Auf einer relativ kleinen Insel herrschte nun schon seit längerer Zeit Unruhe. Man erzählte sich, dass der Assistent des Kaisers Jack sich hier herumtrieb und die Leute aufmischte. Hellhörig geworden stürmten also die mutigsten Kopfgeldjäger los um Steve zu erwischen. Das einzige Problem war...Steve war in Begleitung seines Kapitäns auf dieser Insel und jeder der Kopfgeldjäger tappte in die Falle und wurde von Jack erschlagen. Der Kaiser war eigentlich auf dem Weg zum Sabaody Archipel, dort würde jemand auf ihn warten um ihm "den Koffer" zu übergeben. Doch im Moment war Jack damit beschäftigt zu trainieren. Und man konnte nicht besser trainieren als im Kampf gegen echte Gegner. Steve übernahm meistens die schwächlichen Crews, während Jack die Befehlshaber massakrierte. Die Beiden waren mittlerweile ein eingespieltes Team. Wer könnte sie schon aufhalten? Cypher war irgendwo anders unterwegs, sollte jedoch beim Archipel auftauchen (wie sich später erst herausstellen wird, taucht er erst beim Impel Down auf). Jack nahm einen Schluck aus der Bierflasche ehe er sie auf dem Kopf des Angreifers zerschellen ließ um diesem dann schlussendlich den Gnadenstoß zu verpassen. Der Schlangenkopf der Kette jagte durch die Brust des Angreifers und riss ihm sein Herz heraus. Jack blickte dann gen Himmel, warf sich eine Zigarette in den Mund und sprach "So..wer ist der Nächste?"..
Steve hatte die Crew ebenfalls problemlos erledigen können und warf sich dann noch ein Minzbonbon in den Mund "ich mach mal ne Pause, Boss..wir sehen uns wenn wir losziehen..". Dann verschwand Steve auch in der nächsten Kneipe..
Jack nickte nur kühl und starrte weiter in den Himmel, als würde er auf etwas warten.
Gast Gast
Thema: Re: Jinno vs. Jack So 8 Mai 2011 - 19:09
Jack musste nicht lange warten. Während der Wind leise durch die Gassen säuselte und die Tavernentür hinter Steve zuknallte, mischte sich ein weiterer Laut in die Geräuschkulisse. Es hörte sich an wie eine sehr schnelle Windmüle, die zusätzlich noch schwere, schlecht geölte Apparaturen antrieb. Über dem Blätterdach eines Mangroven tauchte schliesslich das Objekt auf, das den Lärm verusachte. Holzplanken schoben sich über den Blättern hinweg und ein riesiges Segel streifte Beinahe einen der langen Äste des Riesenbaumes. Das riesige, fliegende Schiff des Kopfgeldjägers Jinno dan Faun ging langsam in den Sinkflug über. Zu dem übrigen Lärm mischte sich nun auch noch ein Zischen und eine kleine Dampffahne stiess seitlich aus dem schwebenden Gefährt heraus. Irgendwann heulten die komplexen Mechanismen, die das Schiff in der Luft hielten auf, und es blieb etwa zehn Meter über dem Boden mitten in der Luft stehen. Schwankend trotzte es der Schwerkraft, die Motoren wurden leiser und laute, klackende Schritte machten sich stattdessen bemerkbar. Auf seinen üblichen, metallenen Getas trat der Kapitän des Schiffes nach vorne. Glotzende Augen stierten seitlich aus dem Teddybärenkopf hinaus, was den Eindruck erwecken konnte, Jinno würde nichts sehen. Wer das glaubte irrte sich jedoch schlichtweg gewaltig. Ruhig wurde Jack von dem Kopfgeldjäger gemustert. Die zerfledderten Ärmel flatterten im stärker werdenden Wind um die knochigen Handgelenke, während der Cyborg in seinen Mantel hineingriff. Als er seine Hand wieder hervorzog, hatte sie eine Packung Zigaretten umschlungen. Jinno bediente sich und steckte den Glimmstängel in das Munstück der Maske, ohne den Kaiser aus den Augen zu lassen. Das hier war ein schwieriger Gegner. Man hatte Jinno eine astronomische Summe geboten, damit er diesen Mann erledigte. Ein Angebot, dass er einfach nicht hatte ablehnen können, bei allem guten Willen. Jinno schnippte mit den Fingern und hielt daraufhin den Daumen in die Höhe. An der Spitze flackerte ein kleines Flämmchen, das sogleich unter die Zigarette gehalten wurde. Der Tabak glühte auf und Jinno nahm einen tiefen Zug. "So...", begann er, während der Rauch langsam aus der Maske heraus waberte. "Es ist zwar mühsam... richtig mühsam, mit dir zu kämpfen. Jack. Aber du weisst ja...", Jinno rieb Daumen und Zeigefinger aneinander. "Geld regiert die Welt." Als wäre damit alles gesagt liess der Cyborg dem Mann zehn Meter unter ihm noch etwas Zeit, um eine Antwort an ihn zu richten.
Das Luftschiff war mittlerweile schon überall auf der Welt bekannt. Es war eines von wenigen. Die Cp9 war im Besitz der restlichen und diese war als Geheimorganisation ziemlich unbekannt. Man sah dem Kaiser die Vorfreude an. Wissend, dass nun vielleicht mal eine Herausforderung auf ihn zukam, schlängelte sich die Kette zurück zu Jack und wurde in Position gebracht um den Gegner sofort in den Boden zu rammen. Eine Zigarette war eine gute Idee. Sofort warf der Kaiser sich eine zwischen die Beißer und genoss den Zug..dermaßen, dass er den Kopf in den Nacken legte und man es laut knacken hörte. Dann hörte "Eisenkette" die Worte seines Gegenübers "was hat man dir geboten?..die lächerliche Summe die auf meinen Kopf ausgesetzt ist, ist es dir Wert drauf zu gehen?", er lachte auf und machte ein paar Schritte auf den Cyborg zu und sprach weiter "Aber warum denn nicht. Versuch dein Glück. Vielleicht überlebst du ja durch irgendein Wunder". Es war gar nicht abwegig, dass Jinno überlebte. Jack liebte doch das Chaos und einen Angreifer am Leben zu lassen...kaum etwas wäre Irrationaler, vom Standpunkt eines Kaisers wie Jack. Und Irrationalität ist immer ein Schritt in Richtung Chaos. Ob Jinno da so weit dachte, wusste "Eisenkette" nicht...Doch der Cyborg würde wahrscheinlich eher auf den eigenen Sieg setzen..sonst würde er es nicht versuchen..oder?
Dann das wispern Playcorpse ... die Kette lag in all ihrer Pracht am Boden..wie eine Schlange die darauf lauerte, dass sich ihre Beute näherte...wie würde Jinno's erster Zug aussehen?
Gast Gast
Thema: Re: Jinno vs. Jack Sa 14 Mai 2011 - 14:37
Während Jack sprach war Jinno auf den Reling seines Schiffes gesprungen. So sah man ihn in voller Grösse, sehnig und dünn. Genau das Gegenteil seines zukünftigen Gegners. Der Cyborg nahm noch weitere Züge von seiner Zigarette und blies den Rauch aus. Der weisse Nebel formte sich in der Luft zu kleinen Teddyköpfen, welche langsam in die Höhe stiegen, nur um dann vom Wind ergriffen zu werden. Aufmerksam hatte er den Worten des Kaisers zugehört. Ruhig sprach er mit seiner dumpfen Stimme: "Jeder Mann, jede Frau hat seinen und ihren Preis. Man hat mir den meinen geboten - also kämpfe ich mit dir und werde dich meinem Kunden abliefern." Kaum gesprochen hob Jinno die Hand auf Schulterhöhe, wie bei einem Gruss. Hinter ihm, für Jack unsichtbar auf dem Deck der Flying Deathman erklang ein lautes Rumpeln. Mehrere Crewmitglieder brachten die Kanonen durch die immer geöffneten Luken in Anschlag. Sie waren auf Niemand anders gerichtet als Jack. "Stoss dir den Kopf nicht, Jack.", meinte Jinno in Plauderton, während er die Hand senkte. Ohrenbetäubende Donnerschläge erklangen, als die Kanonen beinahe gleichzeitig ihre Projektile auf den Kaiser abfeuerten. "Wenigstens den brauche ich nämlich, um zu bestätigen, dass es wirklich du bist."
Eine Sekunde nach dem Feuersignal stiess sich der kopfgeldjäger vom Reling ab, schlug einen eleganten Salto und fiel wie ein Stein in Richtung Erdboden. Das Schiff über ihm drehte rumpelnd ab und stieg, eine Schraube drehend, wieder höher, um dem Zerstörungsradius dieses Kampfes zu entgehen. Rauch, der durch das Mündungsfeuer entstanden war, folgte dem Gefährt wirbelnd in die Höhe. Es bestand kein Zweifel darin, dass nun die Hölle losbrechen würde. Inziwschen waren die Kugeln eingeschlagen. Explosionen schüttelten den Boden kräftig durch und die Druckwellen brachten die Scheiben von mehreren nahen Häusern zum Klirren. Um nicht mitten im Rauch zu landen, setzte sich Jinno auf der Spitze eines Häuserdaches ab. Durch die Wucht seines Aufschlags gingen die Ziegel unter seinen Getas zu Bruch. Scharfe Splitter flogen in alle Richtungen. Eines der Teddybärenaugen begann, rot zu glühen. Der dünne Mann scannte die Umgebung, um herauszufinden, ob Jack den Kugeln hatte ausweichen können. Was nicht mehr rot glühte war hingegen Jinnos Zigarette. Sie war durch den Sturz ausgegangen, worauf Jinno sie aus dem Mundstück zog und hinter sich über den Dachrand schnippte. Der Griff um das Katana namens Hinata wurde stärker. Wo blieb Jack?
Serpa, die Eisenkette "stand" förmlich in der Luft und der Schlangenkopf starrte Jinno von dort oben an, ehe die Kette dann auf ihn zuraste und das Resultat war die Zweiteilung und damit die folgende Zerstörung des Gebäudes auf dem Jinno stand. Außerdem riss die Kette ein Loch in den Boden und löste ebenfalls eine Druckwelle aus, die in Jinnos direkter Umgebung für reichlich Schaden gesorgt haben dürfte.
Was genau geschehen war? Die Kugeln flogen auf Jack zu, dieser hatte die Playcorpse Technik eingesetzt und riss rechtzeitig die Kette in die Luft und peitschte somit die Kugeln von sich kurz bevor sie einschlugen, die Explosionen würden Verbrennungen hervorrufen...aber Moment. Ein Phönix verbrannte sich nicht !? Die Kette wurde wie gesagt in die Luft geschleudert um anschließend wieder in den Boden zu rasen.
Jack selber hatte sich durch einem kräftigen Sprung und dem Ausnutzen der Explosionen nah an den Gegner und das Haus transportieren können. Als schließlich das Haus in Stücke gerissen wurde wisperte Jack Phoenix Spear! und schon raste der Feuervogel in die Trümmer um einen möglicherweise sich noch in der Nähe befindlichen Jinno zu erledigen. Der Phönix war ungemein schnell und würde wahrscheinlich auch Fluchtwege abschneiden. Klar war nur das der Angriff des Phönix die Erde brennen ließ. Nun entfachte ein harter Kampf. Würde Jinno sich tatsächlich durchsetzen können? Oder würde der Kaiser einmal mehr beweisen, wieso er zu den gefährlichsten Männern auf der Erde gehörte?
Gast Gast
Thema: Re: Jinno vs. Jack So 15 Mai 2011 - 19:49
Der Rauch verzog sich wirbelnd, als Jack mit seiner Kette ungemein geschickt die Kugeln abwehrte. Rauchfetzen flogen in alle Richtungen davon und machten das Kampffeld wieder grösstenteils sichtbar. Und Jack hatte keine Zeit verloren. Durch die Explosionen, die zwei Häuserwände ins Innere der Gebäude drückten, liess er sich in die Höhe tragen und holte mit seiner gefährlichen Waffe aus. Jinno war innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde aus seinen Getas geschlüpft, seine Füsse spalteten sich in der Mitte und Raketendüsen kamen zum Vorschein. „Stairway to heaven!“ Durch die Technik wurde der Kopfgeldjäger regelrecht vom Dach katapultiert und in die Höhe getragen. Unter ihm schmolzen die Ziegel durch die Hitze, bevor sie durch Jacks Attacken endgültig pulverisiert wurden. Durch seinen Mantel wie eine Fledermaus mit kaputten Flügeln aussehend, drehte sich Jinno in der Luft und landete schlitternd auf dem Flachdach eines entfernten Gebäudes. Staub stob zur Seite weg und die Cyborg-Finger krallten sich in den Untergrund, um schneller zum Stillstand zu kommen. Regungslos ruckte der Teddybärenkopf in Jacks Richtung, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Der Kaiser hatte das Haus komplett dem Erdboden gleichgemacht und so seine Stärke bewiesen. Jack war kein Gegner, den man ohne weiteres auf die leichte Schulter nahm. Der Cyborg wechselte die Strategie. Aus Navras wurden die beiden kleinsten Schwerter gelöst, was ihm höchstmögliche Bewegungsfreiheit gab. Mit den kleinen Schwertern konnte man schnell und präzise zustechen., aber sie waren zur gleichen Zeit auch entbehrlich. So ausgerüstet sprang Jinno im Zickzack über die Dächer wieder auf Jack zu. Die Schwerter hielt er provozierend zu beiden Seiten von sich weggestreckt. Die Klingen blitzten scharf in der hellen Sonne des Sabaody-Archipels.
Noch hatte der Kaiser dem Kopfgeldjäger den Rücken zugekehrt und zündete sich eine Zigarette an. Der Angriff ging wohl daneben. Zu Schade, es hätte so einfach sein können. Der Kampf ging also weiter und wie würde Jack nun vorgehen? Er würde nicht in die Rolle des Abwehrenden wechseln, auch wenn diese ihm am liebsten war. Jack hatte getrunken und war deshalb etwas unbeherrschter, beziehungsweise..aggressiver als sonst. Es beeinträchtigte zwar nicht die kämpferischen Fähigkeiten, jedoch die Taktik und diese zum Vorteil von Jinno. Denn wenn Jack erstmal in die Defensive ging, dann gab es kaum noch Möglichkeiten ihm einen Kratzer zuzufügen und der Gegner würde sich wahrscheinlich selbst KO kämpfen, bevor Jack überhaupt loslegte. Dennoch sollten die Techniken nicht unbedacht eingesetzt werden. Also drehte sich der Kaiser zu Jinno um und jagte gleichzeitig mit dem Wort Martyr die Kette, mit dem Schlangenkopf vor raus auf den Gegner zu. Die Technik wurde von ihm selbst jedoch nicht vollständig zu Ende gebracht, getreu der Liebe zum Chaos wechselte er einfach mitten im Angriff auf Come To Daddy und peitschte die Kette mit gehöriger Wucht immer wieder hin und her, dem Zick Zack Muster entgegen auf den Gegner zu, sowie zwischen sich und den Gegner um auch den Angriff des Gegners zu stoppen und selbst das Blatt in die Hand zu nehmen. Durch den Wechsel der Techniken würde der Gegner möglicherweise auch ein wenig überrascht, einen solchen Vorteil würde Jack sicherlich zu nutzen wissen. Man kannte diese Art von Jack, trotz der verhältnismäßig offensiven Taktik, bewegte er sich kaum vom Fleck und hielt den Gegner einfach nur fern. Im Grunde um diesen dann auch zu Fehlern zu zwingen.