Das große Feuerwerk

Interessiert und mit einem Lächeln auf dem Gesicht besah Pinkamena sich das Feuerwerk. Es sah gut aus und fast erinnerte es sie an die alten Parties auf der Gecko Insel. Natürlich, etwas so aufwendiges hatte es dort nie gegeben, aber trotzdem - es war eine ziemliche Feierlaune hier. Fast könnte es sich das pinkhaarige Mädchen vorstellen, selbst ein wenig mitzumischen. Ja, das wäre doch eigentlich eine Idee, nicht? Aus einer ihrer Taschen zog sie einen Luftballon, dann legte sie eine Hand an den Verschlussstutzen, die andere hob sie in die Luft. Mit einem leisen zischenden Geräusch strömte Gas daraus hervor, das langsam aufstieg. Nun verknotete Pinkamena den Luftballon und ließ ihn ebenfalls fliegen. Vorsichtig manipulierte sie das Gas, bildete einen - natürlich unsichtbaren - Gasstern, in dessen Mitte der Luftballon schwebte. Pinkamena nahm den Flammenwerfer von ihrem Rücken und hob ihn, dann zog sie an dem Griff und ein Flammenstoß schoss daraus hervor. Mit einem weiteren Gasstoß erreichte die Flamme aus dem Flammenwerfer den vorbereiteten Luftballon und der Ballon explodierte in einer hell leuchtenden Flamme, entzündete seinerseits den Gasstern, was für einen leuchten Feuerstern sorgte. Pinkamena hörte erstauntes Aufstöhnen, bewundernde Laute - und sie lächelte. Es schien den Leuten zu gefallen. Ob sie weitermachen sollte?

cf: Hafen

Kyle betrat die Stadt und hier schien wirklich alles drunter und drüber zu gehen. Die Menschen sahen sich voller Freude das Feuerwerk an und wäre er nicht ein "gieriger Pirat ohne Herz" dann würde es ihn vielleicht mehr interessieren. Die wenigsten Menschen interessierten sich für seine Persönlichkeit, viel mehr dafür, dass er ihnen Schulden mit enormen Wert aufbrummte und sie somit dazu verurteilte ihm zu dienen und somit ihre Schulden abzuarbeiten. Dennoch musste er gestehen, die Atmosphäre war gesund für einen Piraten im Urlaub. Alle Menschen freuten sich und die Lichter der Feuerwerkskörper explodierten. Überall gab es auch kleine Marktstände, wo Süßigkeiten und Dinge in dieser Art angeboten wurden. Diese Möglichkeit wurde von den Inselbewohnern natürlich genutzt um alle möglichen Einnahmequellen auszupacken. Immerhin musste das Feuerwerk auch irgendwovon finanziert werden. Die Preise der Kost waren zwar ziemlich hoch, aber was sollte es? Interessiert ging der Pirat auf einen Süßigkeitenladen zu und sagte: "Immerhin hab ich Urlaub... Ich möchte bitte diese Schokobananen dort." Er zeigte auf seine Wahl, bezahlte den Mann hinter den Thresen und lehnte sich an den Marktstand. Die Lichter hier überall ließen einen die Tageszeit vergessen, aber plötzlich sag er wie Feuer in der Luft war und sich dem Feuerwerk anschloss. Eine Straßenkünstlerin? Jedenfalls gefiel ihm die Vorstellung, welche sie da erbrachte, weswegen er ihr sogar ein paar Münzen hinwarf und pfiff. Das Mädchen schien ihm zwar etwas jung uns somit war er in seinem Glauben sie wäre eine Straßenkünstlerin bestärkt, aber wie würde sie darauf reagieren. Einerseits war es zwar eine Ehre, wenn man für seine Taten Bezahlung erhält und das zeugt davon, dass man seine Sache gut macht. Andererseits geht es gegen den Stolz vieler Menschen soetwas zu bekommen, denn es wäre für sie das selbe wie betteln. Zwar verstand Kyle diesen Gedankengang nie so wirklich, aber er hoffte sie würde sein Geschenk zu schätzen wissen. Immerhin war er ein Vize-Kaiser, welcher für seine Geldgier berüchtigt war. Sollte sie ihn deswegen angreifen wäre er der beleidigte, aber konnte überhaupt jemand bei einem solchen Event in Kampflaune sein ohne das Alkohol im Spiel war? Kyle dachte nicht einmal darüber nach, sondern sah einfach gegen Richtung Himmel um so viel wie möglich mit seinem roten Auge im Gedächtnis zu behalten.

come from: Hafen

Der Trainingskampf mit Gumo war zuende, er wird Ryuga sicherlich nützlich sein, vor allem wenn es um die 2. Division der FDC geht, welche schon bald da sein wird. Dann kann die FDC sich als eine Armada bezeichnen. Doch heute sind sie auf der Feuerwerksinsel um Urlaub zu machen. In der Nacht gibt es wieder ein größeres Feuerwerk als sonst, sie sind zur richtigen Zeit gekommen. Es ist schon Abend, es dauert also nicht mehr lang. Viele haben schon losgelegt. Ryuga braucht die Entspannung wohl. In letzter Zeit war er viel in seinen Gedanken vertieft, um die Zukunft der FDC zu planen. Immer noch hatten sie außer Machtgewinn kein richtiges Ziel, da so ziemlich nichts in Frage kommt. Er hat keine Interesse daran die Weltregierung zu stürzen, oder sonst was. Sein persöhnliches Ziel ist nur, die stärkste Kreatur der gesamten Welt mit seinen eigenen Händen zu töten, doch hierfür braucht er viele Jahre voller Vorbereitung, bis er in die Schlacht gegen JACK SLATER ziehen kann. Wieder vertiefte er sich fast in seine Gedanken, als er plötzlich einen explodierenden Ballon sah. Er hinterließ einen Feuerstern, eine wirklich komische Feuerwerkstechnik, die Ryuga zuvor noch nie sah, auch wenn er die Feuerwerksinsel öfters besucht hat. Er ging Kyle hinterher, welcher an einem Süßigkeitenstand war und sich etwas leckeres kaufte. Ein Schock für Ryuga. Kyle gab freiwillig Geld aus.. für Schokobananen! "Hmm.. musst wohl richtig heftig in Urlaubsstimmung sein, wenn du Geld für Süßigkeiten ausgibst", sagte Ryuga und lachte dabei. Ryuga schaute sich um, anscheinend erkannten ihn bereits ein paar Leute und bezogen natürlich heftigen Sicherheitsabstand. Kein Wunder, nicht jeder legt sich gerne mit einem Kaiser an, doch Ryuga interessierte das natürlich nicht. Er wäre eh viel zu faul um sich um solche Untermenschen zu kümmern. Er wartete nun gespannt darauf, bis die Nacht einbrach und das große Feuerwerk richtig losging. Dabei fragte er sich natürlich, wo Chloé eigentlich ist..

Pinkamena ließ sich Zeit mit ihrem nächsten Kunstwerk, aus ihren Händen strömte weiteres Gas. Es würde schwierig werden, alles richtig zu timen, doch die Pinkhaarige war zuversichtlich, dass sie das schaffen würde. Das Gas verteilte sich in der Luft, da, wo kein Feuerwerk war - denn die Funken würden die brennbare Substanz sicher entzünden und das wäre... Nun ja, nicht gerade vorteilhaft für Pinkamenas Plan. Doch dann war sie fertig und hob ihren Flammenwerfer erneut - aber da hörte sie etwas - warf man ihr da gerade Münzen hin? Die Piratin ließ sich einen Moment lang ablenken und drehte den Kopf, um denjenigen zu erspähen, der für dieses Geld verantwortlich war.
Ein Mann mit einem roten Auge, der gerade pfiff - offenbar schien es ihm gefallen zu haben. Pinkamena schenkte ihm ein ehrliches, freundliches Lächeln, ehe sie sich wieder abwandte. //Wenn dir das eben gefallen hat... Dann warte das nächste ab//, dachte sie, doch da erspähte sie noch etwas aus den Augenwinkeln. Ein Mann, der mit dem Rotäugigen sprach - und zwar ein Mann, dessen Äußeres ihr bekannt vorkam. Ryuga Jackson, einer der Piratenkaiser! An einem solchen Ort... Pinkamena musste zugeben, sie war überrascht. Damit hätte sie jetzt nicht gerade gerechnet. Und so, wie er mit dem anderen Mann sprach, mussten sie zusammengehören...
Doch zuerst war es an der Zeit, den nächsten Trick zu entzünden. Pinkamena hob ihren Flammenwerfer und ein weiterer Feuerstoß raste daraus hervor, entzündete das Gas. In Sekundenschnelle breitete sich das Feuer aus, und es bildete die Gestalt eines gewaltigen Drachen, mit weiten Flügeln und einem geöffneten Maul. Kurz bevor dieser Drache verschwand, entzündete sich das Gas direkt vor dem Maul - und es wirkte so, als ob das flammende Wesen am Himmel Feuer spuckte! Sehr zufrieden mit sich lächelte Pinkamena und senkte ihren Flammenwerfer wieder - nur um dann erneut den Kaiser zu beobachten. Was er wohl hier trieb? So wie es aussah wollte er sich einfach nur entspannen... Aber genausogut konnte Pinkamena es sich vorstellen, dass er irgendetwas vorhatte. Ob sie dann wirklich in seiner Nähe sein sollte?

cf: Hafen

Als der Spinnenmensch das Feuer erblickte schreckte er eher davor zurück hierher zu kommen. War eine blöde Idee zu einem Feuerwerk zu gehen, wenn man das Feuer meiden musste. Das Feuer war wohl die mit Abstand größte Schwäche seiner Teufelskraft. Er würde gern darauf verzichten sich mit dieser Frau anzulegen. Er hielt sich im Hintergrund und folgte dem Kaiser auf Schritt und Tritt. Als wäre er die persönliche Leibwache des Kaisers. Warum auch nicht? Gumo war ideal für die Verteidigung geeignet. Er sah sich selbst auch in der Schuld von Ryuga stehend. Immerhin hatte dieser ihm eine weitere Chance gegeben, obwohl dieser Wolfsteel etwas gegen den Arachnoiden hatte. Der Kämpfer aus dem Xtal erblickte dann die Fremde. War sie die Quelle des Feuers? Der Flammenwerfer wäre natürlich das Indiz. Es war ihm mehr als unangenehm, dass diese Person mit einem Flammenwerfer bewaffnet war. Sie könnte problemlos seine Taktik zerstören, wenn ihr danach war. Und wenn der Kämpfer aus dem Xtal nun auch noch wüsste, was ihre wahre Fähigkeit war. "Captain." sprach er nur, als würde er vom Kapitän erwarten, dass er herausfand wer diese Person war.

Ryuga war nun neben Kyle. Mittlerweile ist ihm auch Gumo gefolgt, es sah schon fast so aus, als wäre er sein Leibwächter. Immer mehr Feuerwerke wurden gezündet, ein herrlicher Anblick. Ryuga setzte sich auf einen Hocker vor einem Kneipenstand und bestellte sich ein Bier. Dieses wollte er grade trinken, als er wieder dieses komische Gefühl hatte. Irgendwas war hier in der Luft. Er schaute sich um, und erwischten den "Übeltäter". Er sah, wie eine Flamme nach oben schoss und Gas entzündete. Ein gewaltiger Feuerdrache entstand, der dann auch noch Feuer spuckte. Fantastisch! Die Leute betrachteten alle das Werk, natürlich gewaltig fasziniert. Die Flamme kam von einer Frau mit einem Flammenwerfer.. Ob sie eine Kämpferin war? Mittlerweile sprach auch Rai ihn an, dass er der Sache auf den Grund gehen soll. Ryuga stellte das Bier ab und stand auf. Während er in die Menge rein ging, richtete er seine Ärmel des schwarzen Seidenhemds. Die Leute um ihn rum spürten eine gewisse Kälte, welche für die Insel extrem ungewöhnlich war, sie zitterten schon und entfernten sich von panisch von Ryuga, als sie diesen erkannten. Dann stand er vor der mysteriösen Frau. Zunächst musterte er sie, lange, pinke Haare.. ein Flammenwerfer. Auf jeden Fall war sie ungewöhnlich. "Du bist also die Quelle für dieses Spektakel? Darf ich erfahren, wie du heißt?", fragte Ryuga, natürlich wie immer mit dem üblichen Jackson-Pokerface.

Pinkamena musterte den Mann, der sie angesprochen hatte, und sie konnte sich ein Schmuzeln nicht verkneifen. Selbst ein Kaiser war also an ihr interessiert... "Pinkamena", antwortete sie schlicht, noch immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sie spürte die Kälte, die von dem Mann ausging. Natürlich hatte sie Gerüchte gehört - nicht nur darüber, was Ryuga vermochte, sondern auch wie er war, wie er sich verhielt. Doch was sie gehört hatte, das interessierte Pinkamena nicht. Sie bildete sich lieber selbst eine Meinung über Ryuga. "Ich denke, das kann man wohl so sagen. Und du bist Ryuga Jackson, einer der Piratenkaiser." Interessiert sah die Pinkhaarige an Ryuga vorbei - es war ein weiterer Mann aufgetaucht, der ein wenig gruselig wirkte, wenn man ihn das erste Mal sah. Nicht dass Pinkamena Angst vor ihm hätte, aber man musste es sagen - er wirkte seltsam. Doch was konnte sie schon sagen - eine pinkhaarige junge Frau, die mit einem Flammenwerfer hantierte, sollte sich zurückhalten, was Kommentare über das Aussehen anderer anging. Pinkamena senkte nun ihren Flammenwerfer - sie wollte nicht aggressiv wirken und sie rechnete sich im Kampf gegen den Kaiser keine großen Chancen aus - zumindest nicht mit dem Flammenwerfer und erst recht nicht hier, wo die Luft quasi brannte. Nicht, dass der Piratin etwas daran gelegen wäre, gegen den Kaiser zu kämpfen, zumindest nicht, solange es nicht nötig war. Lieber ein wenig Ruhe und Frieden bewahren...

Rai ging direkt in Kampfpostition, er konnte nicht riskieren, dass diese Situation ausartete. Wer weiß was diese Frau für eine Verrückte war? Wenn sie auf einen Kampf aus war, dann würde sie ihn bekommen. Doch dann senkte sie auch den Flammenwerfer und es wirkte fast, als würden sich sein Kapitän und die Fremde ganz nett unterhalten. Fast schon verwundert über diese Situation trabte der Arachnoid dem Kaiser hinterher. Er war wahrlich ein Gigant. Seine Körpergröße und die überlange Kleidung, sowie seine Maskierung. Das alles ließ ihn nicht gerade wie einen spaßigen Gesellen wirken. Dazu kam das noch immer rot scheinende linke Auge, dass nach einem Kampf mit einem ziemlich starken Kämpfer der Marine aufgeplatzt war. Irgendwie hatte er es wieder herrichten können. Aber auch er kam zu Wort "Rai Gumo aus dem Xtal.." er stellte sich also auch vor. Er war ja kein Unmensch, selbst wenn er so aussah.

Ryugas Ruf eilte ihm wohl voraus, eine Vorstellung war unnötig. "Du weißt also wohl, wer ich bin", sagte er und schaute in dem Moment zu Gumo rüber. Dieser ging in Kampfstellung und richtete sich erst, als Pinkamena den Flammenwerfer senkte. "Keine Sorge.. wir sind nicht hier, um mit dir zu kämpfen.", sagte er, locker wie immer . Er schaute sich um, es dämmerte schon stark und es war nicht mehr lang, bis das große Feuerwerk beginnen würde. "Also.. ich bin dabei eine Streitkraft aufzubauen.. und suche potenzielle Leute.", er beendete seinen Satz und hoffte, das sein gegenüber intelligent genug war, um zu verstehen worauf er aus war. "Was haste so drauf?", fragte er und ließ die Frage, ob sie überhaupt Lust habe aus.

Der Mann, der dem Kaiser folgte, war echt ziemlich groß... "Der muss ja bei jeder Tür in die Knie gehen...", murmelte Pinkamena vor sich hin. Direkt unfreundlich wirkte er nicht, aber sein gesamtes Äußeres ließ ihn einfach seltsam erscheinen. Und was auch immer Xtal sein mochte - ein Zungenbrecher auf jeden Fall. Jetzt jedoch wandte Pinkamena ihre Aufmerksamkeit wieder Ryuga zu. "Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ihr mich angreift. Schließlich habe ich euch nicht einmal einen Grund dazu gegeben." Pinkamenas Lächeln schwand für einen Moment, als sie die nächsten Worte des Kaisers hörte. Nicht etwa, weil sie beleidigt oder so war, sondern weil sie ernsthaft nachdachte. An der Seite eines Kaisers zu kämpfen... Es gab sicher schlimmeres. Wobei Pinkamena aber nicht sagen konnte, ob sie diesen Typen wirklich vertrauen konnte. Vermutlich nicht, zumindest im Moment noch nicht. Interessant fand die junge Frau jedoch, dass Ryuga stillschweigend davon ausging, dass sie interessiert war - und dass sie auch eine Piratin war. Nun, in manchen Fällen siegte Frechheit eben... Dennoch wollte Pinkamena nicht zu viel über sich verraten. Sicherheitshalber. "Hast du das nicht schon gesehen?", fragte sie zurück, jetzt breitete sich langsam wieder das gewohnte Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Mit einem leisen, fast unhörbaren Zischen breitete sich ein wenig Gas um sie herum aus, und der stechende Geruch zog Pinkamena in die Nase. "Oder kannst du es dir nicht schon denken?", fragte die Pinkhaarige, nach wie vor lächelnd, nach.

Der Kämpfer aus dem Xtal konnte die Beiden getrost allein in ihrer Unterhaltung lassen. Zwar war Rai selbst auch ein ziemlich geselliger Kerl, doch heute war schlicht und einfach Zurückhaltung angesagt. Es war schon ein glücklicher Umstand, dass er überhaupt wieder Teil der Crew war, da musste er seine große Klappe erst einmal hinten anstellen. Wäre er in alter Garderobe hier aufgetaucht hätte man ihn wohl komplett anders eingeschätzt. Als es dann um die kämpferischen Fähigkeiten der Fremden ging hielt er sich lieber zurück. Um gegen sie zu bestehen müsste Rai auf seine "Geheimwaffe" zurückgreifen. Und damit würde er Ryuga die Gelegenheit nehmen eine Verbündete zu gewinnen. Denn so wäre Rai wohl kaum in der Lage sich zurückzuhalten und würde wie ein Irrer auf Sie einprügeln. Nein, das musste wirklich nicht sein. Er verschränkte die Arme vor der Brust und beschloss einfach darauf zu achten, dass sich niemand einmischte.

Ryuga lachte nur und antwortete mit:"Ich wollte ein auf sicher gehen.. hehe. Hast es wohl faustdick hinter den Ohren." Sie war also eine Logianutzerin und konnte Gäse erzeugen. Keine schlechte Fähigkeit. Zusammen mit dem Flammenwerfer würde sie der Frozen Devil Crew eine beachtliche Bereicherung sein. Doch noch stimmte sie nicht zu, doch der Mine in dem Gesicht zu Urteile, dachte sie ernsthaft darüber nach. "Ich warte immer noch auf eine Antwort. Mit einem Kaiser zu reisen hat viele Vorteile, findest du nicht?. Wo er Recht hat, hat er Recht. Sie wird nicht nur extrem schnell bekannt und berüchtigt, sondern hat auch einen gewissen Schutz vor den meisten Leuten, da nicht viele sich freiwillig mit einem Kaiser anlegen. "Falls deine Antwort Ja ist, werden wir irgendwann mal deine Kräfte unter Beweis stellen. Doch heute genießen wir erstmal das Feuerwerk." Ein beträchtliches Angebot, ob sie zustimmt?

Anstelle einer Antwort lächelte Pinkamena vorerst nur, bis sie einsah, dass das wohl nicht ausreichen würde. "Hm", machte sie dann nachdenklich. "Ich... bin niemand, der anderen blind vertrauen kann. Nicht mehr." Einen Moment nur schlug Pinkamena die Augen nieder, bevor sich wieder das altbekannte Lächeln auf ihr Gesicht legte. "Aber ich denke nicht, dass ihr etwas Übles im Sinn habt. Nun... Zumindest nicht mit mir." Pinkamena lachte leise auf, es war ein wohlklingender, aber dennoch ein wenig kühler Ton. "Ich werde euch begleiten. Doch bis ich euch besser kenne, nehme ich mir das Recht, jederzeit wieder abzuspringen. Ich kann euch jedoch versprechen, dass ich euch zu keinem Zeitpunkt damit schaden werde. Hand aufs Herz." Das Lächeln auf Pinkamenas Gesicht gewann einiges an Fröhlichkeit dazu, als sie an den alten Reim aus ihrer Kindheit dachte. Doch... Der würde hier nicht so gut passen, nicht? Immerhin waren das hier Piraten und keine kleinen Kinder... "Seid ihr..." Erst jetzt fiel Pinkamena auf, dass sich Mann, der sich als Rai vorgestellt hatte, abgewandte. "Bist du damit einverstanden?" Sonst... Nun, sonst würde Pinkamena schlicht und einfach ablehnen. Sie glaubte nicht, dass der Kaiser ihr das nachtragen würde - und wenn, vermutlich wäre sie sogar in der Lage, ihm zu entkommen.

Kyle, welcher sich bereits die ganze Zeit über im Hintergrund hielt um sich etwas zu trinken zu beschaffen ging nun auch langsam wieder in das Geschehen. In der Hand zwei Flaschen Bier, mit welchen er nun auf Rai zuging. Dieser schien sich wohl bewusst etwas zurück zu halten, was der Wolfsteel ihm auch empfehlen wollte. Aber auch wenn er wütend auf Rai war und er ihn einiges Geld kostete, so hat der Junge entschieden Spiderman wieder aufzunehmen und mit dieser Entscheidung musste sich der Pirat eben anfreunden, ob er wollte oder nicht. So überreichte er dem "neuen" Crewmitglied das Bier und sagte grinsend: "Versteh mich nicht falsch, ich traue dir immer noch nicht, aber zumindest weiß ich, dass wir miteinander klar kommen müssen. Also denke ich, sollten wir wieder anfangen etwas wie eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, meinst du nicht?" In seinem Hawaiihemd sah der Werwolf wirklich merkwürde aus, vor allem sein linkes Auge trug zu diesem komischen Effekt bei. Allein das ziemlich unheimlich verkrampft aussehende Grinsen war etwas, was Kyle immer wieder hatte und somit etwas Gewohnheit in die Sache brachte. Er wollte mit Rai anstoßen und sagte recht frech: "Wilkommen an Bord!" Nachdem Rai mit ihm angestoßen hatte oder es auch nicht tat, es lag in seinem Ermessen fragte der Vize-Kapitän den Spinnenmenschen über das Mädchen aus: "Hab ich was verpasst? Sieht ja schon so aus als würden wir dem Kleinen nicht reichen. Ich denke wir Freaks werden erstmal in der Unterzahl sein." Es war schon lustig wie respektlos er immer über seinen Captain sprach, aber so war Kyle eben. Der 28-jährige hatte ein starkes Problem damit sich unter zu ordnen, auch wenn er Ryuga als seinen Kapitän akzeptierte, so sah er ihn weiterhin als einen jungen Welpen an. Was die Sache mit den Freaks betrifft, so handelte es sich natürlich um genau diese Leute wie Kyle und Gumo. Leute die einen zwielichtigen Eindruck machten, wenn man sich allein ihr Aussehen ansah. Ok, da ist Rai wohl etwas ärmer dran als Kyle, aber wenn man bedachte, dass der Werwolf eine Art magischen Bannkreis im Gesicht hatte war das auch nicht gerade das, was man als das gelbe vom Ei bezeichnen würde. Nach dieser kleinen Gesprächspause fragte Kyle außerdem noch: "Und willst du mir davon erzählen, wie es dazu gekommen ist? Ich brauche Informationen, immerhin muss ich dir in Zukunft mein Leben anvertrauen können." Er grinste und zeigte auf den Körper des Teufelsmenschen. Wie würde dieser wohl auf seine offenere Art reagieren? Für Kyle war es jedenfalls eine Notwendigkeit in einer Crew, wie er bereits sagte, aber dennoch ein Zeichen dafür, dass er auf Ryugas Urteil vertraute und dass er in einer Crew etwas wie eine Familie sah, welche sich verstehen musste, egal wie sie nun zueinander standen. Immerhin mussten sie ein gut eingespieltes Team bilden.

Dankend nahm er das Bier und reagierte nur mit knappem Nicken. Er hatte keine Lust mit diesem Kerl zu reden. Dieser hatte sich ihm gegenüber einfach nicht gut benommen und Rai hatte nun einmal auch seinen Stolz. Das dankbare Annehmen des Biers war wohl kaum ein akzeptieren des Vorschlags, sondern einfach nur das Freuen über das kalte Getränk. Nun überwand er sich aber doch Antwort zu geben "Wir werden uns nicht allzu lang ertragen müssen, wie ich hoffe." damit war klar und deutlich die Division gemeint die noch immer in Planung war. Das letzte mal war sie vor allem wegen der brutalen Bedingungen auf der Grandline gescheitert. Der Outlaw der Rai rekrutiert hatte, hatte nach einem harten Kampf seine Kraft verloren und musste sich immer noch regenerieren und der nächste Rekrut? Der war höchstwahrscheinlich den Folgen von Gueveras Angriff erlegen. Wie dem auch sei. Er musste sich hier jetzt eingliedern. Doch mit der Frau wollte er sich auch nicht wirklich unterhalten. Es war grässlich, wenn man nur von Leuten umgeben war mit denen man sich nicht verstand. Aber wer Macht wollte, der musste solche Opfer bringen.

Ausgezeichnet, Pinkamena stimmte zu, allerdings reiste sie fürs erste auch nur mit. Doch ihr Anschluss würde schon kommen.. früher oder später. "Ob ich einverstanden bin? Schließlich fragte ich dich doch.. Pinka, wenn ich dich so nennen darf?", sagte Ryuga mit einem kleinen Grinsen. Er steckte sich die Hände in die Hosentaschen und streckte seine Brust kurz auf. Ein weiterer Mitstreiter für die Bande wurde angeworben, noch dazu eine Logianutzerin. Der Urlaub lohnte sich jetzt schon. Jetzt kam auch der abwesende Kyle hinzu. Er überreichte Gumo ein kleines Friedensgeschenk, in Form eines Biers. Anscheinend wolle er nicht weiter mit ihm streiten, auch wenn sie nicht die besten Freunde sind. Es ist extrem wichtig für eine Piratenbande Zusammenhalt zu haben, egal wie verschieden die Persöhnlichkeiten sind. "Freut mich, dass ihr euch wenigstens ein wenig vertragen habt..", sagte er. Gumo nahm das Geschenk zwar an, zeigte aber, dass ein Bier nicht alles wett macht. Er freute sich schon auf die Division, genau wie Ryuga. Kyle gab wieder typische Kommentare für ihn, die die Hassliebe der Frozen Devil Crew deutlich machte. "Kommt von dem Geldgeilen.. mein Freund", antwortete er. "Übrigens.. darf ich vorstellen? Pinkadema, sie wird fürs erste mit uns reisen.", fügte er hinzu.

Pinkamena legte den Kopf leicht schief. Gut war, dass Ryuga mit dieser Methode einverstanden war - nicht jeder wollte schließlich jemanden auf seinem Schiff, der jederzeit abhauen konnte. Schlecht war dagegen dieser Spitzname. "Ungern", antwortete die Pinkhaarige. "Ich hab da so meine Probleme mit Spitznamen." Gut, Pinka war immer noch besser als Pinkie, und wenn Ryuga darauf bestand, würde sie wohl auch nicht widersprechen, aber wie gesagt - wenn es sich vermeiden ließ... Aber das war jetzt auch nicht so wichtig. Interessiert besah sich Pinkamena den Mann, der ihr vorhin schon die Münzen hingeworfen hatte. Also hatte sie Recht gehabt, er und Ryuga gehörten zusammen. Mit einem Lächeln, wie es für die Pinkhaarige üblich war, nickte sie dem Mann mit dem roten Auge zu - der andere hatte sich ja schon vorgestellt.

Kyle grinste noch immer, selbst als Rai sich ihm gegenüber verschloss und seine Abneigung sogar offen zur Schau stelle. Mit dem selben Grinsen im Gesicht kam auch gleich die Antwort: "Trottel! Ich erwarte nicht von dir, dass du mit mir Händchen halten über Blumenwiesen läufst, sondern, dass du mit mir kooperierst. Aber wenn das bereits zu viel für dich ist, dann hat es wohl keinen Sinn mich weiterhin mit dir zu unterhalten." Mitten in seinen Aussagen wurde sein Gesichtsausdruck immer ernster und sein linkes Auge funkelte den Spinnenmenschen schon annähernd an. "Ich bin immernoch dein Vorgesetzter. Zwar habe ich gehofft ich könnte auf solche Argumente gegenüber den Mitgliedern verzichten, aber wenn du mich nur als einen Mitarbeiter sehen willst, dann zeig wenigstens ein wenig Respekt!" Kyle seufzte und wendete sich den anderen zu. Ihm ist wirklich die Lust vergangen sich weiter mit ihm zu unterhalten. Kaum zu glauben, dass er mit jemandem zusammen arbeiten musste, der sich offensichtlich nur als Parasit der Bande anschloss. Man kann ja beobachten, was passierte, als er die Crew ein mal verlassen hatte. Außerdem konnte er wohl froh sein, dass Kyle ihm das Bier nicht berechnete. Nach seinem Seufzer fand direkt sein Grinsen wieder einen Platz in seinem Gesicht. "Mein Name ist Kyle Wolfsteel, ich bin der Vize-Kapitän. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Es tut mir leid, dass du das gerade anhören musstest. Jedenfalls wäre ich erfreut, wenn du mich nicht so gezielt auf die Palme bringen würdest wie Spiderman da." Er zeigte auf Rai und sein Grinsen wurde ein Stück schelmischer. "Ich hoffe wir kommen gut zurecht und ich hoffe für dich, dass du niemals dazu gezwungen sein wirst in meiner Schuld zu stehen. Übrigens werde ich dich einfach Diane nennen. Wenn du etwas dagegen haben solltest ist es mir egal. Wenn es dir nicht gefällt, dann darfst du mich auch so nennen, wie du willst, dann sind wir Quitt!" Kyle fing an zu lachen. Ihm war jetzt sogar noch unverständlicher wie sein Captain so einen Typen wie Gumo ein zweites mal in seine Crew aufnahm. Hätte sich Rai nicht verändert wäre es für ihn wohl verständlicher, aber aus dem lockeren Teufelsfruchtnutzer wurde wohl eine wahre Nervensäge. Bei ihrem ersten Treffen hatte der Mann wenigstens noch Respekt vor Kyle. Wenigstens schien die neue aber auf den ersten Blick besser drauf zu sein. Hoffentlich würde er wenigstens mit ihr besser zurecht kommen.

Es war nun also an der Zeit. Kyle sagte noch irgendwas aber dem Spinnenmenschen war nicht wirklich danach sich anzuhören, was dieser Kerl zu sagen hatte. Noch während Kyle sprach rief er Ryuga zu "Ich werde mich aufs Schiff zurückziehen und den ein oder anderen Fehler in meinem Anzug beheben." hieß es. Dann schob er sich an Kyle vorbei und ließ das Bier an der Theke stehen. Wenig später war er auch schon verschwunden. Er würde nun wohl eine Weile nicht mehr zu sehen sein, wenn er erst einmal mit der Arbeit anfing, konnte er nur sehr schwer wieder aufhören.

GT: ????

Anscheinend mochte sie keine Spitznamen, war okay für Ryuga. Er war nicht darauf aus, seine Mitreisenden zu ärgern, sondern wollte natürlich Zusammenhalt. Zusammenhalt, den Gumo und Wolfsteel aktuell nicht bieten können. "Jetzt hört doch auf mit der Scheiße.. wie wollt ihr Seite an Seite kämpfen, wenn ihr euch im Urlaub schon so verhaltet?!" Er wendete sich wieder Pinkamena zu:"Alles klar.. dann bleibst du Pinkamena." Eine klare Ansage Kyle und Rai, doch ob sie sie ernst nehmen? "Freut mich, dass du und Pinka euch wenigstens verstehen.. scheint bei Chloé und Gumo ja nicht der Fall zu sein." Gumo sagte an, dass er sich auf das Schiff zurückziehen will. Fehler beheben, und so. Ob er den kleinen Riss meint, den Ryuga erzeugt hat? So schlimm kann der schon nicht sein.. doch Ryuga akzeptierte sein "Verschwinden" in Form eines Nickens.

Verwundert sah Pinkamena den rotäugigen Mann an, als dieser sprach. Sie hatte nichts dagegen, so genannt zu werden, nur... Woher wusste er das? Sie hatte sich her nicht mit vollem Namen vorgestellt, sondern einfach nur ihren ersten Vornamen bekannt. Natürlich gab es Steckbriefe, auf denen auch der ganze Name war... Aber dass der Vizekapitän eines Kaisers davon wusste, hielt sie doch irgendwie für unwahrscheinlich. Gut, es war natürlich möglich - und wohl auch die einzige Methode. "Woher weißt du das?", fragte die Pinkhaarige also mit leicht schiefgelegtem Kopf. Der Mann war ihr irgendwie auf Anhieb sympathisch, seine Art wirkte... Nicht direkt vertraut, aber durchaus angemessen. Er wirkte zumindest wie jemand, der gerne mal lachte und das gefiel Pinkamena schon einmal. "Aber es soll mich nicht stören. Ich hoffe, dass ich... Nun, dass du dich nicht von mir stören lässt." Ein Lächeln legte sich auf Pinkamenas Gesicht, es wirkte fast ein wenig schüchtern. Sie freute sich, eine Gruppe zu haben, der sie sich zumindest vorerst anschließen konnte - und natürlich hoffte sie, dass das auch so blieb. Dafür mussten diese Leute nur vernünftig und freundlich sein...

Kyle beantwortete erst Diane ihre Frage, welche ja doch ziemlich berechtigt war, dann würde er sich an Ryuga wenden. Was Rais Verschwinden betraf kam, das kam ihm sehr gelegen, doch zeigte er an dem genauso viel Interesse wie an Rai selbst. Aus diesem Grund blieb seine Laune gegenüber Pinkamena unverändert, er lachte sogar, teils aus Stolz und teils weil er nicht gedacht hätte, dass sie so aufmerksam sein würde. Es war zwar unglaublich, doch viele Menschen konnten sich nicht mal mehr daran erinnern, was sie vor nicht einmal 5 Minuten sagten. Selbstzufrieden strahlten seine Augen beinahe, was bei seinem linken Auge immer den Eindruck machte, als würde es leuchten. Nur wenigen Leuten viel der Unterschied wirklich auf, aber man musste wohl einfach auf sein rechtes Auge achten, anstatt sich von seiner kleinen Eigenheit ablenken zu lassen. "Hahaha, du willst wissen woher ich deinen Namen kenne? Das ist wirklich eines meiner Betriebsgeheimnisse. Aber weil du ja jetzt zu uns gehörst kannst du es als kleine Trivialinfo wissen. Ich liebe Geld und habe ein gutes Gedächtnis. Ich bin engangierter als unser Captain hier. Ich informiere mich über meine Umgebung und merke mir vor allem Dinge, die mit Geld zu tun haben. Außerdem hast du einen sehr merkwürdigen Namen, er bleibt einem einfach im Gedächtnis hängen." Noch ein mal lachte er. Es schien ein guter Start für sie in der Crew zu sein, wenn sie sofort vom Vize-Kapitän mit offenen Armen empfangen wurde. So lange sie nicht ohne ein Wort verschwinden würde, so wie Gumo es tat, würde sie eine gute Zeit in der Crew haben. "Hehe, na dann hoffen wir mal auf eine gute Zusammenarbeit." Er trank gelassen einen Schluck von seinem Bier und wandte sich dann an seinen Captain zu, welcher ziemlich wütend zu sein schien. Was sollte Kyle denn machen? Gumo hat sein Friedensangebot abgelehnt, Kyle wollte es versuchen. Außerdem hat er auch Chloé ein Friedensangebot gemacht. Aber eine Aussage war es wert, auf welche er eingehen konnte und darauf antwortete er auch mit einem breiten Lächeln. "Und Kleiner: Du willst damit etwa sagen, dass wir uns verstehen?" Er musste schon fast wieder lachen und es war nicht schwer zu erkennen, dass die Aussage scherzhaft gemeint war. Die beiden sahen zwar oft danach aus, als würden sie nicht miteinander auskommen, aber eigentlich war diese Bande eine gut funktionierende Partnerschaft. Kyle kümmerte sich um den organisatorischen Kram und Ryuga war einfach nur ein Kaiser und kämpfte gegen jeden der die Crew bedrohte. Jedoch wissen nur wenig Leute, wie die beiden wirklich privat miteinander klar kamen. Es war wirklich genau diese feindfreundschaftliche Art, welche dafür sorgte, dass sie sich gerade so gut verstanden. Vielleicht würde Ryuga sich ja wieder abregen, immerhin war das hier ein Fest und der Kaiser wollte das wohl nicht runterziehen, wenn sein Vize doch mal in Feierlaune war, oder doch?

[Ryuga setzt aus]

Ein merkwürdiger Name... Da hatte Kyle wohl recht. Doch Pinkamena mochte ihren Namen - er passte zu ihr, jedenfalls ihrer eigenen Meinung nach. Früher, als sie noch Pinkie genannt wurde, hatte dieser Name einen angemessenen fröhlichen Klang gehabt - doch jetzt passte Pinkamena einfach besser, mit einem leicht düsteren, aber noch immer fröhlichen Unterton. "Oh, ich bin davon überzeugt, dass wir viel Spaß zusammen haben werden", lächelte die Pinkhaarige und es klang durchaus ernst gemeint. Kyles Art wirkte angenehm auf die junge Frau, und auch Ryuga schien zwar ein wenig... Nun, fast ein wenig gleichgültig auf Pinkamena, aber immerhin war er freundlich und das war das, worauf es Pinkamena ankam. Auch war es nicht gerade schwierig zu merken, dass ihn und Kyle eine ganz spezielle Freundschaft verband - offenbar neckten sie sich gern ein wenig - und wer zu so einer Freundschaft in der Lage war, der konnte doch gar nicht so schlecht sein, oder?
Aber jetzt war es erst einmal an der Zeit, sich das Feuerwerk anzusehen. Es war immer dunkler geworden und erst jetzt erkannte Pinkamena, dass das, was sie eben gesehen hatte, nur Vorgeplänkel gewesen war. Das, was jetzt kam, war... unbeschreiblich. Ihre Feuerkunstwerke konnten damit nicht im Geringsten mithalten und das Lächeln, das wie so oft auf den Lippen der jungen Frau lag, wuchs weiter und weiter in die Breite, während sie die hellen, leuchtenden Farben am Himmel betrachtete. "Wunderbar...", flüsterte sie ergriffen. Es war eine gute Idee gewesen, hierher zu kommen - nicht nur wegen des Feuerwerks, sondern auch wegen Ryuga und seiner Truppe. Pinkamena freute sich, jemanden an ihrer Seite zu haben - das war einfach angenehmer als allein zu reisen und unterwegs immer wieder neue Leute kennen zu lernen. Lieber war es ihr allemal, eine feste Bande um sich zu haben - Leuten, denen sie wirklich vertrauen konnte. Auch wenn das vielleicht noch eine Weile dauern mochte, bis es soweit war...

Nun begann das Feuerwerk und der Vize-Kaiser schaute fröhlich in die Luft. Hier konnte er sich wahrlich entspannen. Die bunten Lichter der Feuerwerkskörper erzeugten einen wunderbaren Kontrast zum schwarzen Nachthimmel. Es war einfach ein unbeschreiblicher Anblick und stimmte den Piraten schon beinahe ein wenig nachdenklich. Dieses Feuerwerk gibt es bereits seit vielen Generationen und hat eine Äraübergreifende Tradition. Also war es möglich das bereits die alten Legenden vor 20 Jahren hier standen und sich die Feuerwerke ansahen? Oder dass vielleicht sogar Gol D. Roger persönlich hier war um dieses Schauspiel zu betrachten? Es war vielleicht nur eine alberne Fantasie, aber sie war möglich, oder? In einem solchen Moment brauchte man einfach etwas süßes zu essen, es war ein ungeschriebenes Gesetz. Aus diesem Grund entfernte sich der Pirat kurz, ging an einen der Marktstände und sagte grinsend: "Zuckerwatte bitte..." Es war ziemlich selten, dass man Kyle das Wort "Bitte" sagen hörte und die Leute in der Umgebung würden es nicht mehr so schnell wieder hören. Nicht lange musste der Wolfsmensch warten und er bekam auch schon die gewünschte Speise vom Verkäufer. Ryuga war wirklich etwas abwesend, also musste Kyle sich wohl um den Neuzugang kümmern. Mit der Zuckerwatte kam er zu Diane zurück und reichte sie ihr, als stumme Einladung sich etwas abzureißen. "Weißt du? Wir sehen aus wie ein zusammengewürfelter Haufen und perfekt zueinander passen tun wir auch nicht. Um genau zu sein, wird es in naher Zukunft wohl auch viel Streit auf dem Schiff geben." Kurz unterbrach er seinen Satz und ein leises seufzen wurde hörbar. "Aber unser Kapitän sagt selten "Nein" zu jemandem der sich uns anschließen möchte. Und obwohl wir alle nicht die besten Freunde sind können wir noch immer Momente wie diese erleben und einander unterstützen... Wer soetwas einsieht ist in meinen Augen in dieser Bande gerne gesehen." Er musste grinsen, als er soetwas von sich selbst hörte. Morgen würde sie sehen, was für ein mieser Vorgesetzter Kyle wirklich war. Sie hat zwar auf seine Warnung reagiert, aber sie anscheinend noch nicht ganz verstanden.

Wieder ein netter Kommentar vor Kyle, der die Hassliebe der beiden deutlich machen müsste. "Tzhaha.. auf keinen Fall. Wer sich mit dir versteht, hat wohl ein großes Problem.". Ein Grinsen im Gesicht von Ryuga. Es wurde immer dunkler und das große Feuerwerk selbst begann dann auch wohl. Etwas wirklich Spektakuläres, was sich da abspielte, bzw sich gleich abspielen wird. Kleinere Feuerwerke hebten die Spannung und die Leute machten die letzten Erledigungen, Süßigkeiten kaufen zum Beispiel. So auch Kyle. Dieser ging los und holte sich Zuckerwatte. "Verdammt.. ich hab auch noch nichts zu knabbern.", dachte sich Ryuga und ging schnell los. Am Popcornstand bestellte er sich eine Tüte, diesmal sehr freundlich und auch bezahlte er sehr großzügig. Ob Kyle es ihm gleichtat, wohl kaum. Wahrscheinlich kam die exakte Summe beim Verkäufer an, nicht einen Berry mehr. Ryuga gesellte sich zurück zu den anderen beiden. Gumo war nun auf dem Schiff und von Chloé einfach keine Spur. Egal, er war zum Entspannen hier, und das würde er auch tun. Entspannt wie immer stand er da, da hielt Kyle eine Rede, eine wirklich schöne. "So siehts aus..", sagte Ryuga, gefolgt von einem Lachen. Dann war es endlich soweit, das Hauptfeuerwerk begann endgültig. Extreme Sprengkörper wurden in die Luft geschossen, einer schöner als der andere. Ein Farbspektakel riesieger Art trug sich in der Luft aus. Für Ryuga und Co. war es natürlich aufregend, doch wahrscheinlich war es für die Inselbewohner nur eine Routine.