elektrisch aufgeladen, gefährlich… Aber keine Teufelskraft.
Der Schwertgott erhob sich in die Luft, schlug wieder mit einem Drachen zu, den Later jedoch einfach auswich, beim Laufen rieb seine Klinge wieder auf dem Boden, bereit für ein wahres Blitzgewitter, doch… „Mein Stil heißt Shichiryuu no Sora!“ Während der erste Drache noch flog, entfesselten sich drei weitere aus Sangakus Klinge, auf Later zu, sein großer Blitzangriff erwies sich fürs Abblocken als gut genug, doch schon züngelten zwei weitere Drachenangriffe nach, Later sprang zur Seite…
Sangaku wartete schon auf ihn und entfesselte den letzten Drachen der Kombination, Later konnte nicht mehr ausweichen… Ein solcher Drache war die konzentrierte Form von tausenden von Schwerthieben, Laters Rüstung hielt dem nicht stand und das Blut entfaltete sich frei. Doch selbst jetzt lebte der Mistkerl noch! Auch wenn er fast tot auf dem Rücken nun lag.
„Sangaku… ich… ich sterbe, ich fühle die kalte Hand des Todes auf meiner Schulter…“Later streckte eine Hand hilfesuchend nach Sangaku: „Bitte… räche mich!“
Mit Tränen in den Augen packte Sangaku die Hand des Sterbenden: „Ja, mein Freund! Wenn ich den erwische, der dir das angetan hat, wird er das bekommen, was er verdient!“
„Gut… dan…“, weiter kam er nicht… Er war nicht sanft entschlummert, sondern hatte bestimmt starke Schmerzen, die einfach nicht aufhören wollten, bis zur letzten Sekunde…
Sangaku entfuhr ein Schrei: „LATER!!!“ Nach drei Sekunden der Trauer wechselte er in finstere Entschlossenheit: „Und ich habe jenen gefunden, der Admiral Dark Later auf dem Gewissen hat… das bin nämlich ich! Und ich werde nun ihm geben, was er verdient!“ Dann wechselte er wieder den Ton und klopfte sich selbst auf die Schulter: „Gute Arbeit, Mann! Wenn wir auf dem Schiff zurück sind, bekommst du ein Eis!“
Mit diesen Worten schaute sich Sangaku um. Die anderen von Laters Truppen haben aufgehört zu kämpfen, die Iason war noch in der Bucht… „Leute, wir schlagen sie zurück und holen uns unser Eigentum zurück!“
Denn die Verstärkung sollte bald kommen, alle anderen Admiräle, vielleicht sogar einen Haufen Vize-Admiräle und was weiß man sonst! „Yellows Crew, versucht sie aufzuhalten, für Yellow Thunder! Rächt euch!!!“ So motiviert wie die Crew war, ihren Kapitän zu rächen (auch wenn sie gerade die Falschen angriffen), war es ein leichtes, sich mit der eigenen abzusetzen und die Iason zurückzuerobern. „Wir wurden ummantelt, also: Abtauchen!“
Tief unter dem Meer… Wieder zur Insel der Fischmenschen, doch ohne zu halten, denn dort wird es nicht sicher sein, nicht seit dem Gericht… Erst als die Neue Welt erreicht war, tauchten sie wieder auf. Und erst da gab es die Siegesfeier… eine Siegesfeier mit Folgen…

20 – Das Ende einer Legende?!
„Wir haben es geschafft, Kapitän!“Marinefort war… besiegt, denn sie haben direkt vor dessen Nase gewonnen. Das Hauptquartier der Marine war nun nur noch der Fußabdruck von Suryuu Sangaku auf dem Weg in die höchsten Höhen, die die Welt zu bieten hatten. Auf dem Bord der Iason schauten Sangaku, Chokkai, Sagogo und Zanjo zurück, zurück auf die Red Line, auf das Hauptquartier der Marine.
Sangaku schwang sich eine Kiste hoch, um zur Crew zu sprechen: „Leute, wir haben der Marine und der Weltregierung ins Gesicht gespuckt! Sie nahmen uns das Schiff, wir nahmen ihnen ihren Ruf und einen ihrer Admiräle! Meinen lieben Vetter Dark Later, möge sein Gebein verrotten! Wir haben versucht sie vorher zu erwischen und dann kam es zu einem offenen Kampf direkt vor der Festung, niemand hätte es voraussagen können. Doch wir sind entkommen, haben unser Schiff wieder, die Marine ist nun besiegt! Und wir sind in der Neuen Welt!“
Ein Zwischenrufer: „Ein Hoch auf den Kapitän! Hipp Hipp…“
„Hurrah!“
„Ja!“Sangaku streckte seinen Arm weit nach oben, um in einer geilen Siegespose zu kommen doch dann… „AAAAAAAHHH!“ Plötzlich kam eine Welt des Schmerzes in Sangaku zu tragen und die Siegesstimmung brach plötzlich ab…

Sagogo sah sich den Kapitän an und starke Sorgenfalten machten sein halbes Kappaface noch unansehnlicher: „Es ist wie ich befürchtet habe… ein…“ Tränen liefen der Verspottung der Natur aus den Augenwinkeln: „…es ist… ein Hexenschuss!“
Chokkai grunzte:„Das kannse du doch widda richten, net?“
„Nein… ein Hexenschuss ist mit der heutigen Medizin nicht heilbar. Er wird nie wieder der gleiche sein… es wird nur schlimmer und schlimmer werden, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Er wird es zu nichts mehr bringen… selbst… selbst jetzt…“Mit einem viel sagenden und schmerzenden Blick schaute er auf seinen Kapitän, der nur vor lauter Schmerz auf dessen Bett stöhnen konnte: „Er ist vollkommen hilflos… Selbst ein kleines Kind könnte ihn jetzt besiegen… Den stärksten Schwertkämpfer aller Meere.“
Die versammelte Crew schaut zuerst stark betroffen drein, erinnerten sich an all die großen Abenteuer unter seiner Flagge… Doch hier und da war ein Klicken zu hören, wo die eine oder andere Schlacht plötzlich anderen Bildern weichen mussten. Wie zum Beispiel wie Sangaku mit der Schwester eines Crewmitgliedes ins Bett stieß, wie er anderen die Kuchen stahl und selbst aufaß, wie er jede Kritik mit Schlägen bezahlte, wie er, um einen Angriff zu entrinnen, jemand anderes vor sich gehalten hatte…
Jede Sekunde wurden mehr traurige Blicke in stark stierendes Funkeln verwandelt, die allgemeine Stimmung kippte um… Einer trat vor und fragte noch einmal: „Vollkommen hilflos? Selbst ein Kind könnte ihn besiegen?“
Sagogo rieb sich die Wange: „So ziemlich, doch warum…“ *Klick* Auch Sagogo fing an, den Kapitän über seine Schulter hinweg anzufunkeln: „Ah… verstehe…“
Sangaku, der die Blicke spürte versuchte sich halbwegs aufzuraffen: „Leute? Was ist los? Mir geht’s gerade echt beschissen, wie ihr euch… ehm… warum schaut ihr mich so an?!“

Einige Momente später war Sangaku ganz alleine, da er auf ein Ruderboot ausgesetzt wurde, sein ganzer Körper war grün und blau geschlagen, das einzige was er noch besaß war Heiseiharuka, seine geliebte Waffe, denn diese konnten sie ihm nicht wegnehmen! Was das andere anging…
So lag er nun, Suryuu Sangaku, der beste aller Schwertkämpfer, Bezwinger Marineforts und Schrecken aller Meere, vielleicht der stärkste Pirat seiner Zeit. Da lag er nun, zerschlagen, zerschunden, zurückgelassen und vollkommen hilflos, nur die unberechenbaren Strömungen des unbekannten Gewässers namens Neue Welt wussten, wohin die Reise ging.
So einsam und verlassen dachte er an Haruka und Matsuo, die er im West Blue zurückgelassen hatte. Er dachte an sie, er dachte an die letzten Jahre auf dem Meer, er dachte an all die Abenteuer, die er mit der Crew durchgeführt hatte, an all die Liebschaften an all das… an den Verrat der Leute, denen er sein Leben anvertraut hätte, wenn er betrunken genug gewesen wäre… und er musste weinen, heulen wie ein Schlosshund, wie konnte es nur so ausgehen?! Wie konnte er vom Gipfel… zum Schlackehaufen der am Fuße wartete fallen? Die Tränen kamen dicker und dicker, es war vorbei… vorbei…
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 21:51

21 – Ruhmlose Heimkehr
Nach drei Tagen des Herumtreibens wurde Sangaku endlich aufgefunden. Es waren Fischmenschen, die sich glücklich schätzten, einen so berühmten Hund wie Sangaku zu finden, denn sein Besuch auf der Insel der Fischmenschen blieb selbst bis heute unvergessen…
Nachdem weitere blaue Flecken Sangakus Körper zierten, brachten sie ihn wieder zur Insel der Fischmenschen, wo sich der ehemalige Piratenkapitän erst einmal von den Strapazen der letzten Tage erholen konnte und auch noch so manch anderer etwas Frust ablassen könnte. Aber trotzdem (oder gerade deswegen?) wurde sein Rücken nicht besser… zumindest bekam er sehr viel Mitgefühl von den Meerjungfrauen.
Schnell wurde den Fischmenschen bewusst, dass sie ohne den Schwertgott besser dran wären, da sie ihn aber schlecht bei Marinefort abliefern konnten in ihrer misslichen Lage und sie die Weltregierung sowieso hassten, haben sie sich bereit erklärt, ihn in den West Blue zurückzufahren, da eh noch ein paar Jünglinge die Blues sich anschauen wollten, ob es sich da vielleicht lohnt, da eine Art Imperium aufzubauen und zur Abwechslung mal die Menschen zu versklaven.
Durch den Calm Belt zum West Blue, zu Sangakus Frau und seinem Sohn. Seit dem Angriff auf Marinefort sind 6 Wochen vergangen, die Vorbereitungen zur Reise dauerten länger als erwartet. Doch endlich war Sangaku wieder zu Hause…
Auf einem Stück Holz gestützt, hievte sich der Mann mit den langen Haaren Schritt um Schritt durchs Dorf, die Leute konnten sein Gesicht nicht sehen, es schaute permanent zu Boden, denn die Schmerzen im Rücken waren unerträglich, keuchend und schwitzend, erst die Krücke, dann die beiden Füße einen nach dem anderen nachziehen. Schmerz… immer und immer wieder, Schmerzen und Schmerzen, unerträglich, wann wäre es endlich vorbei?
Da! Das Haus, da war es. Dieses Haus vor drei Ewigkeiten, die erste Ewigkeit war nach der Rückkehr nach Jaya vergangen, die zweite nach Marinefort und die dritte würde enden, wenn er nur die Haustür erreichen würde… Doch sollte es wohl nicht sein.
Es war nur eine behelfsmäßige Krücke, sie konnte nicht wirklich so lange das Gewicht eines Mannes halten, sie brach und Sangaku schmeckte Dreck, als sein Gesicht den schmerzhaften Aufprall durchzog… Er versuchte sich aufzurichten, doch konnte er nur mit den Armen zappeln, sobald sie versuchten den Körper anzuheben, begann der Rücken noch mehr zu Pochen als vorher, als würde jemand die Wirbelsäule mit siedenden Öl behandeln, während er sie gleichzeitig mit Papier schnitt, immer und immer wieder…
So nah und doch so fern, vielleicht noch ein dutzend Schritte bis zur Haustür, Sangaku versuchte sich am Boden entlang zu ziehen, doch nachdem er sich fünf Millimeter so bewegt hatte, wurde das schneidende Papier durch das ersetzt, was die futuristischen Inseln eine Kettensäge nannten. Ein Stöhnen der Verzweiflung: „Aaaaahhhhhh…“ So endete er, Suryuu Sangaku, dem Schmerzen ergeben, kurz vor seiner eigenen Haustür… So durfte er nicht sterben. Tränen liefen ihn aus den Augenwinkeln. Er durfte so nicht sterben! Schnodder lief die Nase ab, Schluchzen erfasste den Körper und das Beben ließ den Hexenschuss nur schmerzhafter werden. Er durfte so nicht sterben! Er war Suryuu Sangaku, der Schwertgott! Die linke Hand fuhr zum Rücken, dort war Heiseiharuka! Er versuchte es hervorzuholen, es zu ziehen, zumindest mit einer Hand am Schwertgriff sterben, bitte, bitte! Doch er konnte nicht, der Arm konnte nicht einmal mehr den eigenen Rücken berühren… Träne um Träne, Rotz in Strömen, vorbei… es war vorbei… er würde sterben und…
„Kann ich Ihnen helfen?“
Ein kleiner Junge, wie putzig, wurde man doch von der Jugend von heute bespannt, wenn man sich gerade zum Sterben hinlegte: „Nein, ich komme schon klar.“ Wo war er gewesen? Achja: Es war vorbei, er würde sterben und nie wieder…
„Ich glaube, Sie brauchen Hilfe, warten Sie kurz.“
Blödes Balg! Es ging an Sangaku vorbei und… durch die Haustür, durch Sangakus Haustür!!! Und er klopfte nicht einmal daran, was für eine Unverschämtheit! Nach einigen Momenten kam er mit jemanden heraus, es war… langes Haar, zart wie Seide, die großen schwarzen Augen, das so verdammt schöne Gesicht, wie oft hatte er von ihr geträumt, während er andere Frauen in seinen Armen hielt, nach so langer Zeit endlich… Suryuu Haruka, seine Ehefrau.
Das Kind hielt sie am Rock fest und sprach hektisch auf sie ein:„Hier ist er, Mama!“
Wie? „Mama?!“ Vor Überraschung stemmte Sangaku schnell seinen Oberkörper hoch, konnte das Kind etwa Matsuo sein?! Nach der Schrecksekunde brachen die Schmerzen ein, der Schwertmeister hatte gerade eine nicht so kluge Bewegung gemacht… Doch der Schmerz war schnell vorbei, die süße Ohnmacht.

Der Junge stellte Tee auf den Tisch und verbeugte sich kurz: „Dann lasse ich euch alleine, ihr habt viel zu besprechen.“ An Haruka: „Mama.“ An Sangaku: „… Papa…“ Dann schritt er aus der Küche.
Haruka und Sangaku saßen sich in der Küche gegenüber, er auf der Sitzbank in einer sehr ungesund aussehenden Haltung, die einzige die ihm momentan möglich war, Haruka sah sehr besorgt aus. Aber Sangaku war der Mann im Hause, wieder, so ergriff er das Wort: „Der Junge ist wirklich zuvorkommend und niedlich.“ Der Schwertmeister seufzte, das Unvermeidliche musste angesprochen werden… „Er kann nicht unser Sohn sein, das ist biologisch unmöglich! Denn er ist viel zu nett und höflich, wie kann so etwas aus unserem Erbgut denn entstehen? Hältst du mich für blöd? Und nun sag mir endlich, wo Matsuo ist!!!“
Harukas Besorgnis wich einem kleinen Lächeln, doch ihr Blitzen in den Augen… Wie immer, Gänsehaut, Schweißausbrüche und das Gefühl, sich sofort in die Hosen zu machen: „Oh? Meinst du etwa, dass meine Erziehung nicht damit fertig werden mag?“
Stimmt… diese Frau wurde mit allem fertig…„Ähm… Natürlich habe ich keinerlei Zweifel an deinen Fähigkeiten, Schatz…“
„Kommen wir zu den wichtigen Sachen. Wie konntest du auf der Neuen Welt dermaßen versagen? Nach einer Woche vollkommen aufgerieben. Ich bin enttäuscht!“
„Einer Woche? Ich war nur ein paar Tage drauf, wegen dieser miesen…“
„Oh? Aber es steht doch in allen Zeitungen. „Hosenbandbande wurde aufgerieben, die Legende schwankt, doch wo ist Suryuu Sangaku?“ Was ist passiert?“
Sangaku musste seufzen, ja, was war passiert: „Ich weiß es nicht, wir waren gerade von Marinefort raus, da bekam ich plötzlich Schmerzen, sie gehen auch einfach nicht weg, ich kann mich kaum bewegen, es tut jede Sekunde so doll weh, dass ich schreien mag! Und was machen meine eigenen Nakama?“
„Da ich dich kenne, würde ich sagen, sie haben deine Schwäche erkannt und dich windelweich geschlagen, für all die Qualen, die du ihnen verursacht hast.“So richtig wie man nur liegen konnte.
„Genau! Und dann haben sie mich ausgesetzt, wenn sie nach einer Woche schon versagt haben, tut es ihnen nur Recht! Ohne mich sind sie gar nichts!“Drei… zwei… eins… „Auauauauauauauau!“
„Besuchen wir lieber einen Arzt. Aber vorher muss ich dir den Kopf rasieren, denn mit dem Gesicht und deinem Zustand wirst du nichts erreichen können, nicht mit deinem neuem Kopfgeld.“
Sangaku aalte sich vor Schmerzen hin und her, doch wurde es nicht besser, zwischen zusammengepressten Zähnen stieß er nur aufgrund seiner immensen Willenskraft: „Neues Kopfgeld?“
Haruka hielt den Steckbrief hoch, der schon die ganze Zeit auf dem Tisch lag: „Ich weiß nichts von Marinefort, doch wurde plötzlich dein Kopfgeld vor 6 Wochen erhöht. Es sind nun 550 Millionen!“ Die Marine schwieg den Vorfall tot und er sollte Versagern denn auch glauben? Piraten? Doch nun war Sangaku der meistgesuchteste Mann der Meere… Ein kleiner Erfolg, der diese Schmerzen überhaupt nicht wert waren…

Im Behandlungszimmer saß ein gebrochener Mann, keinerlei Gefühle zierten sein Gesicht, es war so, als wäre sein Leben für ihn schon vorbei. Er hatte eine Glatze und einige nuschelten über ihn, er sähe tatsächlich Suryuu Sangaku ähnlich, doch war das nur der Ehemann von Hanamaru Haruka, der von seiner Dienstreise aus dem North Blue zurückgekommen war, ein wichtiger Arbeiter eines Bauunternehmens, welches eine Brücke fertigen sollte. Scheinbar hatte er jedoch nun Probleme mit dem Rücken…
Und was für Probleme. „Unheilbar… unheilbar…“ Er würde nie wieder Suryuu Sangaku sein. Er war nur noch ein Schatten seiner selbst, ein Hexenschuss, unheilbar, unheilbar, ein Hexenschuss, unheilbar…
Haruka umarmte ihren Mann von hinten und schmiegte sich an ihn: „Es ist in Ordnung… Ich werde mich um dich kümmern, ich liebe dich.“, hauchte sie ihm ins Ohr, sie war die Sanftheit in Person, ganz anders als die meisten Haruka kannten. „Es ist in Ordnung.“, wiederholte sie.
Auch Matsuo umarmte seinen Vater: „Papa, wenn ich groß bin, werde ich Arzt, dann werde ich dich heilen, ganz bestimmt…“
Sie alle drei weinten zusammen.

22 – Umzug und ein neues Leben
Im West Blue zu bleiben war zu gefährlich, vielleicht würde jemand Sangaku erkennen, hatte er doch reichlich Blödsinn hier gemacht. Also musste die Familie den Blue wechseln, die Wahl fiel auf den South Blue, denn er lag Sangakus Geburtsblue gegenüber. Zwar war Sangaku auf eine Krücke seitdem angewiesen, doch sonst ging es ihn eigentlich schon fast ganz in Ordnung.
Die Reise war jedoch sehr… unangenehm gewesen… Ein Marineoffizier schaute Eindringlich in Sangakus Gesicht, während Haruka einen zweiten ihre Papiere zeigte, Sangaku musste unter den Namen Hanamaru Sansan reisen… Er hasste diesen Vornamen, das war bestimmt Harukas Absicht! Der Offizier musterte Sangakus Gesicht weiter… erkannte er den Schwertgott wieder? Auch ohne Haare? Hoffentlich wuchsen die Haare bald nach, doch… „Hm… wo habe ich dieses Gesicht schon einmal gesehen?“
„Ich sehe Suryuu Sangaku ähnlich, meinen meine Kollegen alle… Ich wurde schon dreimal deswegen von der Marine angehalten…“, lieber gleich offensiv werden…
„Ah… stimmt. Wobei Ihre Visage eigentlich um einiges hässlicher ist.“
Dieser miese, kleine… Sangaku hob die Faust drohend, doch… der Rücken meldete sich, er konnte die Hand nicht anspannen, ohne die höllischen Schmerzen zu bekommen, deswegen klopfte er dem Offizier sanft auf die Schulter: „Du sagst es…“ Wäre er nur noch wie früher, dann hätte er den Kerl mit einem Finger getötet!
„Naja, dann wird es Zeit, dass Sie weiterziehen. Im South Blue werden die Leute ihr Gesicht wahrscheinlich gar nicht so richtig bemerken, es gibt nur wenige offizielle Bilder von Suryuu dort, die haben ihre eigenen kleinen Verbrecher, von denen sie lieber mehr hören mögen. Der Pirat dort ist eher eine Geschichte statt einer Person, alle wissen was für ein Dreckskerl er ist und wie er die Welt erschütterte, doch wollen sie sein Gesicht nicht sehen. Also werden sie im South Blue wohl weniger Probleme haben.“
Genau das, was er wollte: „Vielen Dank mein Herr, auch ich bin erleichtert, wenn niemand mich mehr Suryuu Sangaku nennt.“ So schwach wie er nun wahr… Niemand sollte ihn mehr so nennen… der Mann soll eine Legende bleiben, für immer.

Sie lebten für 2 Jahre ein recht gemütliches Leben auf einer eher unbedeutenden Insel, die Leute waren nett zu ihnen, Haruka arbeitete hart für Mann und Kind. Eines Tages jedoch fiel sie einfach wie aus heiteren Himmel um und musste ins Krankenhaus gebracht werden…

23 – Die Pfirsichblüten fallen
Er hatte es nicht gewusst, sie hatte es nie erzählt, nie, obwohl die beiden verheiratet waren, obwohl… Sie hatte es nie erzählt. Wie sehr kann sich ein Mensch denn an andere denken, dass er sich dermaßen unter Druck setzt, um dafür zu sorgen, dass andere sich keine Sorgen machen… Hatte sie etwa kein Vertrauen in ihn?
Eine Herzkrankheit die in der Familie verbreitet war… Harukas eigene Mutter ist damals gestorben, kurz bevor sie Sangaku kennen lernte. Scheinbar betraf das nur Frauen, ihr Vater dagegen hat die beiden verlassen… Kein Wunder dass sie so anhänglich gewesen war… Doch wenn es vererbbar war… wieso hatte sie es nie erwähnt?
Matsuo würde als Junge wohl davor sicher sein… doch seine Kinder? Seine Kindeskinder? Und noch wichtiger… Haruka. Einer der Ärzte wandte sich an Sangaku: „Wie sehen Sie denn aus? Was hat man mit Ihrem Rücken gemacht?!“
„Ein Hexenschuss.“
Der Arzt verzog das Gesicht „Uuuuuuuuh! Mein Beileid…“ Wir erinnern uns, mit der heutigen Medizin unheilbar!
„Unwichtig, was ist mit meiner Frau?“
„Hm… es tut mir Leid…“
Es… tut ihm Leid? Zorn schoss in Sangakus Adern, ein Arm schoss vor und hob den Arzt hoch, dann setzte der Schmerz ein und Sangaku verlor das Gleichgewicht, seine Krücke fiel um und er landete mit dem Arzt auf dem Boden. Er hustete, wand sich vor Schmerzen, doch er hielt weiterhin fest, wenn auch weniger kraftvoll: „Was bedeutet das? Was?!“
„Ihre Frau wird bald sterben, ihr Herz wird es nicht länger machen und wir können sie nicht lange genug am Leben erhalten, um ein neues Herz zu besorgen, wir sind mit unseren Möglichkeiten am Ende… Sie hat vielleicht eine halbe Stunde noch, wahrscheinlich weniger.“
„Bring mich zu ihr, du kleines Arschloch, sonst werde ich deinen Kopf in eben jenes stecken!“Wie leicht man mit bösen Drohungen es schaffen kann, das durchzusetzen was man durchsetzen mag.
Sie lag auf dem Bett, eine schwarze Haarsträhne lag auf ihrem Gesicht, sie schien die Schmerzen akzeptiert zu haben, sie wusste, dass es vorbei war, doch als sie ihn sah, begannen sich ihre Augen leicht zu weiten: „Liebling!“ Kraftlos. Kaum mehr lebendig…
Sangaku schritt zu ihr, setzte sich auf den Hocker neben ihrem Bett und griff sanft ihre Hand, sprach die Worte noch sanfter und gedämpft: „Weißt du… Ich hatte anfangs immer Angst vor dir, du hast alle mit Furcht beherrscht, ich habe immer wenn du dich an mich herangemacht hast, Todesängste geschoben. Irgendwann dachte ich, ich könnte mich vielleicht daran gewöhnen, doch immer und immer wieder hast du es geschafft, neue Ängste zu wecken…“ Eine Träne lief ihn den Augenwinkel herunter: „Weißt du was? Eines Tages, vor 14 Jahren, da war aber es anders gewesen… Wir machten uns gerade bereit Mawak, den Schrägen, zu entern, als ich dich von der Seite sah, du warst gerade 15 Jahre alt und ich 19… Da habe ich das erste Mal dich wirklich gesehen. Nicht das kleine Kind was ich kennen gelernt habe, auch nicht das Weib, welches bei mir die Ängste hervorrief, sondern eine junge Frau, voller Leidenschaft und Lebensfreude. Dein schönes langes Haar, deine bezaubernden Augen. Ich sah dich damals…“ Die Stimme brach ab, er hatte ein übles Kratzen im Hals, weitere Tränen flossen, doch er musste weiterreden: „Und weißt du, was ich damals dachte? „Mensch! Mit diesem bezaubernden Wesen bin ich zusammen…“ Ich war so glücklich…“
„Sangaku…“Sie sprach mit schwerer Stimme und schaute wie fiebrig in Sangakus Augen, als würde sie nur noch der Wille halten.
„Haruka, du sagtest immer zu mir, dass du mich liebst, doch ich… ich konnte es dir nie sagen. Haruka… Ich liebe dich!“, es war leise, doch so deutlich, der Hals verengte sich, die Worte wirkten brüchig, die Tränen liefen in Massen seine Wangen herunter.
Harukas Gesicht entspannte sich: „Ich bin so froh…“ Dann schloss sie die Augen und tat sie nie wieder auf… Nur eine einzelne Träne des Glückes lief ihr aus dem linken Auge noch.
Sangaku strich ihr sanft die Strähne aus dem Gesicht und ließ seine Tränen frei kommen… Es war ein friedvolles, doch auch sehr trauriges Bild, der Schmerz der Zurückgelassenen.

24 – Wie ernährt man seinen Sohn?!
„Matsuo…“, Sangaku sprach mit seinen Sohn, wo sie gerade spät in der Nacht sich von der Trauerfeier zurück gemacht haben: „Es tut mir Leid. Ich will versuchen, dir ein Vater zu sein, doch eine Mutter… ich kann dir keine Mutter sein, ich…“
Der Sohn umarmte den Vater, auch wenn er diesem gerade zur Hüfte reichte: „Es ist nicht schlimm… du vermisst Mama bestimmt mehr als ich und dein Rücken… Ich werde arbeiten, damit ich uns ernähren kann und Mama stolz auf mich ist.“
„Nein, ich werde arbeiten, gehe du weiter zur Schule und werde das, was du werden magst. Ich weiß nicht ob ich mit dem Rücken viel verdienen kann, doch…“
„Papa! Du kannst so nicht arbeiten!“
„Kann ich wohl! Du gehst jetzt gefälligst ins Bett, morgen ist wieder Schule! Wenn Haruka sieht, dass du auch nur einen Tag schwänzt, dann wird sie mich in Träumen heimsuchen, verstanden?!“
„Aber du bist doch…“, so ging es bis zum Morgengrauen weiter. Doch stellte sich weiterhin die Frage, wer nun versuchen soll Geld anzuschaffen. Denn Sangaku konnte kaum arbeiten, nicht mit diesen Rücken, aber Matsuo sollte gefälligst zur Schule gehen.
Für den Tag war erstmal Matsuo schläfrig dorthin gegangen, während Sangaku selbst aus dem Haus war… „Ich kann nicht glauben, was ich hier mache…“, sagte er, als er den Steckbrief in seiner Hand musterte. Braunauge Bill, Kopfgeld 50.000 Berry. Den wollte Sangaku zur Strecke bringen, um das Geld einzuheimsen, er musste zeigen, dass er die Familie ernähren kann…
Als Waffe musste ihm ein Buttermesser dienen, Heiseiharuka war zu schwer um es in diesem Zustand zu schwingen, die Küchenmesser waren Küchenmesser und keine Mordwerkzeuge und so waren die Möglichkeiten begrenzt.
Mit der Krücke in einer Hand und dem Buttermesser in der anderen machte sich Sangaku auf, um zum Hafen der Stadt zu gehen, eine Spelunke dort könnte ihm weiterhelfen, vielleicht war Bill schon darin und genehmigte sich Grog. Also schleppte er sich dorthin.
Da war auch Braunauge Bill, Sangaku gesellte sich zu ihm an den Tresen, doch Bill… „Was willst du Krüppel eigentlich?!“
Sangaku schüttelte den Kopf, das war einfach nur traurig. So ein Niemand der es wagte, sich einer Legende entgegenzustellen… Auch wenn die Legende vorbei war, doch für den Kerl sollte es so reichen, auch wenn Sangaku sehr viel Training nun fehlte und seine Beweglichkeit minimal war. Er nahm sich das Getränk von Bill, schlürfte einen Schluck und antwortete erst danach: „Dein Kopfgeld.“, einfach wie sinnig.
„Hahahahaha!“So sehr brauchte er nun nicht zu lachen… „Du und mein Kopfgeld? Mr. Schiefer Rücken? Bückling? Soll ich dir vielleicht einmal so sehr in den Arsch treten, dass sich alles wieder einrenkt?!“ Als Antwort zeigte Sangaku nur sein Buttermesser: „Oh? Ein Messer?!“ Bill stand auf und zog seinen Säbel: „Das ist ein Messer!“ Damit schlug er zu.
Es war wie in Zeitlupe, Sangaku hatte in einer Sekunde schon über neuntausend Wege sich überlegt, wie er Bill sofort töten konnte, doch die meisten… schlossen Bewegung ein und Sangaku war nur noch ein Schatten seiner selbst, er konnte nicht mal mehr den Körper für seine Schwertkunst richtig bedienen… Also musste die Kraft aus dem Handgelenk kommen und nur daraus. Es reichte um gegen die Klinge Bills zu hauen und die Kraft riss die Waffe aus der Hand des Piraten, aber es war so schmerzhaft für den ehemaligen Piraten, dass er am liebsten schreien wollte, seine Grenze war fast erreicht! Mit 50.000 Berry!!! Sangaku musste aber ruhig bleiben: „Mitkommen!“
Doch Bill lächelte… ein Komplize von hinten? Sangaku konnte nicht nach hinten sehen, dazu musste man den Rücken benutzen… Schnell ließ er die Krücke los und fiel nach vorne, drehte sich im Fluge ein, um auf den Rücken zu fallen und sah über sich ein Schwert die Luft schneiden. Der Aufprall auf dem Rücken war eine reine Folter, doch nur so war er in der Lage, sich rechtzeitig um den anderen zu kümmern, denn wenn er erstmal lag… dann würde es einige Zeit brauchen, bis er wieder aufstehen könnte. Er sah einem großen Mann mit fettigen Haaren ins Gesicht, er wollte gerade von oben zuschlagen, Sangaku hielt des Buttermesser in die Luft und… der Schlag des großen wurde abgelenkt, Sangaku konnte den Boden benutzen und daraus ein wenig Kraft ziehen. Doch würde das nicht reichen, also musste er es tun… Haki! Ein Blick und der Große war bewusstlos.
Plötzlich fingen alle an, zu schreien und laut zu werden, sie wollten weg und Sangaku lag später zusammen mit dem Großen auf dem Boden, ansonsten war keiner da: „Kann mir jemand aufhelfen?“
Eine schmale Frauenhand kam von oben ins Blickfeld, dankbar nahm Sangaku an. Es war eine Frau in ihren jungen Zwanzigern, die die andere Hand an… Bill hatte. Dazu trug sie ein Schwert an der Hüfte, was mochte sie sein? Pirat? Marine? Oder etwa… „Darf ich mich vorstellen? Hiiragi Sakura, Kopfgeldjägerin…“, dabei lächelte sie siegessicher.
Nein… bitte nicht… er wollte nicht ins Gefängnis, doch könnte er sich doch nicht wehren! „Ich habe einen Sohn, ich muss ihn doch ernähren!“
Das Gesicht von Sakura verzog sich fragend: „Hm?“
„Ähm… nichts…“, sie erkannte sein Gesicht wohl nicht… Dabei sollten Kopfgeldjäger eigentlich die Steckbriefbilder gründlich studieren. „Danke fürs Aufhelfen…“
Sie hielt weiterhin seine Hand fest: „Ich habe gesehen, was du gemacht hast! Nur ein Blick! Du musst ein wahrer Meister sein, sogar nur mit einem Buttermesser losgezogen!“ Naja, das Buttermesser eher aus Notwendigkeit, aber… „Darf ich bei Euch Unterricht nehmen? Ich habe mir den Schwertkampf selbst beigebracht, doch bin ich immer nur bei den kleinen Fischen geblieben. Ich möchte lernen, was es heißt richtig stark zu sein!“
„Ähm…“Das kam unerwartet…

25 – Kirschblüten blühen auf
Sakura erwies sich als eifrige Schülerin, doch da hörte es schon auf, außer Eifer hatte sie nicht wirklich etwas zu bieten. Sie war tollpatschig, sie konnte keine zwei Kampfschritte machen ohne zu stolpern! Sie konnte mit dem Schwert fuchteln, doch das Kampfkunst zu nennen… Sie vergaß immer irgendwelche Dinge und drohte sich permanent selbst zu enthaupten.
Doch war sie im Haushalt eine große Hilfe, ohne Frage. Sie wohnte bei Sangaku und Matsuo und machte da alles: Kochen, Putzen, Wäsche! Aber immer noch nicht war die Frage geklärt, wie das Geld ins Haus kommen sollte, da kam Sangaku eine brillante Idee: Wenn die Frau sich selbst nicht an die Kopfgelder heranwagte, sondern anderen Kopfgeldjägern die Beute abnehmen könnte… Aber war da eine weitere Schwachstelle: Wie sollte sie die Kopfgeldjäger denn die Beute abnehmen? Sie konnte doch nichts!
„Sag mal… wie hast du eigentlich Bill erledigt?“
„Hm? Ich bin ausgerutscht, knallte mit dem Kopf gegen seine Brust, er fiel hin und ist ohnmächtig geworden, schätze einen Schädelbasisbruch.“
„Verstehe… Setz den Fuß ein wenig mehr nach hinten, das ist kein Spagat!“
„Macht es mir doch einmal vor!“
„Lustig, lustig… Ich habe auch so genug Schmerzen, sorg mal lieber dafür, dass dein Rücken nicht so krumm ist wie meiner momentan, das ist ein Stand und keine Zumutung! Wie willst du Kabu gegen Feinde verwenden, wenn du nicht einmal in der Lage bist, richtig zu stehen?!“
„Sie sind so fies, Meister!“
„Keine Widerworte, ich brauche Geld für mich und Matsuo und du brauchst dringend Unterricht. Eigentlich hättest du Kopfgelder für uns jagen sollen aber… Wie hast du bisher überlebt?“
„Hm? Ich hatte Glück gehabt, davon habe ich immer eine Menge. Zum Beispiel wollte einmal ein Gegner seine Pistole aus der Hosentasche ziehen und der Schuss ging noch in der Hose los, weswegen er nicht kämpfen konnte, oder das Zeil war sturzbesoffen und kam freiwillig mit und so.“
„Aber Glück ist keine Grundlage, auf die man aufbauen sollte… Na toll, ich spüre jeden Tag mehr Kraft aus mir heraussickern und du bist so… so…“Er wollte unbegabt sagen, doch würde das Offensichtliche beim Namen zu nennen auch nicht helfen. „Mach mir mal einen Tee, ich habe Durst.“
„Pff!“, beleidigt ging Sakura ins Haus und in die Küche, sie war noch nicht ganz sicher hier und suchte in den Schränken, als ihr etwas in die Finger fiel… Ein Steckbrief! Der Kerl war ganze 550 Millionen Berry wert! Doch woher kannte sie diese Visage? Nach einer Minuten intensiven Überlegens kam ihr der Gedanke: „Natürlich, der Name steht doch drauf! Das ist Schwertgott Suryuu Sangaku, der beste Schwertkämpfer aller Meere! Wie ich den nicht erkennen konnte!“ Doch den könnte sie nie fangen. Also suchte sie weiter nach dem Tee, doch fand sie keinen. Deswegen kehrte sie zum Meister zurück, um dort zu fragen, ob sie etwas einkaufen sollte, doch als er sich zu ihr umdrehte… „Ah!“, sie hatte noch den Steckbrief in der Hand und diese Ähnlichkeit… Sie musste noch mal schauen… Dann begriff sie und… „Meister? Ihr meintet ja, ich würde nie jemand Großem auflauern können, doch… Ich glaube ich könnte mit Suryuu Sangalu Vorlieb nehmen!“ Sie schnappte sich ihr Schwert und stürmte auf Sangaku zu nur… um hinzufallen und sich die Nase blutig zu holen.
„10 Punkte für die Idee, 0 Punkte für die Ausführung… Besorgen wir dir mal ein Pflaster.“
„Danke Meister…“

So ging das Training weiter, während Sakura nebenbei noch arbeiten musste, damit Matsuo zur Schule gehen konnte und trotzdem alle satt wurden. Sie lebten einige Jahre so, Sakura und Sangaku kamen sich Stück für Stück näher, später überwand der Schwertgott seine Trauer über seine verstorbene Frau und heiratete den Tollpatsch. Matsuo fing ein Medizinstudium an und wollte der beste Arzt der Welt werden, Hexenschüssen und Herzkrankheiten erklärte er den Krieg!

26 – Die Kirschblütenzeit geht zu Ende
Die Jahre vergingen, Sakura bekam eine Tochter, Nadeshiko, Matsuo heiratete selbst. Sangakus Sohnemann wurde ein berühmter Arzt im South Blue und entwickelte tatsächlich ein Heilverfahren gegen Hexenschuss, aber…
Matsuo weinte, er konnte seinem Vater nicht in die Augen blicken: „Es tut mir Leid. Wenn ich nur damals gewusst hätte, was ich heute weiß… Dein Rücken hat sich über den Jahren vollkommen zerstört, selbst mit allen Mitteln kann ich es nicht heilen… Vater! Ich habe versagt…“
Sangaku, der schon das beste Alter überschritten hatte, umarmte seinen Sohn, zumindest so gut wie er es mit dem Rücken konnte: „Es ist gut, Matsuo. Dein Verfahren klappt, mein Rücken fühlt sich wieder so an, wie damals, als ich den Schuss bekommen habe! Es ist so viel besser geworden! Du hast nicht versagt… Matsuo, dein Leben gehört dir, nicht mir… Du bekommst doch bald dein erstes Kind, gucke lieber wie du das glücklich machen kannst, anstatt deinem törichten Vater zu helfen, ich sterbe eh in ein paar Jährchen, suche lieber nach einem Weg, wie du die Herzkrankheit deiner Mutter besiegen kannst!“
„Vater…“, Matsuos Stimme bebte: „Es ist nicht so einfach, Knochen und Organe haben nichts miteinander gemein, ich bräuchte Jahre um mir das nötige Wissen anzueignen!“
„Jahre?!“, Sangaku lachte verächtlich und löste seine Umarmung, schob den Sohn auf Blickkontakt: „Wessen Sohn bist du? Genau, meiner! Ich habe die Welt beben lassen, du wirst in der Lage sein, eine ganze Epoche zu beeinflussen! Du bist viel stärker als ich, ob Knochen oder Organe, du bist ein Genie!“

Die Zeit verging, Matsuo bekam insgesamt zwei Kinder sogar einen Enkel, Nadeshiko bekam sogar Vierlinge. Es war eine ruhige Zeit, sie wohnten alle zusammen, für das alte Ehepaar war gesorgt und trotz seiner chronischen Schmerzen hatte doch Suryuu Sangaku ein wenig Glück erfahren. Doch der Fluch des Alterns ist der, das irgendwann jene sterben, die einen nahe stehen… In diesem Fall Sakura, Sangakus zweite Frau… Schon wieder musste Sangaku seinen Lebenspartner sterben sehen, an diesen Schmerz konnte man sich nicht gewöhnen, dazu war er unendlich tiefer als der durch einen chronischen Hexenschuss.

27 – Die letzte Reise, der Drache verlässt sein Nest
„Nonameeeee… Hast du auch daran gedacht, dir dein Taschentuch einzustecken?“Sangaku ging auf seiner Krücke durch den Flur, kratzte sich den kahlen Kopf und versuchte so zu rufen, dass sein Gebiss nicht raus fiel.
„Halt die Klappe, Alter, wozu brauche ich ein Taschentuch?“, Noname war jung, da konnte man die Sprache ja verzeihen, auch wenn ihn seine Mutter wohl tatsächlich öfters übers Knie hätte legen sollen.
„Die Frage ist eher, wozu kann man ein Taschentuch nicht gebrauchen! Ich erinnere mich noch, damals in Alabasta, da haben wir unsere Taschentücher als Mundschutz benutzt, damit uns der Staub nicht in die Atemwege kam, jaja, das waren noch Zeiten als…“
Nie konnte man zu Ende reden: „Sei mal ruhig! Ich werde heute verdammt noch mal Pirat, da denke ich doch nicht an Taschentücher!“
„Aber du solltest! Ein Pirat ohne Taschentuch ist gar kein Pirat! Gehe mal auf den Dachboden, da sollte noch meine alte Kiste stehen, da ist bestimmt noch ein Taschentuch drin, denn ich hatte immer ein Taschentuch dabei.“
Genervt stieg Noname nach oben, eher um dem alten, sabbernden Etwas zu entkommen und nicht, um wirklich nach einem Taschentuch zu suchen. Doch kam er schnell herunter, er hatte die Kiste entdeckt und einen besonderen Schatz geborgen: „Uropa! Darf ich das Schwert hier haben?“ Es war Heiseiharuka, Sangaku hat es dort versteckt… oder eher verstecken lassen, denn er wollte seine alte Klinge seinem Urenkle als Geschenk geben.
„Öhm… ist in Ordnung, doch muss ich dir eines sagen, nämlich…“
Nie konnte man ausreden: „Danke und auf Nimmerwiedersehen alter Sack! Bevor ich zurück bin, wirst du bestimmt schon tot sein!“
Sangaku konnte doch den Jungen nicht ziehenlassen, ohne ihm vom Schwert zu erzählen: „Warte Noname, du musst mir zuhören… Schon ist er durch die Tür hinaus, hat sich nicht mal bei der Familie verabschiedet, dieser undankbare Bengel… Hach, ich bekomme da selbst Lust, wieder zu verreisen…“

Gedacht getan, sollten die anderen doch ohne ihn auskommen, Matsuo war selbst schon in seinen Hundertern und würde wohl keine Hilfe brauchen, dazu gab es noch einen Ozean, den Sangaku nie befahren hatte… den East Blue! Eine Woche nach Nonames Abfahrt ging es los: Er packte sich sein Taschentuch ein und alles andere Gepäck wurde zurückgelassen, immerhin wäre es viel zu schwer gewesen, der arme alte Mann war über hundertzwanzig Jahre alt! Nur ein Zettel auf dem Küchentisch verriet seinen Plan.
Am Hafen angekommen aber, musste er bitterlich weinen. Sie waren alle gekommen! Sie mussten seinen Zettel gelesen und ihn auf den Weg überholt haben, Sangaku war langsamer als eine Schildkröte, da konnten sie sich sogar einen Bogen erlauben.
Matsuo trat vor, seine Glieder waren ebenfalls vom Alter gezeichnet: „Vater, stürmisch wie immer, ein waschechter Pirat! Bist du aber nicht ein wenig zu alt dafür?“
„Pah, alter Mann, du weißt doch genauso gut wie ich, dass ich zum Sterben zu alt bin! Zu alt und zu stur!“
„Ohne Frage. Du bist kein Mensch, der uns Sorgen machen möchte, indem er einfach zu Hause stirbt, nicht wahr?“
Mist! Ertappt… „Da hast du Recht… Noname ist weg, ich kann niemanden mehr etwas beibringen, ich bin nutzlos… Aber immer noch hundertmal besser als ihr! Deswegen werde ich mir einen kleinen Traum erfüllen und dann den Löffel abgeben, zur Not auch das Messer.“
Matsuo umarmte ein letztes Mal seinen Vater: „Ich werde dich vermissen. Und lass dich nicht wieder auf Dummheiten ein! Nimm einen neuen Namen an und dann hat es sich, lebe einfach ein Leben was dir gefällt, doch was dich auch nicht vorzeitig sterben lässt.“
„Pah! Als ob mir mein Sohn zu sagen hat, wie ich zu leben habe!“Mit diesen Worten stieg der alte Pirat auf das Passagierschiff und winkte seiner Familie zu, später so stark, dass die Krücke verrutschte und er auf dem Boden landete… vollkommen hilflos… „Eueeeeeeeehhhhhh!“

28 – Heute
Heute lebt Sangaku auf dem East Blue, kaum war er auf der Insel angekommen, wurde er schon in ein Altersheim gesteckt, hatte gar keine Gelegenheit richtig hier zu segeln und herumzureisen. Doch ist sein Leben ja nicht schlecht, keiner kennt ihn, alle begnügen sich mit dem Namen „Opa“ und er hat viel Spaß mit anderen alten Männern und kann viele, viele Geschichten erzählen, die ihm sowieso keiner glaubt.
Wie sollte er auch wissen, dass das Schicksal noch nicht mit ihm abgeschlossen hat, dass bald ein paar Leutchen kommen würden, die ihn wieder dazu zwingen werden, Pirat zu werden, das Meer möchte Suryuu Sangaku einfach nicht ruhen lassen… Sein Können ist dahin, er hat Alzheimer und wird sowieso von niemanden mehr ernst genommen, doch besitzt er immer noch einen der größten Namen der Welt… Doch weiß noch keiner, dass er unter den Decknamen Susan dann wieder aktiv werden würde… Denn Suryuu Sangaku gilt als tot und das ist gut so!
Seit dem Angriff auf Marineford sind 95 Jahre vergangen…
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 21:54

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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 22:59

lol? :pedrohks:

ich hoffe,dass sie bis morgen abend evtl bis samstag mit meienr kritikg warten können ^^
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 23:01

Kein Problem Smile
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeDi 9 Nov 2010 - 23:08

ähm:
http://www.one-piece-rpg.de/viewtopic.php?f=30&t=475&view=next

Bist du der User..wenn ja beweis : screenshot schießen, denn kopieren ist verboten Very Happy
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeMi 10 Nov 2010 - 8:47

Das bin ich. ^^
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeMi 10 Nov 2010 - 13:34

Hast du vielleicht auch einen Screenshot? ^^
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitimeSo 14 Nov 2010 - 15:20

Kommt hier noch was? Wink
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BeitragThema: Re: Bewerbung von Suryuu Sangaku   Bewerbung von Suryuu Sangaku I_icon_minitime

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