Persönliche Daten- Spoiler:
Vorname: Lexy
Nachname: Ling
Alter: 15
Geburtsdatum: 21. Juni
Herkunft:
TiakongTiakong ist eine Himmelsinsel, die über der Redline schwebt. Hier lebt das Volk der Xin Tu, das eine eigene Religion besitzt und recht abgeschnitten vom Rest der Welt lebt.
GeographieTiakong ist eine Himmelsinsel, was bedeutet, dass sie 10 000 Meter über dem Blaumeer schwebt. Sie besteht aus einem einzigen riesigen Felsbrocken, der ungefähr so groß ist, wie die Insel Little Garden.
Tiakong soll angeblich schon seit Anbeginn der Zeit im Himmel schweben. Sie wird von besonderen Luftrströmungen getragen, die nur genau über dem Rivers Mountain auf diese Weise auftreten. Warum das so ist, ist bis heute unklar. Jedoch wurde dadurch der genaue Standort der Insel bekannt: Sie liegt ganz genau über dem Treffpunkt aller vier Blues, dem Rivers Mountain.
In Tiakong fehlt es, trotz der nicht ganz so großen Fläche, an nichts. Hier gibt es dichte Wälder, mit vielen verschiedenen und seltenen Pflanzen, die so nur dort auftreten, da ganz besondere Klimaumstände herrschen. Denn in Tiakong ist es fast das ganze Jahr lang sehr warm und feucht. Das Land wird außerdem von einem Fluss durchzogen, der aus den Wolken entspringt, einmal quer über die Insel fließt und dann am Rand einfach hinunterfällt, noch dazu gibt es im Norden eine hohe Gebirgskette, die die einzige Stadt auf der Insel, Shi Feng, wie ein sicherer Gürtel umgibt. Um Shi Feng herum liegen saftige Felder, auf denen unter anderem Weizen, Reis und Baumwolle angebaut wird.
Shi Feng selbst besteht aus einem gigantischen Tempel, der am Fuße des Gebirges liegt und den nördlichsten Punkt der Stadt bildet. Hier werden alle wichtigen Ereignisse und Feste, sowie die Opferzeremonien für die Geister ausgetragen. In Anschluss an den Tempel beginnt das Arbeitsviertel, wo alle Werkstätten, Betriebe und Märkte liegen. Den Abschluss bildet das Wohnviertel.
Die Bewohner und ihr Glaube Die Xin Tu haben ihren eigenen Glauben. Sie glauben an die Himmelsgeister, die ihnen Kraft geben sollen. Jedem Menschen soll ein Teil von einem der 12 Geister innewohnen und diesen so leiten und dessen Schicksal bestimmen. Die 12 Geister werden in drei Gruppen eingeteilt, und jeder von ihnen hat bestimmte Charaktereigenschaften, die angeblich auch auf Menschen wirken sollen.
Die arbeitenden GeisterDies ist die erste Gruppe der Himmelsgeister. Wenn ein Mensch einer dieser Geister innewohnt gilt er als sehr fleißig und arbeitswillig.
Chou, der BüffelgeistGeduldig und konsequent
Zi, der Rattengeist Selbstbewusst und optimistisch
Wei, der SchafgeistRedegewand und schüchtern
Hai, der SchweinegeistWählerisch und loyal
Die fühlenden GeisterDie fühlenden Geister bilden die zweite Gruppe der Himmelsgeister. Sie gelten als hilfsbereit und besonders einfühlsam.
Wu, der PferdegeistFröhlich und vorausschauend
Mao, der HasengeistTalentiert und ehrgeizig
You, der Hahngeist Nachdenklich und ängstlich
Xu, der HundegeistTreu und liebevoll
Die kämpfenden Geister Die letzte Gruppe der Himmelsgeister bilden die kämpfenden Geister. Sie sind sehr stark und beschützen das Volk.
Yin, der Tigergeist Heißblütig und wild
Si, der Schlangengeist Listig und gewand
Shen, der Affengeist Flexibel und erfinderisch
Der Drachengeist ChenChen ist der einzige Himmelsgeist, der immer nur einem Menschen innewohnt. Genau dieser Mensch, der meist auch der „Auserwählte“ genannt wird, wird der König von Tiakong. Bis dieser Mensch stirbt, bleibt der Drachengeist in ihm, dann sucht er sich einen neuen Körper. Alle bisherigen Könige hatten ein außergewöhnlich langes Leben, die meisten von ihnen wurden an die 200 Jahre alt.
Noch dazu gilt Chen auch als Anführer der Himmelsgeister, da er der geistreichste und stärkste von ihnen ist.
Das Xia Li Xia Li ist der Kampfstil, den man erlernen kann, wenn man einen der kämpfenden Geister in sich trägt. Dazu weiteres unten.
Rasse: Mensch
Familie:
Xah Ling Xah Ling war der Vater von Lexy und einer der besten Krieger seiner Zeit. Er hatte, ebenso wie seine Tochter, den Tigergeist in sich und beherrschte das Xia Li einwandfrei.
Xah Ling war ein großer, stämmiger Mann, mit langen, schwarzen Haaren und dunklen Augen. Nachdem er seine Ausbildung zum Meister in Xia Li abgeschlossen hatte, wurde er Lehrer im Dojo und unterrichtete die jungen Schüler, ebenso seine Tochter.
Eines Tages, als der große Konflikt zwischen dem Kaiser und dem Volk ausbrach, meinte Lexys Vater in der Öffentlichkeit, dass der Drachengeist auch nicht allwissend ist und wurde daraufhin festgenommen und, im Alter von 35 Jahren, hingerichtet…
Moe LingMoe Ling ist eine hübsche Frau, mit langem, schwarzem Haar und großen dunklen Augen. Sie kümmert sich um den Haushalt und die Kindererziehung, noch dazu betreibt sie ein kleines Restaurant. In ihr schlummert ein Teil des Hasengeistes. Moe Ling ist ungefähr 41 Jahre alt und seitdem der neue Kaiser an der Macht ist, wieder eine Befürworterin der Regierung. Seit Lexys Flucht lebt sie nur noch zusammen mit der kleinen May im Haus. Sie hatte außerdem schwer unter dem Verhalten ihres Mannes zu leiden, da dessen Worte auch ihr zugeschrieben wurden…
May LingMay ist die jüngere Schwester von Lexy und sieht ihr und ihrer Mutter sehr ähnlich. Denn auch sie hat das lange Haar und die dunklen Augen. May ist jetzt ungefähr 5 Jahre jung und Schülerin im Dojo. Sie besitzt die Kraft des Affengeistes und stellte sich als Naturtalent heraus. Sie kennt Lexy kaum, da sie bei der Flucht ihrer älteren Schwester gerade einmal 4 war.
Zugehörigkeit: Piraten
Körperliche DatenHaarfarbe: Lexy hat, ebenso wie ihre Eltern und viele aus Tiakong, schwarze Haare. Diese trägt sie fast immer zu einem Zopf gebunden.
Augenfarbe: Sie hat sehr dunkle Augen, die im Sonnenlicht braun und bei normalen Lichtverhältnissen eher schwarz wirken.
Größe: 151 cm
Gewicht: 44 kg
Blutgruppe: 0+
Charakteristische DatenPersönlichkeit:
Im Großen und Ganzen könnte man sagen, dass Lexy ein freundliches Mädchen ist, das gerne lacht und für jeden Spaß zu haben ist. Sie ist nicht gerade ruhig, eher im Gegenteil. Sie hat eine Menge Energie, was sie auch täglich zum Ausdruck bringt. Denn die Kriegerin möchte immer neue Dinge erleben, ist sehr abenteuerlustig und wissbegierig. Auch scheint es so, als würde sie sich fast alles trauen, wenn ihr Freunde zur Seite stehen und sie unterstützen.
Ja, Freunde sind für Lexy das Wichtigste auf der Welt. Ohne ihre Freunde, wäre sie nicht so, wie sie heute ist. Sie hätte keinen Mut und auch nicht den Optimismus, mit dem sie jeden Tag beginnt. Für ihre Freunde würde Lexy alles tun. Da sie früher nicht gerade beliebt war, ist es ihr nämlich sehr wichtig zu wissen, wer ihre wahren Freunde sind und wer nicht. Trotzdem hat die Piratin Probleme damit, sie selbst zu sein. Deshalb versucht sie immer gut vor ihren Freunden dazustehen und lässt sich leicht on anderen beeinflussen, was sie, ebenso wie bei ihren unüberlegten Abenteuern, oft in Schwierigkeiten bringt.
Wie eben schon gesagt ist Lexy etwas zu leicht zu beeinflussen. Denn in ihrem Inneren fühlt sie sich meist unsicher und hat sehr große Angst davor Fehler zu begehen. Das versucht Lexy jedoch immer mit ihrer Fröhlichkeit zu überspielen. Außerdem hasst sie es Schwäche zu zeigen. Vor allem vor ihren Freunden. Sie will nicht schwach aussehen, weshalb sie sich auch geschworen hat, nie wieder zu weinen oder wgzulaufen. Eines ihrer größten Probleme ist, dass sie sich gegenüber anderen, auch wenn sie sie noch so lange kennt, nicht öffnen kann.
Wenn Lexy in einen Kampf verwickelt wird, dann verhält sie sich ähnlich, wie sonst auch. Sie überspielt ihre Angst vor dem Verliieren mit einer gehörigen Portion Mut und Frechheit.
Doch trotzdem kann man sagen, dass nicht alles an Lexy nur Fassade ist. So ist sie auch in ihrem Inneren sehr fröhlich und offen für alles. Ihr Optimismus und ihre Abenteuerlust, das sind Dinge an Lexy, die garantiert echt sind.
Ziel: Lexy verfolgt mehrere Ziele. Zum einen möchte sie einer Crew beitreten, da sie Piraten bewundert, seitdem einmal eine Bande nach Tiakong gekommen ist. Desweiteren möchte sie ihren guten Freund Ryo wiedertreffen, der damals mit genau dieser Piratenbande Tiakong verließ,
Schatz: Lexys Schatzt ist eine Kette mit einem Tigeranhänger, die ihr Vater ihr kurz vor seiner Hinrichtung schenkte.
Stärken:
NahkampfDas Spezialgebiet Lexys ist wohl der Nahkampf. Igre Klauen, sowie ihr Xia Li sind genau auf nahme Distanzen abgestimmt und hierbei wird die junge Kriegerin zu einer ernstzunehmenden Gegnerin.
SchnelligkeitDurch ihr hartes Training ist Lexy sehr schnell geworden, sodass sie oft als erste zuschlagen und auch ausweichen kann.
WilleLexy hat einen Willen und eine Ausdauer, die nicht leicht zu brechen ist. Sie hasst es zu verlieren (was jedoch noch oft vorkommt) und gibt nicht so schnell auf.
Schwächen:
FernkampfDa Lexy über keine Teufelskräfte verfügt und ihre Waffe nicht auf distanzierte Angriffe ausgelegt ist, kann sie über weite Entfernungen kaum etwas ausrichten, da ihr Xia Li eher ein Nahkampfstil ist.
Kämpf gegen mehrere PersonenAuch gegen größere Menschenmassen kommt Lexy nicht an, da sich ihre Angriffe meist nur auf eine Person beziehen. Das liegt ebenfalls am Xia Li, obwohl man diese Kampfkunst auch erweitern könnte.
eigene Körperkraft Lexys Angriffe haben zwar eine enorme Stärke, jedoch lässt sich dies nur auf das Xia Li zurückführen. Wenn es in einem Kampf dazu kommt, dass Lexy einen Angriff abwehren muss, ohne auszuweichen, hat sie kaum eine Chance.
UnüberlegtheitObwohl Lexy sehr schlau ist, vergisst sie ihr Köpfchen in Kämpfen oft, was dazu führt, dass sie voreilig handelt. Denn die junge Piratin hat noch eine ganze Menge zu lernen.
GeschichteDer Geist des TigersLexy Ling wurde auf der Himmelsinsel Tiakong geboren und war das erste Kind ihrer Eltern. Ihr Vater war Lehrer im Dojo und unterrichtete die besondere Kampfkunst Xia Li. Ihre Mutter hingegen führte ein kleines Restaurant im Wohnviertel der Hauptstadt Shi Feng. Schon kurz nach ihrer Geburt wurde Lexy in den Tempel gebracht so wie jedes neugeborene Kind aus Tiakong auch. Die Priester bestimmten nun, welchen der 12 Himmelsgeister das kleine Mädchen in sich trug. Sie boten das Kind den Geistern da, und über Lexy erschien die Silhouette eines brüllenden Tigers. Das war das Zeichen dafür, dass Lexy ein Teil von Yin, den Tigergeist inne hatte. Damals erregte dies eine ziemlich große Aufmerksamkeit, da sonst kaum ein Mädchen ein kämpfender Geist begleitet. Eigentlich waren den Leuten, mit einem Tigergeist ein Leben als Krieger und Anwender des Xia Li bestimmt, doch es war untersagt, dass ein Mädchen die heilige Kunst des Xia Li erlernte. Doch das sollte Lexy momentan noch nicht belasten, denn immerhin war sie noch ein Baby und bekam von all dem fast gar nichts mit.
So wuchs Lexy und lernte es, mit dem Glauben der Xin Tu zu leben. Sie respektierte die Geister und glaubte fest an deren Existenz. Sie war damals ein etwas ruhiges, aber dennoch fröhliches Mädchen, was auch schon zu dieser Zeit verstand, was ein richtiges Abenteuer war. So schlich sie sich zum Beispiel, als sie gerade 5 Jahre alt geworden war, einfach aus dem Haus und erkundete die Stadt auf eigene Faust – natürlich gegen den Willen ihrer Eltern.
Der Wille des TigersEs war Lexys 6. Geburtstag und ihr Vater hatte den Entschluss gefasst sie im Dojo vorzustellen. Er dachte, da sie den Tigergeist in sich trug und er selbst Lehrer war, würden sie bei ihr eine Ausnahme machen und entgegen der Regeln ein Mädchen das Xia Li erlernen lassen. An diesem Tag war Lexy sehr aufgeregt. Sie hatte schon immer davon geträumt eine Kriegerin zu sein, obwohl sie wusste, dass es ihr nicht erlaubt war. Doch sie wollte nicht aufgeben und hatte ihren Vater so lange genervt, bis dieser meinte, dass er es versuchen könnte. Doch schon als sie das Dojo betraten, wurden Lexy abwertende Blicke zugeworfen, doch das schwarzhaarige Mädchen versuchte sie nicht zu beachten.
Vater und Tochter kamen schließlich beim Meister an und verbeugten sich.
„Meister Tao“, begann Xah Ling, „bitte hören sie mich an.“
Der alte Mann nicke, woraufhin Lexys Vater fortsetzte:
„Wie sie bestimmt schon gehört haben, trägt meine Tochter Lexy den Yin in sich.“
„Dem konnte man nicht entgehen, es war damals eine große Besonderheit…ein Mädchen mit dem heißblütigen Tiger.“, sagte der Meister und betonte dabei das Wort >>Mädchen<< besonders.
„Nun ja, Lexy ist nun 6 Jahre alt, in genau dem Alter, in dem die Jungen ihre Ausbildung beginnen…deshalb…“
Doch Tao platzte dem Vater ins Wort:
„Du kennst die Regeln, mein Freund. Es ist gegen unsere Tradition Mädchen zu unterrichten.“
Lexy, die sich auf den Holzboden gekniet hatte, ballte die Hände zur Faust. Aber sie wollte es doch! Und sie wusste genau, dass sie mindestens genauso stark war, wie diese dummen Jungen.
„Aber wieso sollte man den seltenen Tigergeist verschwenden, ich bin sicher, dass sich der große Chen etwas dabei gedacht hat, als er ihr den Tiger gegeben hat!“
„Ling! Bist du jetzt auf einmal der Kaiser? Die Wege des Drachen sind unergründlich. Niemand, außer dem Kaiser kann ihn verstehen! Versuch es erst gar nicht!“
„Es tut mir Leid…“
Lexys Vater senkte den Blick und forderte dann seine Tochter dazu auf, aufzustehen. Doch Lexy blieb Knien. Ihre geballten Fäuste zitterten. Plötzlich sprang sie auf die Füße und schrie:
„ICH…ICH WEIß, DASS ICH DAS SCHAFFEN KANN!“, schrie sie, sodass es schien, als würden die Wände des Dojos zittern. Eine dicke Träne kullerte über Lexys Wange.
„ICH WERDE HART TRAINIEREN UND EINE TOLLE KRIEGERIN WERDEN, STÄRKER ALS IRGENDEIN JUNGE!“
Dem alten Meister fehlten die Worte. Lexy schnaufte vor Aufregung und Wut. „Bitte, lassen sie es mich versuchen.“, fügte sie noch hinzu, diesmal aber etwas kleinlaut.
Yao kam auf sie zugestapft und blickte auf sie hinab. Dann strich er sich einmal durch den langen, weißen Bart und erhob dann wieder die Stimme.
„Du scheinst ja recht viel Mut zu haben. Bist du dir sicher, dass du das willst?“
„J-ja!“
Meister Yao atmete einmal tief aus.
„Da kann man wohl nichts machen. Ohne Veränderungen könnte unser Volk nicht bestehen. Sei Morgen um 6 hier, dann beginnt dein Training.“
Das Mädchen begann zu lächeln, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und dankte dem Alten von ganzem Herzen. Morgen würde ihre Ausbildung beginnen und sie würde es schaffen, das war sie sich sicher.
Der Freund des TigersSo wurde Lexy eine Schülerin am Dojo. Doch sie hatte es nicht leicht. Viele Lehrer und Schüler schienen zu verachten, und daran würde sich Lexy auch nie gewöhnen. Sie weinte oft, aber nur, wenn sie alleine war. Sie war oft traurig und fühlte sich allein, da sie keine wirklichen Freunde hatte. Die Jungs im Dojo hatten ein Problem, weil sie ein Mädchen war und die Mädchen aus der Stadt wollten auch nichts mit ihr zu tun haben. Es war nicht so, als ob Lexy nicht versucht hätte sich mit anderen anzufreunden, doch sie wurde immer wieder abgeblockt.
Eines Tages, Lexy trainierte nun schon 4 Jahre hier, kam ein Junge ins Dojo. Ryo. Er war anders, als die anderen und es schien, als würde er nicht aus Tiakong stammen. Er hatte kurze, blonde Haare und klare, blaue Augen. Lexy wusste nichts über ihn, doch sie hörte, wie über ihn geredet wurde. Er kam nicht von hier. Ryo war aus dem Blaumeer und seine Eltern waren Forscher, die sich auf Tiakong niedergelassen hatten. Er wollte schließlich das Xia Li erlernen und kam ans Dojo. Der Meister wollte ihn zunächst nicht aufnehmen, tat es schließlich aber doch, sehr zum Entsetzen aller anderer. Genau wie Lexy wurden ihm nun fiese Blicke zugeworfen, doch auch er schien diese zu ignorieren. In einer Trainingsstunde wurde Ryo Lexy als Partner zugewiesen; sie sollten verschiedene Techniken trainieren. Das war das erste Mal, dass sie mit ihm redete…
„Dich sehen sie auch so an…Mit diesem bösen Blick, als wenn du ein Straßenhund oder so was bist…“
Ryo sah sie an und es schien, als wüsste er nicht recht, was er sagen sollte.
„J-Ja. Sie machen das weil ich aus dem Blaumeer bin. Ich bin nicht wie sie.“
Lexy senkte den Blick. Doch dann lächelte sie.
„Tja, dann haben wir wohl das gleiche Problem. Ich denke wir sollten Freunde sein!“
Sie hielt ihm die Hand hin, als eine Art Zeichen der Freundschaft.
Ryo zögerte, doch dann griff er zu und brachte ein gequältes Lächeln hervor.
So begann die Freundschaft zwischen den beiden und nach einer Weile wurden sie ein eingespieltes Team. Gemeinsam war es viel leichter gegen die anderen zu bestehen und irgendwann schworen Lexy und Ryo sich, dass sie alles zusammen schaffen würden, egal wie schwer es war.
Der Traum des Tigers Es vergingen weitere zwei Jahre, in denen Lexy und Ryo sehr viel trainierten und zu „Bo“ (siehe Kampfstilbeschreibung) geworden waren. Eines Tages legte wirbelte ein riesiger Wirbelsturm über das Blaumeer, der sogar bis in den Himmel nach Tiakong hinaufreichte. Am nächsten Morgen wurde ein Schiff am Strand gefunden, das wahrscheinlich mit dem Sturm hinaufbefördert wurde. Es war völlig zerstört, doch ein Teil der Mannschaft hatte überlebt. Lexys Mutter war die erste, die die Schiffbrüchigen fand. Sie nahm die 5 bei sich Zuhause auf. Es handelte sich um eine Piratenbande. Der Käpt`n war eine Frau, Jia, die von einer starken Teufelsfrucht gegessen hatte. Lexy freundete sich mit ihr an und lauschte fast jeden Abend den Geschichten, die sie über ihre Abenteuer auf den gefährlichen Meeren erzählte. Lexy bewunderte die Piraten. Sie waren frei und konnten ohne Vorschriften leben – so ein Leben musste doch schön sein.
Eines Abends lag Lexy schließlich in ihrem Bett und dachte ein wenig nach. Sie mochte Tiakong, ihre Heimat, doch die ganzen Regeln und Gesetze gingen ihr auf den Geist. Vor allem das dämliche Zeug, dass Frauen keine Krieger sein könnten. Immerhin war Jia ja der lebende Beweis dafür, dass das nicht stimmte. So fasste die junge Kämpferin einen Entschluss. Wenn sie alt genug war, wollte sie ins Blaumeer und eine Piratin sein. Dann könnte sie so leben, wie sie es wollte und stark werden. So stark, wie kein anderer!
Nach ein paar Wochen, das Schiff war wieder völlig in Takt, legte die Bande ab. Womit Lexy nicht gerechnet hatte war, dass Ryo und seine Eltern mit ihnen ins Blaumeer reisen würden. Die beiden Forscher meinten, dass sie nun genug von Tiakong gesehen hätten und nun wieder bereit waren zurückzukehren. Der Abschied von Ryo fiel Lexy nicht leicht. Sie wollte nicht, dass ihr einziger Freund geht. Sie fand es unfair und wollte ihn aufhalten. Doch er sagte, dass sie sich unten wiedertreffen werden. Das sah Lexy schließlich ein und lies ihren Freund gehen. Immerhin würde sie ja eh nicht mehr lange hier oben festsitzen!
Der Tiger im KampfSo verstrich die Zeit. Lexy wurde immer besser im Xia Li und beherrschte nun schon einige der schwersten Techniken. Sie war nun schon 14, doch es hatte sich viel verändert. Der Kaiser machte sich seinen Posten immer mehr zu nutze, die Macht war ihm anscheinend zu Kopf gestiegen, er erließ unnötige und ungerechte Steuern und unterdrückte die Schwächeren. Es kam zu einem großen Krieg zwischen dem Kaiserhof und dem Volk, das sich heftig gegen die Herrschaft des Kaisers wehrte und einen neuen verlangte. In diesen Kämpfen kamen viele Menschen ums Leben, jetztendlich unterlagen die Bürger der kaiserlichen Armee und mussten in Unterdrückung und Angst weiterleben. Denn der Kaiser hatte nun die Zahl der Soldaten auf den Straßen vervielfacht und jeder, der ein falsches Wort über ihn verlor, wurde hingerichtet.
Eines Tages kam ein Beamter des Kaiserhofes in das Haus der Familie Ling und verkündete, dass die Steuern erhöht wurden. Als Lexys Vater meinte, dass er diese nicht bezahlen würde, drohte der Beamte damit Lexys Mutter, die damals mit May schwanger war, mitzunehmen. Daraufhin jagte Xah Ling den Kerl aus seinem Haus.
Einige Tage später kamen einige Soldaten ins Haus der Lings und wollten Xah festnehmen. Dieser lies alles über sich ergehen, doch fragte:
„Woher nimmt der Kaiser das Recht all das zu tun?“
Die Soldaten trauten ihren Ohren nicht und schlugen den Vater nieder.
„Der Kaiser hat den Geist des Drachen!“, riefen sie, „du wagst es, etwas gegen ihn zu sagen?!“
„Ich will damit nur sagen, dass niemand allwissend und allmächtig ist. Der Kaiser und selbst der Drachengeist nicht.“
„Was sagst du da?“, schrie einer der Soldaten und schlug erneut zu. Doch Xah Ling entriss sich den Griffen der Männer und rannte auf die Straße.
„Leute! Wenn ihr das Handeln des Kaisers auch nicht dulden könnt, dann wehrt euch! Nur weil es beim ersten Mal schief gegangen ist heißt nicht, dass es das beim zweiten Mal auch tut. Wir müssen kämpfen, ich bin mir sicher, dass die Geister auf unserer Seite…“ Bevor der Mann seinen Satz beenden konnte, traf ihn von hinten erneut die Faust des Soldaten. Er fiel bewusstlos zu Boden und wurde abtransportiert. Nur wenige Tage danach wurde Xah Ling hingerichtet.
Doch es waren Leute, die auf der Seite von Lexys Vater gestanden haben. Sie verbreiteten dessen Botschaft in der ganzen Stadt und stellten eine starke Truppe aus Kämpfern und mutigen Leuten zusammen, die den Kaiserpalast stürmen sollten. Darunter war auch Lexy selbst, die mitkämpfen wollte. Es hatte sich eine beachtliche Masse von Leuten gefunden, die nun alle geradewegs auf den Palast zumarschierten. Die Armee des Kaisers konnte sie nicht aufhalten. Diesmal überwanden die Bürger alle Hürden, bis sie sich schließlich zum Kaiser persönlich vorgekämpft hatten.
Der Mann saß königlich und in voller Ruhe auf seinem Thron, gekleidet in die schönsten Kleider aus dem teuersten Stoffen. Es waren keine Leibwächter im Raum, einzig und allein der Kaiser.
„Sie denken wohl, sie kommen gegen jeden an!“, ertönte die Stimme eines Mannes aus der Menschenmenge. Lexy kannte ihn. Er war einer derjenigen, der vor ungefähr 5 Jahren das Dojo verlassen hatte, da seine Ausbildung beendet war. Sein Name war Ken. Er war ein ehrenvoller Mann und ein starker Krieger.
Langsam erhob sich der Kaiser von seinem Stuhl und richtete sich auf. Er war ein recht junger Mann, der nach dem Tod des alten Herrschers vom Drachengeist erwählt wurde und an die Macht kam. Jedoch missbrauchte er diese, was schließlich zu diesen Auseinandersetzungen geführt hat. Der Kaiser trat einige Schritte auf die Menschenmasse zu. An seinem Gürtel hing ein langes Schwert, das beinahe dem eines Ritters glich. Er zog die Waffe aus der Schneide und richtete sie auf. Mit unglaublicher Geschwindigkeit hatte er den Mann, der eben das Wort erhoben hatte nieder, dann schob er das Schwert zurück. Lexy stockte der Atem. Sie hatte sich den Kaiser schlimm vorgestellt, aber das?! Nach einigen Sekunden ertönte nun eine Stimme.
„Ja…ich denke schon, dass ich das kann…“, sprach der Kaiser und streckte die Hand triumphierend in die Höhe.
„Immerhin bin ich der Kaiser! Ich kann alles! Ich bin der Herrscher über den großen Chen!“
Als er den letzten Satz aussprach, begann plötzlich die Erde zu beben. Ein Raunen ging durch die Menge, doch niemand wagte es den Blick vom Kaiser abzuwenden. Dieser war zusammengebrochen und hatte seinen Kopf in den Händen vergraben. Ein schriller Schrei erfüllte die Luft, der Körper des Herrschers krümmte sich einmal, dann erschien, wie aus dem Nichts, eine Gestalt über ihm: Riesig, mit langen Krallen, scharfen Zähnen und fledermausähnlichen Flügeln. Die Gestalt brüllte ebenfalls, dann erklang eine tiefe, ruhige Stimme:
„Menschen aus Tiakong. Ich bin Chen, der Drache und werde diesem Unheil ein Ende setzen!“
Der Geist wandte seinen Blick nach unten auf den Kaiser. Niemand im Saal wagte es etwas zu sagen. Lexy hielt die Luft an, da sie Angst hatte, dass jemand ihre schnellen Atemzüge hören könnte. Plötzlich begannen einige Leute neben Lexy niederzuknien, weshalb die junge Kriegerin es ihnen gleichtat. Es war tatsächlich Gott Chen, der da zu ihnen sprach!
„Es scheint mir, als hätte ich einen Fehler gemacht…“, setzte der Drache fort, „dieser Mann ist nicht in der Lage ein Herrscher zu sein. Er missbraucht mich und meinem Namen und bringt Unheil über das Land! Deshalb werde ich einen neuen Menschen erwählen, einen, der es würdig ist meinen Geist zu bewahren!“
Der Gott schwebte nach unten, auf den verwundeten Ken zu und richtete seinen Flügel über ihn. Mit einem Mal verschwand die lange Schnittwunde, welche sich quer über seinen Oberkörper gezogen hatte und der Mann starrte in die Augen des Drachen.
„Ich danke ihnen!“, brachte er hervor, woraufhin Chen ihn befahl sich aufzurichten. Ken tat wie es ihm gesagt.
„In dem Herzen dieses Mannes sehe ich Stärke, Güte und Weisheit – all das, was man braucht um ein guter Kaiser zu sein. Ich habe meine Wahl getroffen.“
Und genauso schnell, wie der Drachengeist aufgetaucht war, verschwand er wieder im Innersten von Ken, dem wohl mutigsten Krieger von allen. Der Kaiser hingegen blieb reglos liegen. Chen hatte ihm die Kraft geraubt.
So kehrte wieder Frieden in Tiakong ein, und es wurde Zeit für Lexy ihren Traum zu leben…
Der Abschied des TigersSchon am nächsten Morgen ging die Nachricht durchs Land. Der alte Kaiser war besiegt, ein neuer sollte Glück bringen und eine friedliche Zukunft garantieren. Doch für Lexy wurde es Zeit einen Entschluss zu fassen. Sie erzählte ihrer Mutter von ihrem Traum; dass sie ins Blaumeer reisen und Pirat werden möchte. Sie machte sich in Gedanken schon darauf gefasst, dass ihre Mutter sie nicht gehen lassen würde, doch es kam anders. Das einzige, was Moe Ling zu sagen hatte war:
„Ich denke, dein Vater hätte gewollt, dass du gehst.“
Und so ließ sie ihre Tochter gehen, mit dem Versprechen, dass Lexy irgendwann zurückkehren würde. Doch Lexy selbst wusste, dass dies nicht passieren würde. Denn es gab, außer ihrer Mutter und ihrer Schwester, nichts, was sie hier noch halten würden. Auf der Himmelsinsel war sie nie richtig glücklich. Sie sehnte sich nach Freiheit. Und diese würde sie nur im Blaumeer finden!
So machte sich Lexy auf dem Weg. Im Gepäck hatte sie einzig und allein ihre Klauen, etwas Essen und Geld, sowie das, was sie eh immer mit sich rumschleppte. Lexy wusste nicht genau, wie man von der Himmelsinsel nach unten kam, jedoch hatte sie vor einiger Zeit gehört dass ein Mann in den Wäldern leben sollte, der vor langer Zeit einmal aus dem Blaumeer nach Tiakong kam, ohne, dass ihn ein Wirbelsturm unfreiwillig nach oben transportiert hatte. Da Lexy keinen anderen Anhaltspunkt hatte, machte sie sich als erstes auf den Weg in die Wälder, um diesen Typ aufzusuchen.
Doch die Suche nach ihm stellte sich als schwerer heraus, als erwartet. Man kam kaum voran, da alle Wege durch die dichten Bäume hindurch von Wurzeln und Büschen überwuchert waren und man sich durch einen scheinbar unendlichen Urwald kämpfen musste. Lexy verbrachte zwei Nächte im Wald, bis sie endlich eine Hütte fand, die sehr so aussah, als ob sie jeden Moment einstürzen würde. Vorsichtig und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch klopfte Lexy an die Tür. Von innen hörte sie schwere Schritte näherkommen, bis jemand aufmachte. Vor ihr stand ein alter Mann, der sogar kleiner war als sie selbst. Er hatte weiße, total verstrubbelte Haare und kleine Augen, die ziemlich von seinem faltigen Gesicht versteckt wurden.
„Was willst du hier?“, fragte er im unfreundlichen Ton.
„Ich ähmmm….habe gehört, dass sie aus dem Blaumeer kommen…“, begann Lexy etwas unsicher, „deshalb wollte ich sie fragen, ob sie vielleicht wissen, wie man von hier nach unten kommt…“
Ein Grinsen breitete sich im Gesicht des Opas aus.
„Auf der Suche nach Freiheit he?“, krächzte er, „du gefällst mir. Komm mit!“
Er trat aus seiner Hütte und verschwand in den Büschen. Rasch folge Lexy ihm durch das Gestrüpp und fand sich kurze Zeit später vor einem gigantischen Baum wieder.
Der Tiger fliegt in die Freiheit „W-Was ist das?“, stammelte Lexy.
„Das.“ Der Alte wies mit dem Finger auf den Baum. „ist dein Ticket ins Blaumeer!“
„Wie soll mir den bitte ein Baum dabei helfen ins Blaumeer zu kommen?“
Langsam kam sich die Kriegerin etwas veralbert vor. Hatte der Opa etwa den Verstand verloren? Ohne weiter auf den Kommentar des Mädchens einzugehen, trat der Man ein paar Schritte an den Baum heran und riss ein Blatt von einem der herunterhängenden Äste. Dann ging er zu Lexy zurück und übergab es ihr. Das Blatt war ungefähr genauso groß, wie sie selbst.
„Damit kommst du weg hier.“, sagte der Alte, „du kennst doch sicherlich die Luftströme, die Tiakong im Himmel halten oder?“
Lexy nickte.
„Wenn du dieses große Blatt über dich spannst, werden sie dich sicher herab gleiten lassen.“
Etwas misstrauisch betrachtete Lexy das Blatt. Dieses Ding sollte sie benutzen?! Es schien ihr so, als sei das nicht gerade eine sichere Reisemethode, doch etwas Besseres konnte sie nicht erwarten. Deshalb rief sie „Dankeschön!“ und wollte schon im Wald verschwinden, doch der Opa rief sie zurück:
„Warte, warte! Komm noch mal mit zu meinem Haus, ich will dir etwas geben.“
Etwas überrascht folgte Lexy ihm wieder zurück. Der Mann verschwand in seiner Hütte und kam wenig später mit einem Bogen und einem Köcher wieder. Außerdem trug er in der Hand ein kleines Päckchen und auf seiner Schulter hockte ein kleiner Vogel. „Das ist für dich!“ Er übergab Lexy den Bogen. „Und das ist für meinen Enkelsohn. Du kennst ihn bestimmt. Er hat hier mal gelebt. Ryo ist sein Name!“
Lexy stockte der Atem. „S-Sie sind der Großvater von Ryo?“
„Ohhh, das ist gut. Du kennst ihn!“, lächelte der Alte und reichte ihr das Päckchen. Dann flatterte das Vögelchen auf Lexys Schulter.
„Dieser kleine Kerl wird dich raus begleiten. Und jetzt geh!“
Lexy strahlte wie ein Kullerkeks. Sie nickte und rannte los. Über die Schulter drehte sie sich zurück und rief:
„Danke! Danke für alles Opa!“
Das Vögelchen flatterte voraus, und die Kriegerin folgte ihm solange, bis sich der Wald vor ihnen lichtete und von saftgrünen Wiesen überzogene Hügel zum Vorschein kamen. Doch Lexy hielt nicht an. Sie lief weiter, immer am Fluss entlang. Bis sie den Rand der Insel erreicht hatte und in das Meer aus Wolken hinabblickte.
Auch jetzt zögerte sie nicht mehr lange. Ein letztes Mal drehte sie sich um und erblickte in der Ferne die Stadt. Sie würde alles hier vermissen, aber nun gab es kein zurück mehr. Eine Träne kullerte über ihr Gesicht, doch sie wischte sie weg. Zu oft hatte sie geweint und aufgegeben. Doch das war nun vorbei. Sie würde nie wieder weinen. Sie wollte stark werden! So wie Jia, die Piratin.
Und so sprang sie die Klippe hinunter, spannte das riesige Blatt über sich und musste erstmal ungefähr 1 Minute lang freien Fall überstehen (mit einer Menge Geschrei), bis sie endlich von den Luftströmen erfasst wurde und langsam, wie eine Feder im Wind, wehte. Noch konnte Lexy nichts durch das Wolkenmeer hindurch erkennen, och als sie eine Weile lang geschwebt war, sah sie das erste Anzeichen des Blaumeers: Den klaren Ozean tat sich vor ihr auf und glitzerte im Licht.
Von oben bemerkte Lexy, dass sie, wenn sie so weiter flog, genau im Meer landen würde. Etwas panisch zog sie deshalb die Eine Seite des Blattfallschirms zu sich heran und machte so eine scharfe Kurve. Am Horizont konnte sie schließlich eine Insel entdecken, die sie nun ansteuerte. Lexy schaffte es aber leider nicht auf ihr zu landen, sondern setzte ungefähr 20m vom Strand entfernt im Wasser auf. Den Rest schwamm sie. Plötzlich setzte sich etwas auf ihren Kopf. Es war der Vogel, der sie eigentlich nur aus dem Wald heraus begleiten sollte.
„Du bist mir den ganzen Weg gefolgt?!“
Das Tierchen begann zu piepsen und machte es sich auf Lexys Schulter bequem, während diese gerade an Land kletterte. Als sie die Insel betrat, überkam sie ein unglaubliches Gefühl. Es war eine Mischung aus Neugierde, Aufregung, Glück, doch auch etwas Trauer. Zwar hatte die junge Kriegerin keine Ahnung wo sie überhaupt war, aber das war egal. Optimistisch blickte sie nach vorne. Hier könnte sie bestimmt von Neuem anfangen. Sie würde eine Piratencrew finden und die Meere unsicher machen. Und sie würde Ryo wiedersehen, nicht nur wegen dem Päckchen seines Großvaters…
AdminangabenAvatarperson: Lan Fan aus Fullmetal Alchemist Brotherhood
Regeln gelesen: Ja, denn „ich bin schlau“ xD
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